Foto: Helga König |
Eine der traditionsreichsten Sektkellereien in Deutschland ist das hochangesehene Haus Geldermann mit Sitz in Breisach am Oberrhein. Seit über 170 Jahren werden hier ganz besondere Sekte kreiert. Dabei wird absoluter Wert auf das traditionelle Verfahren der Flaschengärung gelegt, wie es in Frankreich entwickelt wurde.
Dies kommt nicht von ungefähr, denn die Ursprünge des Hauses Geldermann liegen in Ay in der Champagne. In der langen Tradition von Geldermann ist das Verfahren der Flaschengärung immer ein grundsätzlicher Bestandteil der Herstellung von Sekten gewesen. Dies gilt heute mehr denn je. Höchste Qualität, die selbst dem erlesensten Anspruch genügt, wird mit dieser Methode des Reifens bei allen Geldermann-Sekten gewährleistet.
Damit die hervorragende Qualität eines Geldermann-Sektes nachvollzogen werden kann, wird es jeden Genießer interessieren, welche einzelnen Schritte nötig sind, um auf das nahezu konkurrenzlose Niveau der Versektung zu gelangen. Zunächst werden aus Chardonnay, Pinot Noir und Pineau de Loire aus verschiedenen Lagen und Jahrgängen Grundweine zur Reife gebracht. Dies führt zu einem gelungenen Cuvée, welches danach in einzelne Flaschen gefüllt und mit einer Fülldosage, die aus in Wein gelöstem Kristallzucker besteht, komplettiert wird.
Während einer Dauer von drei Monaten hat die zugesetzte Hefe in der Flasche den Zucker zu Alkohol und Kohlensäure verwandelt. Nun beginnt die eigentliche Reifezeit, die je nach der Sorte des Sektes zwischen 24 Monaten und 10 Jahren beträgt.
Nach der Reife werden die einzelnen Flaschen mit dem Kronkorken nach unten in das sogenannte Rüttelpult gesteckt, damit der Hefesatz sich im Flaschenhals absetzen kann. Danach folgt das Degorgieren, ein Vorgang, wobei der Hefepfroffen mittels Vereisung entfernt wird. Bevor man die Flasche endgültig verkorkt, erhält der Sekt eine weitere Dosage, die aus in Wein aufgelöstem Zucker besteht und je nach Art des Sektes die jeweils eigene Geschmacksnuance enthält. Sie ist letztendlich für den spezielle Charakter des Sektes verantwortlich.
Dieses traditionelle Verfahren ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch sehr arbeitsintensiv, garantiert aber die allerbeste Qualität. So ist es nur nachvollziehbar, dass das Haus Geldermann in über eineinhalb Jahrhunderte ein solches hohes Ansehen erworben hat.
Beginnen möchten wir unsere individuelle Präsentation aus der Privatsektkellerei Geldermann mit einem
Geldermann Rosé Jahrgang 2010 Brut
Dieser außergewöhnliche Rosé wurde mit französischen Spitzenweinen eines Jahrgangs kreiert, und er ist durch einen Kaiserstühler Spätburgunder veredelt worden. Nach der Reifezeit von drei Jahren auf der Flasche zeigt sich dieser Rosé mit einer ausbalancierten Frische und dem feinen Geschmack nach Beerenaromen.
Dieses edle Produkt aus dem Hause Geldermann hat die Klasse auf jedem Empfang zu bestehen und wird auch bei einem romantischen Tête à Tête seine Wirkung nicht verfehlen.
Der Rosé Jahrgang 2010 hat 12% vol/alc.
Foto: Helga König |
Geldermann Sekt Brut
Dieses besondere Sekterlebnis, das ebenfalls aus den Grundweinen der Trauben von Chardonnay, Pineau de Loire und Pinot- Reben kreiert wurde, zeichnet sich durch einen speziell trockenen Charakter aus. Die Reifezeit beträgt hier zwei Jahre und sorgt für seinen speziellen Charakter. Deshalb eignet sich der Geldermann Brut außerordentlich gut für alle Arten von Meeresfrüchten, aber auch zu einem Glas Sekt, dass der Erfrischung dient.
Der Sekt Brut hat 12% vol/alc
Geldermann Sekt Rosé
Dieser trockene Geldermann als Rosé ausgebaut, verbindet die besten Aromen eines Rotweins aus dem Kaiserstuhl mit den ausgesuchten Trauben der Chardonnay-Rebe und eines Pineau de Loire. Zwei Jahre der Reife haben genügt, um nach der traditionellen Flaschengärung einen edlen Sekt entstehen zu lassen, der sich durch eine fruchtige Note auszeichnet.
Die ausbalancierten Nuancen dieses Rosé- Sektes erlauben ihn als vielseitigen Essens-Begleiter zu genießen. Auch nach dem Essen muss mit diesem wohlschmeckenden Rosé noch lange nicht Schluss sein.
