Rezension: Staud`s Wien Himbeer Fruchtsirup, gesüßt mit konzentriertem Apfelsaft anstelle von Zucker, 250 ml

In dieser schönen achteckigen Glasflasche befindet sich eine köstlich duftende, dicke, tief dunkelrote Flüssigkeit, die mich an meine Kindheit erinnert.

Himbeersirup bereitete die Mutter eines Kindheitsfreundes im Sommer  stets zu und überraschte uns damals noch nicht schulpflichtige Kinder damit, wenn sie -   oftmals für sieben oder acht  kleine Buben und Mädchen - Grießbrei gekocht hatte und von dem geschmackvollen Saft ein wenig über den Brei goss, den sie in kleinen Glastellerchen  liebevoll servierte.

Die kleine Tischgesellschaft saß dann bei ihr im Garten unter einem Kirschbaum, redete  und kicherte ohne Unterlass und lobte die Leckerlei  begeistert...: "Oh, wie gut, Tante Kätha!". :-))

Kürzlich sah ich die Mutter meines Kindheitsfreundes zufällig wieder, mittlerweile zählt sie fast 90 Jahre. Sie kocht immer noch Himbeersirup, jetzt allerdings für ihre Urenkel und deren Freunde. Auch dies ist eine Form von Tradition.

Nun bin ich durch Zufall auf das Produkt von Staud`s Wien gestoßen, einem Himbeersirup ohne Zucker, der stattdessen mit konzentrierten Apfelsaft und Apfelfruchtsüße gesüßt ist. Der Sirup enthält 25% Himbeersaft, 5% Himbeersaftkonzentrat, des weiteren Apfelsaftkonzentrat und Apfelfruchtsüße.

Empfohlen wird,  den Sirup 1:7 zu verdünnen. Dabei eignet  er sich recht gut für Cocktails oder im Mineralwasser, auch in einer Himbeerbowle, um diese intensiver nach Himbeeren schmecken zu lassen. Als Überguss für Grießbrei und Vanillepudding schmeckt er nicht nur kleinen Kindern bestens.

 Empfehlenswert.

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Rezension Schuhbeck Gewürze- 7 –Pfeffer Gewürzmischung

Den Inhalt dieses Döschens habe ich in den letzten Wochen immer mal wieder getestet. Um Gerichten Schärfe zu verleihen verwende ich zumeist Chiliflocken, doch bei einigen Speisen schmeckt eine Pfeffermischung einfach interessanter.

In dieser fest verschließbaren Metalldose mit durchsichtigem Deckel befindet sich eine aromatische Mischung aus Schwarzem Pfeffer, Cubebenpfeffer, Szechuanpfeffer, Rosa Beeren (Schinus terebinthifolius), grünem Pfeffer, Piment und Chili. 

Diese Mischung passt ideal zu Fleischgerichten, auch zum Würzen von Steaks, in Kartoffelsuppen, Dips und Brotaufstrichen, aber auch zu Tomaten mit Mozzarella und Basilikum oder in einen Salat von gelben Bohnen.

Ausprobiert habe ich die Pfeffermischung auch im Gurkensalat, den ich als Beilage zu gebratenem Fisch servierte. Da schmeckte sie ebenso delikat wie im Kartoffelbrei, einer würzigen Beilage zu selbstgemachten Fischplanzerln.  Bei Fischgerichten dieser Art verwende ich an die Beilagen immer etwas frisch gehackten Dill.

Rezension: WILHELM STEIRISCHER FRÜHLINGSHONIG 250G

Diese süße Kostbarkeit aus der Natur kommt aus Österreich und dort konkret aus der Steiermark von der Firma Wilhelm. 

Die helle Farbe des Honigs und der zart-aromatische Geschmack vermitteln einen Hauch von Frühling und lassen an Obst- und Lindenblüten, aber auch an Wiesenblumen denken. 

Aufgrund meiner Erkältung habe ich in dieser Woche über 100 g von dem Blüten-Honig zu mir genommen und bemerkte hocherfreut, wie es mir von Tag zu Tag besser ging. 

