Grießbrei mit Zimt und Zucker liebte ich als Kind ebenso sehr wie die geriebenen Äpfel meines österreichischen Urgroßvaters, die er natürlich immer leicht mit Zimt und Zucker bestreute, bevor er mir die Leckerei zum Naschen übergab. Kindheiten in den 1950er Jahren waren zumeist von einfachen Genüssen geprägt, allerdings hergestellt aus hochwertigen Produkten aus biologischem Anbau.
Diese Lebensmittel aus dem eigenen Garten wurden damals nicht gespritzt und man erlaubte dem Obst und dem Gemüse in der Sonne genügend zu reifen. Die Äpfel hatten ausreichend Fruchtzucker, sodass mein Urgroßvater nur noch minimal nachzusüßen brauchte.
Alfons Schuhbecks Zimtzucker besteht aus feingemahlenen Ceylon-Zimt und ebenfalls feingemahlenem Zucker. Zimt beinhaltet ätherische Öle und Gerbstoffe, je nach Sorte in unterschiedlicher Zusammensetzung und wirkt antibakteriell, zudem enthält Zimt Stoffe, die den Blutzucker und Blutfettspiegel senken. Zimt schmeckt nicht nur delikat, er ist dazu auch noch gesundheitsfördernd.
Der gemahlene Ceylon-Zimt hat, ich möchte dies nicht unerwähnt lassen, ein ebenso intensives Aroma wie die Ceylon-Zimtstangen.
Schuhbeck empfiehlt den Zimtzucker für Kuchen, Tartes, Feingebäck und Kekse, zum Verfeinern von Cremedesserts, Eiscreme, Parfaits, Puddings, Quark- und Joghurtspeisen, Müsli, Apfelstrudel, warmen Desserts (Aufläufe, Pfannkuchen, Kaiserschmarrn, Soufflés, Flammeri, Milchreis, Grießbrei), zum Aromatisieren von Milchshakes, Kaffeespezialitäten, heißer Schokolade, Fruchtpürees und Kompotts (Zwetschgenröster!).
Ich kann nur zustimmend nicken, wenn ich lese, dass dieses Zimt- Zucker- Gemisch auch bestens in halbsteif geschlagener Sahne zu warmem Apfelstrudel oder Apfelkuchen passt.
Sehr empfehlenswert.
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