Der Sekt Rosé hat 12% vol/alc
Geldermann Carte Blanche
In der Tradition der Geldermann-Sekte ist der hier verkostete Carte Blanche ausschließlich auf der Basis vollreifer Pineau de Loire-Trauben komponiert. Dabei zeigt er sich als eine Kreation voller Eleganz mit einem ausgeprägten Körper. Auch hier wiederum haben zwei Jahre der Reife dazu geführt, dass ein außerordentliches Geschmackserlebnis entstanden ist.
Täglich ein Glas dieses Carte Blanche hat schon so manchem Genießer den Kreislauf in Schwung gebracht.
Dieser Carte Blanche hat 11,5% vol/alc
Geldermann Carte Noire
Obschon es sich hierbei um einen halbtrockenen Sekt handelt, darf man dieses Cuvée aus Chardonnay, Pineau de Loire, sowie Burgunderreben nicht unterschätzen. Ausbalanciert und süffig hat er über ein Jahr Zeit gehabt, sich bestens zu entwickeln.
Als Dessert-Begleiter eignet es sich hervorragend, doch auch so manche Dame wird gerne das ein- oder andere Gläschen bevorzugt verkosten.
Der Carte Noire hat 11,5% vol/alc
Geldermann Brut Nature
Eine Offenbarung für alle diejenigen, die ganz besonders trockene Sekte lieben, wird durch das Haus Geldermann mit diesem Brut Nature angeboten. Dabei wurde hier auf jede Dosage verzichtet, um ein solches Geschmackserlebnis zu erreichen. Das reine Cuvée hatte zwei Jahre Zeit auf der Flasche zu reifen und hat zu einem solchen exzellenten Ergebnis geführt. Deutlich sind die Nuancen von grünen Äpfeln und Edelhölzern zu schmecken, während im Nachhall die Frische aber auch die kraftvolle Trockenheit, beides wohl ausbalanciert, dominiert.
Ohne Umschweife gehört der Brut Natur zur ersten Wahl, wenn es darum geht, den optimalen Begleiter zu einem Dutzend Austern auszuwählen.
Der Brut Nature hat 12,5% vol/alc.
Sekt Jahrgang 2009 Brut
Basis dieses ausgesuchten Geldermann-Sektes sind französische Spitzenweine, alle aus einem gemeinsamen Jahrgang.
Bei einer Reifezeit von über drei Jahren hat sich daraus ein optimales Ergebnis entwickelt. Feinperlig und mit einem edlen Geschmack besticht dieser trockene Jahrgangssekt mit einem ganz speziellen Geschmack.
Dabei ist sein Auftritt bestens dazu geeignet außerordentlichen Ereignissen den besonderen geschmacklichen Rahmen zu bieten. Doch auch bei einem exquisiten Mahl mit ausgesuchten Freunden ist dieser Jahrgangssekt immer für eine Überraschung gut.
Der Sekt Jahrgang 2009 Brut hat 12% vol/alc.
Foto Helga König |
Cuvée O1
Bei allen Sektkreationen, die im Hause Geldermann auf so wunderbar traditionelle Weise entstehen, ist mit dem Cuvée 01 unbestritten einer der ganz großen Höhepunkte erreicht worden. Dies hat nicht nur den Grund, dass dieser Sekt in begrenzter Zahl zur Verfügung steht, quasi eine limitierte Auflage ist, sondern dies liegt auch in der kreativen Art wie dieser Sekt hergestellt wurde.
Dazu sind als Basis verschiedene Weine aus der Pineau de Loire-Traube genommen worden. Bei selektiertem Lesegut und einer langen Reifezeit von über fünf Jahren ist ein edles Sekt-Cuvée von außerordentlicher Qualität entstanden.
Als Geschenk legt man damit Ehre ein.
Dieses Spitzen-Produkt des Hauses Geldermann offenbart die höchste Kunst der Sektherstellung und die jahrhundertealte Tradition, die die Sektkellerei auszeichnet.
Das Cuvée 01 hat 12% vol/alc.
Die Privatsektkellerei Geldermann existiert seit dem Jahre 1838. Auch nach über 1 ½ Jahrhunderten hat sich die Philosophie des Hauses nie geändert. Traditionelle Flaschengärung war und ist Voraussetzung, große Sekte herzustellen. Deshalb haben alle Produkte dieses Hauses stets die nötige Zeit zur Reife erhalten, zumal in den fast 5 km langen Kellern im Breisacher Münsterberg die idealen Bedingungen herrschen, bei einer optimalen Lagertemperatur von 13 Grad Celsius ihrer Bestimmung entgegen reifen zu können.
Bei aller theoretischen Betrachtung, letztendlich ist es der Geldermann-Sekt im Glas, der den Genießer endgültig überzeugt.
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