Normalerweise esse ich Honig im Quark oder auf Hüttenkäse, verwende ihn auch zu Dressings und in lauwarmem Tee. Doch die Aromen dieses Produkts verführen dazu, ihn einfach so zu naschen, wenn der Blutzuckerspiegel im Keller ist und man mittels eines Teelöffels des flüssigen  Goldes seinem Oberstübchen eine Freude machen möchte. Die Konzentration nimmt sofort zu und man hat erneut Biss,  geistigen Tätigkeiten nachzugehen. 

Empfehlenswert.

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Rezension: Schuhbeck Gewürze- Kräuterquarkgewürz 80 g

Dieses nach einem Kräutergarten duftende Gewürz befindet sich in einer Metalldose, die mittels zwei luftdicht verschließbarer Deckel alle Aromen bestens bewahren kann.

Die Gewürzmischung mit luftgetrockneten Kräutern ist für Kräuterquark Frischkäseaufstriche, Dipsaucen und Kräuterschmand gedacht.

Folgende Zutaten enthält das Gewürz: Knoblauch, Röstzwiebeln, Ingwer, Paprika, Schnittlauch, Kurkuma, Koriander, Sellerieblätter, Kümmel, Pfeffer, Muskatnuss, Vanille, Kerbel, Dill, Galgant, Bockshornklee.

Will man einen Kräuterquark damit zubereiten, muss man 1 EL des Gewürzes in 50 ml heißer Brühe  zwei Minuten quellen lassen. Dann verrührt man die Mischung mit 250 g Quark und einem 1 EL Olivenöl oder wahlweise Nussöl und gibt noch etwas Fleur de Sel dazu. Dieser Quark  mundet  übrigens zu Pellkartoffeln oder als Brotaufstrich.

Normalerweise esse ich Kräuterquark lieber mit frischen Kräutern, doch nicht immer hat man sie im Hause. Deshalb greife ich in einem solchen Fall gerne auf dieses Gewürz zurück, das ich aber keineswegs als Notlösung, sondern als gelungene Alternative begreife.

Empfehlenswert.

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Rezension: Schuhbeck Gewürze- Asiatisches Wokgewürz, 70 g

Das angenehm duftende, braune Pulver zum Aromatisieren asiatischer Wok-Gerichte befindet sich in einer Metalldose, die mittels zwei luftdicht verschließbarer Deckel alle Aromen bestens bewahren kann.

Die Gewürzmischung, die für Wok-Gerichte aller Art, aber auch Fleisch, Geflügel, Fisch, Gemüse, Suppen, Saucen und Nudelgerichte gedacht ist, setzt sich aus folgenden Gewürzen zusammen:

Chili, Curryblättern, Ingwer, Kardamom, Knoblauch, Koriander, Kurkuma, Lemongras, Nelken, Rosa Pfefferbeeren, Sichuanpfeffer, Sternanis, Zimt, Zwiebeln.

Schuhbeck empfiehlt  einen Teelöffel pro Portion. An typische, schnelle Wokgerichte gibt man das Gewürz kurz nach dem Anbraten, an Gerichte, die länger garen, erst gegen Ende der Garzeit (z. B. Suppen und Saucen).

Mich überzeugt das Pulver eher an Fleisch- als an Fischgerichten und am besten finde ich es an Streifen von Hähnchenbrustfilets im Wok  gegart mit Zuckerschoten und orangefarbenen Paprikastreifen.

Rezension: Staud`s Wien- KRACHER- Rotwein Cuvée Gelee, 130 g

In diesem kleinen,  achteckigen Glas von Staud´s Wien befindet sich eine Köstlichkeit, die sich sowohl als Beigabe zu Käse, aber auch  bestens zu französischen Pasteten eignet. 

Der  Rotwein Cuvèe Gelee ist aus Wein des burgenländischen Weinmachers Alois Kracher hergestellt. Kracher gilt als der renommierteste österreichische Winzer aus dem Seewinkel. Seine Rotwein-Cuvées sind neben seinen edelsüßen Gewächsen einfach köstlich. Ich hatte Gelegenheit  besonders seine edelsüßen Gewächse mehrfach auf Weinproben des Hanseatischen Weinkontors zu testen.

Idealerweise sollte man ein  Rotwein-Cuvée aus dem Hause Kracher  als Speisebegleiter wählen, wenn man eine man beispielweise eine Lebercreme-Pastete mit einem Klecks "Kracher –Rotwein Cuvée Gelee" auf dem Teller hat oder alternativ einen milden Ziegenkäse mit ein paar geschälten Haselnüssen und besagtem feinen, tief dunkelroten, wohlschmeckenden Gelee. 

Der Cuvée Rotwein Gelee 55% Qualitätswein ( Blaufränkisch, Zweigelt), Zucker, Geliermittel Pektin und Zitronensaft. 

Empfehlenswert auch zu kaltem Fasan oder Wildschweinbraten.

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Rezension: Ludwig von Kapff: Kultweine aus San Gimignano- Probierpaket Teruzzi & Puthod

Das Weingut Teruzzi & Puthod aus San Gimignano, der mittelalterlichen Stadt in der Toscana, die durch ihre Geschlechtertürme berühmt ist, wurde im Jahre 1974 von dem ehemaligen Rennfahrer Enrico Teruzzi  und seiner Ehefrau Carmen Puthod, einer bekannten Primaballerina an der Mailänder Scala, gegründet. 

Vergleicht man dieses Weingut mit anderen toskanischen Weinmachern, so muss man geradezu von einem besonders jungen Betrieb sprechen. Andere Familien dort  betreiben Weingüter seit vielen Jahrhunderten und hatten damit Gelegenheit ein unerschöpfliches Repertoire an Erfahrungen zu sammeln. Trotzdem braucht der Erzeuger Teruzzi & Puthod sich nicht zu verstecken. In den zurückliegenden fast vierzig Jahren ist es gelungen, ganz besondere Weine zu kreieren, was ihnen schon heute einen internationalen Ruf und einen Kultstatus in Italien gegeben hat. 

Dies gilt sowohl für die Weißweine, als auch für die besonderen Rotweine. Als Weißwein hat das Weingut den besonderen "Vernaccia di San Gimignano" weltweit zu Beachtung gebracht. Weißweine aus der Toskana, die lange Zeit neben den berühmten Rotweinen nur noch wenig Beachtung gefunden haben, wurden durch die sensationelle Qualitätsverbesserung erneut in den Fokus der Weißweinliebhaber gerückt. 

Heute zählen sie zu den bevorzugten Weinen Italiens. Zu den Rotweinen aus der Toskana muss man nicht besonders viele Worte verlieren. Ihre Qualität und ihr weltweites Ansehen sprechen für sich. Teruzzi & Puthod haben keinen unwesentlichen Beitrag dazu geleistet. 

Das hier vorgestellte Probierpaket enthält je zwei Flaschen von: 

2011er Teruzzi& Puthod "Vernaccia di San Gimignano". Dieser Weißwein aus dem Hause Teruzzi & Puthod ist nicht nur deren Bestseller, sondern er hat auch eine geschmackliche Vorbildfunktion für alle toskanischen Weißweinhersteller der letzten Jahrzehnte. 

Das Weingut Teruzzi &; Puthod hat mit diesem "Vernaccia di San Gimignano" die Tradition einer Rebsorte aus dem 13. Jahrhundert fortgesetzt. Unter dem Begriff  "vernaculus" wurde diese Traube im Mittelalter erstmals urkundlich erwähnt. Mit dem Wiederaufleben hat das Haus Teruzzi & Puthod einen erneuten Höhepunkt der Rebsorte "Vernaccia di San Gimignano" gesetzt. 

1966 als erster Weißwein Italiens mit dem DOC Prädikat ausgezeichnet, hat er 1993 eine weitere Aufwertung zu einer DOCG erhalten. Im Glas zeigt sich dieser Wein in einer strohgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Das Bukett ist intensiv fruchtig und zudem von einer spürbaren Mineralik gekennzeichnet. Der Wein ist ausgewogen, die frische Säure sorgt  für einen ausbalancierten Geschmack. Bei einem langen Nachhall sind Nuancen von Mandeln zu erschmecken. Wir haben diesen  "Vernaccia di San Gimignano" als Begleiter einer "Geflügelsülze mit Physalisconfit" zu uns genommen. Sein Alkoholgehalt beträgt 12,5% vol/alc. Die Trinktemperatur empfehlen wir mit 8- 10 Grad. 

2011er Teruzzi & Puthod „Terre di Tufi“. Das ist ein Weißwein von besonderer Qualität, der als IGT Toskana ganz bescheiden ausgezeichnet worden ist und gleichwohl durch einen mehrmonatigen Barriqueausbau ein spezielles Weißweinbouquet entwickelt hat. Seine Farbe ist ein intensives Strohgelb mit klaren, brillanten Reflexen. Im Glas zeichnet sich dieses Cuvée aus Chardonnay und Sauvignon durch intensive Duftnuancen aus, die von einer wohlausbalancierten Holznote eingebunden werden. Der Wein besitzt einen komplexen Körper, dessen frischer Geschmack an zarte Röstaromen erinnert. Ein langer Nachhall rundet diesen "Terre di Tufi" ab und alles zusammen hat ihn zu einem der bekanntesten italienischen Weißweine werden lassen, den wir zu einer "Riesengarnelenterrine mit Mandelmousse" getrunken haben. Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8- 10 Grad genossen werden. 

2010er Teruzzi & Puthod "Peperino"
Neben den exzellenten Weißweinen dieses mittlerweile legendären Weingutes brauchen sich die erzeugten Rotweine nicht zu verstecken. Auf den besonderen Böden des 90 Hektar großen Weingutes ist mit dem "Peperino" ein preisgekrönter Rotwein aus den Rebsorten Sangiovese und Merlot gelungen. Die acht- monatige Reife in Barriquefässern rundet diesen vollmundigen Roten vortrefflich ab.  Im Glas zeigt sich der Wein in einer dichten rubinroten Farbe. Sein Duft lässt unverkennbar kirschige Nuancen erkennen, wie sie bei guten Sangiovese Merlot Cuvées so begehrt sind. Der fruchtige Geschmack ist mit einer angenehmen Holznote ausbalanciert. Der lange Abgang zeigt noch einmal, dass die Tannine des Barrique die Fruchtigkeit sehr geschmackvoll ergänzen. Wir haben ein rosa gebratenes Rinderfiletsteak mit frischen grünen Bohnen dazu gegessen. Beides hat  bestens miteinander harmoniert. Der Wein enthält 13,5 vol/alc und sollte bei 18 -20 Grad getrunken werden. Es empfiehlt sich die Flasche 5-6 Stunden zuvor zu öffnen, um ihm schon einmal genügend Sauerstoff zu geben. 

Insgesamt sind alle drei Weine  hervorragend, deshalb ist das Paket sehr empfehlenswert.

Text: Peter J. und Helga König
Foto: Helga König

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Rezension: Tomami- "Tomate" und "Umami"

Aufmerksam wurde ich auf diese beiden oben genannten Produkte im "Feinschmecker".

In einer eleganten schwarzen Lackschachtel,  ausgelegt mit Seidenpapier, erreichten mich letzte Woche dann die überaus edel anmutenden Flaschen mit den sehr schön gestalteten Etiketten, die bereits Gutes erahnen lassen. Seither probiere ich die Würzen, denn um solche handelt es sich hier, an unterschiedlichen Speisen. 

Wirklich neugierig machte mich nicht die Anzeige im Feinschmecker, sondern das Kochbuch, das ich gerade las und dort auf den Begriff  "UMAMI" stieß. Angelo Sosa widmet in seinem Buch "Geschmack entscheidet- Meine außergewöhnliche Aromaküche" ein ganzes Kapitel der Geschmacksrichtung „umami“. Dieser Begriff kommt übrigens aus Japan und bedeutet „fleischig, herzhaft, intensiv“. 

Die beiden Speiseverfeinungswürzen der Firma Tomami GmbH in Kronberg sind in dunklen Flaschen verborgen, ähnlich wie man dies von  feinen Ölen kennt. Öffnet man die Flaschen kommt einem jeweils ein überirdisch delikater Duft entgegen, der Hobbyköche inspiriert,  sofort zur Tat zur schreiten. 

Die beiden Geschmacksrichtungen der Würzflüssigkeiten heißen "Tomate" und "Umami". Gedacht sind sie zum Abschmecken und Verfeinern von Speisen. 

Beginnen wir mit der Würze "Tomate". Dabei handelt es sich um ein Konzentrat aus klarem Tomatensaft ohne Zusätze. Die Flasche beinhaltet 250 g dieser dichten und intensiv tomatig schmeckenden, bräunlichen Köstlichkeit. Das Produkt wird 100% aus vollreifen Tomaten gewonnen, besticht durch die typische Tomatensäure und erweist sich als die ideale Ergänzung von mediterranen Gerichten.

Gerade gestern habe ich damit Capellini aromatisiert und einige geschälte Tomatenwürfel  sowie etwas gehackten Basilikum der Optik wegen beigegeben. Lecker. Selbst ein Teelöffel dieser Würze auf Rührei macht dieses zu einem Festtagsgericht. Ratatouille schmeckt mit "Tomate" wirklich provenzalisch und natürlich ist es auch für Schmorgerichte und Ragouts einsetzbar. 

Die zweite Würze heißt "Umami" . Auch hier handelt es sich um einen klaren Tomatensaft ohne Zusätze. Im Gegensatz zu der fruchtigen Tomatenwürze "Tomate" ist  "Umami" herzhaft im Geschmack. Die Säure erscheint etwas milder. Der Geschmack verleiht Gerichten Tiefe. Ideal passt die Würze zu Röstgerichten, auch in Suppen und Saucen. Ich habe es bislang zu gerösteten Kalbssteaks verwendet, aber auch schon als I-Tüpfelchen auf Röstkartoffeln. Sehr gut. 

Diese Produkte empfehle ich allen, die gerne delikat kochen und noch nach dem letzten Kick suchen. 

Anbei einige Inspirationen des Herstellers:


Weitere kulinarische Ideen und Infos auf www..tomami.eu
Fotos von Tomami GmbH



Rezension: STAUD`S Wien- Erdbeeren und Rhabarber, 330g

In diesem achteckigen Glas mit schwarzem Schraubverschluss befindet sich eine sehr delikate Leichtkonfitüre von Staud`s Wien, die aus 70% Früchten (45% Erdbeeren und 25% Rhabarber), Zucker, Geliermittel, Pektin, sowie Zitronen- und Aroniasaftkonzentrat zubereitet worden ist. 

Rhabarber war schon vor 5000 Jahren in China als Heilpflanze bekannt. Bei uns kennt man die Pflanze erste seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Man behandelt sie wie Obst, obschon sie botanisch ein Gemüse ist. Die Pflanze ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und verfügt über Zitronen- und Apfelsäure. Das macht sie natürlich interessant für Kompotte und Marmeladen. Gerade in Verbindung mit Erdbeeren ist der Rhabarber ein Hochgenuss. 

Die Leichtkontitüre ist relativ flüssig und nicht sehr süß. Das macht sie zu idealen Begleiterin für eine "Bayerische Creme". Ideal auch passt sie zu Waffeln oder zu Crepes wie wir feststellen konnten. 

Sehr empfehlenswert
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Rezension: Staud`s Wien: Hagebutte mit Vanille

Als damals in den 1950er Jahren noch nicht schulpflichtiges Kind nahm mich meine böhmische Großmutter im Herbst mit zu ihren Erkundungen. Sie sammelte Wildfrüchte für winterliche Highlights. Zu diesen Früchten zählten Hagebutten, Holunderbeeren und Schlehen. Daraus  stellte sie Säfte und Marmeladen her.

Die Hagebutte ist die Frucht der Heckenrose. Ihre länglichen Beeren reifen im Herbst und gelten als Vitaminträger. Wie meine Großmutter mir zeigte, befinden sich im Inneren viele kleine behaarte Kerne, die man entfernen muss. 

Das Fruchtfleisch wird zu Mark verarbeitet. Ich entsinne mich noch heute  an den Duft in Großmutters Küche, wenn sie Hagebuttenkonfitüre zubereitete. Ihn  assoziere ich im Nachhinein  mit Bergen von  Rosenblättern. 

Staud`s Wien verwendet für das Produkt: Hagebuttenmark, Zucker, konzentrierten Zitronensaft, Geliermittel, Pektin und Vanille.  Vanille hat meine Großmutter auch zum Einsatz gebracht. Ich erinnere mich, dass ich mit den Schoten zuvor spielte und Hagebuttenweibchen  gestaltet habe.

Mir schmeckt Konfitüre von Staud´s  sehr gut zu Hüttenquark oder aber zu Waffeln,  doch sie eignet sich auch bestens zu Terrinen und Pasteten, zu einigen Käsesorten oder als Beigabe zu Wildsaucen.

Jetzt  fällt mir wieder ein, dass Großmutter auch Likör aus Hagebutten herstellte. Den durfte ich  jedoch nicht trinken und bekam stattdessen einen Vanillenpudding mit einem Klecks Hagebuttenkonfitüre  kredenzt. Diese Leckerei schmeckt  gewiss nicht nur kleinen Mädchen ausgezeichnet. Probieren Sie die Kombination einfach einmal aus. 

Empfehlenswert.

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Rezension: Schuhbecks Gewürze- Bratkartoffelgewürzzubereitung, 80 g

Am Ende der vorangegangenen Rezension über sauer eingelegte Gurken von Staud`s Wien habe ich Bratkartoffeln erwähnt, die ich demnächst zuzubereiten gedenke. 

Wir mögen Bratkartoffeln am liebsten roh geröstet und haben die besten in Hochheim/Rhein gegessen. Das war in den späten 1980er Jahren. Man konnte in einer sehr guten Weinstube dort zusehen, wie der Koch sie zubereitete. Zuerst trocknete er die hauchdünnen Scheiben sorgfältig  mit einem Handtuch ab, dann  hat er sie gewissermaßen einzeln auf einer Gasflamme gebraten. Nur maximal 10 Scheiben konnte man in der Pfanne zählen. Diese Röstkartoffeln waren das Nonplusultra und der Maßstab für die Röstkaroffeln, die ich seither zuhause zubereite.

Dank Alfred Schuhbeck habe ich nun die ideale Würzmischung im Haus. Es handelt sich dabei um eine kräuterwürzige, herzhafte, harmonisch abgerundete Note, wie Schuhbeck schreibt. Das kann ich bestätigen. 

Diese Gewürzmischung enthält: Bohnenkraut, Ingwer, Knoblauch, Koriander, Kümmel, Kurkuma, Majoran, Meersalz, Muskatnuss, Oregano, Rosmarin, Schwarzer Pfeffer, Thymian, Zitronenschale, Zwiebeln und soll großzügig über die fast fertig gebratenen, ungewürzten Kartoffeln gestreut werden. 

Schuhbeck empfiehlt frisch geschnittene Petersilie und Salz dazu zu geben. Ich verwende stattdessen frisch geschnittenen Schnittlauch, weil meine Großmutter ihn bereits verwendet hat und ich die Tradition nicht brechen möchte, zudem die Geschmacksverbindung mag. Sie veredelt das Zwiebelaroma in der Würzmischung ganz dezent.

Die Bratkartoffelgewürzmischung ist in einer Metalldose verborgen und kann mittels zweier luftdichter Deckel verschlossen werden. 

Das Gewürz duftet übrigens überirdisch gut und eignet sich auch für Kartoffelsuppen oder beispielsweise Schweinbraten.

Rezension:Staud`s Alt-Wiener Gurkentopf mit 17 Gewürzen und Kräutern, Füllmenge 560 g

Nur ganz selten sind wir zufrieden mit  sauer eingelegten Gurken aus dem Supermarkt. Zumeist  stimmt die Würzung nicht und in der Regel sind die Gurken zu weich.

Verwöhnt von anderen Produkten der Firma Staud`s  Wien habe wir nun den Inhalt dieses achteckige Glases  mit schwarzem Deckel ausprobiert.

Saure Gurken schätzen  wir am meisten als Beigabe zu Schinken- oder Leberwurstbroten. Genau auch dazu haben wir die Gurken gegessen und ein Glas Veltliner dazu getrunken.

Auf dem Gurkenglas erfährt man, dass die Gurke aus Indien stammt und eine 3000 Jahre alte Kulturpflanze ist. Im Mittelalter erst gelangte sie nach Mitteleuropa und soll noch heute wild  am Südhang des Himalayas wachsen.

Die überaus knackigen, relativ kleinen Gurken von Staud`s sind eingelegt in: Kräuterweinessig (reiner Gärungsessig), Salz, Zucker, Gewürze, Kräuter, Paprikastreifen, Dille, Estragon, Zwiebel, Kren, Pfeffer, Liebstöckel, Basilikum, Thymian, Curry, Kurkuma, Senfkörner und Süßstoff Sacharin Natrium.

Wir haben beide noch nie solch`  köstliche sauer eingelegte Gurken gegessen. Besser kann man sie nun wirklich nicht mehr zubereiten. 

Das Gurkenwasser ist so aromatisch, dass  wir es tags darauf zum Aromatisieren einer Linsensuppe verwendet haben. Eine Entdeckung und zugleich ein Geheimtipp!

Das nächste Gurken-Glas von  Staud`s  wird es zu roh gerösteten Bratkartoffeln und einer Schinken-Petersilien-Sülze geben. Darauf freuen wir uns schon jetzt.

Sehr empfehlenswert.

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Rezension: Schuhbecks Gewürze-Asiatisches Wokgewürz, scharf, 80g

Gerichte im Wok bereite ich sehr gerne zu und schätze es, wenn sie delikate  Aromen aufweisen.

In diesem silbernen Metalldöschen mit zwei luftdicht verschließbaren Deckeln befindet sich ein wohlduftendes braunes  Pulver, mit scharfen, erfrischenden und zugleich fruchtigen Aromen.

Die Würzmischung enthält konkret:   Chili, Curryblätter, Ingwer, Kardamom, Knoblauch, Koriander, Kurkuma, Lemongras, Nelken, Rosa Pfefferbeeren, Sechuanpfeffer, Sternanis, Zimt und Zwiebeln. 

Man kann das Pulver zu  Wok-Gerichten mit  Geflügel, Fisch, oder Fleisch, aber auch zu Suppen und Saucen, zu Gemüse sowie Nudelgerichte verwenden und sollte es erst zu Ende der Garzeit zum Einsatz bringen.

Alfons Schuhbeck weist darauf hin, dass man das Gewürz auch für Paella nutzen kann. Das habe ich bislang noch nicht probiert.

Zubereitet habe ich damit Garnelen im Wok. Das schmeckte sehr gut.  Zudem habe ich das Gewürz schon mehrfach in Gemüsesuppen und in Linsensuppe verwendet. Auch dies ist empfehlenswert.

Rezension: STAUD`S Birnen , Williams Christ mit Birnenbrand, 250 g.

Diese überaus delikate Konfitüre soll raumtemperiert serviert werden und zwar deshalb, weil sich die Aromen auf diese Weise besser entfalten.

Bevor ich mich entschieden habe, zu welchen Speisen ich diese Konfitüre zum Einsatz bringe, habe ich eine Messerspitze davon gekostet. Die zartgelbe Konfitüre befindet sich übrigens in einem achteckigen Glas mit silbernem Metalldeckel. Dem Etikett sind die Zutaten zu entnehmen: Birnen, Zucker, Birnenbrand (1,5%), Zitronensaftkonzentrat, Geliermittel und Pektin. 

Meine Erst-Verkostung mit der Messerspitze verriet mir, dass dieses aromenreiche Produkt  nicht unbedingt als Frühstücksleckerei zum Einsatz gebracht werden sollte, sondern wohl eher als Beigabe zu einer Vorspeise wie etwa Entenstopfleberterrine oder aber zu Käse.

Birnen stammen übrigens aus Asien und sind das an Fruchtsäuren ärmste Obst. Sie harmonieren sehr gut mit Käse und weil wir heute Abend einen trocknen italienischen Weißwein trinken wollten, habe ich  einen nicht zu kalziumhaltigen, etwas nussig schmeckenden Hartkäse gekauft, dazu ein Sylter Vollkornbrot, das ich gemeinsam mit der Birnenkonfitüre auf den Tisch brachte.

Die Kombination stellte sich als gelungen heraus. Vielleicht hätte man noch einige geschälte Haselnüsse ins Spiel bringen können oder auch Pinienkerne.

 Eine wirklich delikate Konfitüre, die ich gerne empfehle.
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