Rezension: SIBONA , La Grappa die Barbera, Cl.50, 40% vol/alc

Der Name "Grappa" kommt von "grapo" (ital. für Trester) bzw. "grappolo" (ital. für Weintraube) und wurde erstmals 1451 erwähnt. 

Nur Grappen, die in Italien hergestellt werden, dürfen auch den Namen Grappa tragen, denn Grappa ist historisch ein italienisches Destillat. Nationale und europäische Gesetze schützen darum Qualität, Herstellung und Bezeichnung. 

"La Grappa di Barbera"  der Marke Sibona wird in einer historischen Apotheken-Flasche vermarktet. Diese Graduta Flasche  macht den Grappa von Sibona ebenso unverwechselbar wie das Etikett. 

Der hell- strohgelbe Farbton kommt in dieser Flasche ganz besonders gut zur Geltung. Sehr dekorativ.

Die Destillierie Sibona zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Destillerien Italiens und liegt im Herzen des Piemonts in Piobesi d `Alba. Sibona besitzt übrigens eine sehr alte Brennlizenz, über die nur an sehr traditionsreiche Destillerien verfügen. 

Für die Herstellung der Grappen werden ausschließlich erlesene Zutaten verwendet. Bei dem vorliegenden Grappa handelt es sich um Barbera-Trauben aus den DOCG Gebieten Barbera d `Alba und Babera d`Asti. 

Im Glas nimmt man eine intensive Duftnote wahr und ist begeistert von der Weichheit dieses 40% igen alkoholischen Getränks und von dem trocknen, reifen und harmonisch langen Abgang.

Ideal als Digestif nach piemontesischen Fleischspeisen aber auch  nach Linsengerichten. 

Sibona "La Grappa di Barbera" wird in Deutschland  von Campari vertrieben und ist überaus empfehlenswert.

http://www.campari-deutschland.de/unser-portfolio/marken/sibona.shtml

Campari Bitter, 0.70L, 25% vol.

"Campari Bitter" ist ein Produkt der "Gruppo Campari", eines der bedeutendsten Unternehmen im Spirituosensektor, das in über 190 Märkten mit einer führenden Position in Europa sowie in Nord und Südamerika vertreten ist. Die Unternehmensgruppe wurde bereits 1860 in Mailand  gegründet.

Seit 2013 hat sich das Flaschendesign etwas geändert und sich in der Form dem Zeitgeist angepasst. Auf der Vorderseite der Flasche zeigt das Etikett das Wappen des Hauses Campari, auf der Rückseite werden auf einem weiteren Etikett die Rezepte von drei Campari -Mixgetränken verraten.

Der Hersteller ordnet Campari die Eigenschaften "einzigartig, zeitlos und stilsicher" zu.  Das ist nicht aus der Luft geholt. Deshalb auch bestellt der Kenner ihn gerne als Aperitif, wenn er auf Reisen ist.

Hergestellt wird dieses angenehm bitter schmeckende Getränk auf der Basis von Bitterkräutern, aromatischen Pflanzenstoffen und Früchten in Alkohol  sowie Wasser.

Es eignet sich vortrefflich für erfrischende, leicht herbe Cocktails. "Campari Orange" kennen die meisten. Die Zutaten werden auf der Flasche genannt. Wir haben die besten "Campari Orange" übrigens in Pérouge, einem der schönsten Dörfer Frankreichs, vor langer Zeit  getrunken. Dort in der "Hostellerie du Vieux" wurde der Saft der sonnengereiften, süßen Orangen ganz frisch gepresst und das Fruchtfleisch im Drink mitverwendet. Vorzüglich.

Auf dem Ettiket  erfährt man  auch die Zutaten für "Campari Tocco Rosso" und   "Campari Negroni". 

 Capari Tocco Rosso


"Campari Tocco Rosso" gilt als eine erfrischende Alternative zu herkömmlichen Spritzgetränken. Er wird zubereitet aus:
1 Teil Campari (2 cl) 
1 Teil Holunderblütensirup
3 Teile Prosecco (6cl) 
Eis und frischer Minze. 

Eis in ein Weinglas geben, mit Prosecco auffüllen. Campari, Holundersirup und Minzblätter hinzugeben. Vorsichtig umrühren. 

Wir schätzen Campari am meisten in frisch gepresstem Blutorangensaft mit Eiswürfeln oder auch die ganz bittere Version mit frisch gepresster rosa Grapefruit. Köstlich. 

Empfehlenswert.

DISARONNO, 0.5 Liter, 28% vol/alc.

 Foto: Helga König
Dieser köstliche italienische Likör befindet sich in einer eckigen Flasche aus Muranoglas, die mittels eines quadratischen Verschlusses zugeschraubt werden kann. 

Auf der Vorderseite der Flasche ist dem goldfarbenem Etikett zu entnehmen, dass dieser Liqueur bereits seit 1525 hegestellt wird. 

Nach einer Legende erhielt der Künstler Bernardino Luini, ein Schüler Leonardo da Vincis, den Auftrag ein Fresco in Sarrono zu malen. Er wählte eine hübsche Kellnerin als Modell aus, um die Madonna di Miracoli zu porträtieren. Zum Dank übergab sie ihm einen Krug, der mit einem bernsteinfarbenen Likör gefüllt war, der heute unter dem Namen DISARONNO bekannt ist.

Das genaue Rezept des DISARONNO Originale ist ein streng gehütetes Geheimnis. Der Geschmack nach Bittermandeln allerdings ist unverkennbar. Dabei ist dieser Liqueur nicht süß und klebt nicht. Wie uns zu Ohren kam, sollen 17 Kräuter, Vanille, gebrannter Zucker und Gewürze bei der Zubereitung eine Rolle spielen. All diese Zutaten werden mit Aprikosenöl verarbeitet und verleihen dem Likör einen vortrefflichen Geschmack. 

In Deutschland wird DISARONNO Originale seitens Campari Deutschland vertrieben. Übrigens findet jährlich ein internationaler Wettbewerb von DISARONNO statt, an dem professionelle Barkeeper teilnehmen. Dort kreieren sie einen durch einen Film inspirierten DISARONNO Cocktail mit Starfaktor. 

Am 17. Juni 2013 forderte Christof Reichert aus dem Logenhaus Frankfurt den Mixologen Dom Costa mit nachstehendem Cocktail heraus: 

The Reservoir Dogs Cocktail 
3,5 cl DISARONNO 
3 cl Yamazaki 12 Years Single Malt Whisky 
1 Bash Auchentosthan Three Wood Single Malt Whiskey 
2 Bash Dolin Vermouth Rouge 
3 Drops Peychaud`s Bitters 

Ob als DISARONNO Sour in der Bar, DISARONNO Cranberry im Club oder als DISARONNO Apple zu Hause mit Freunden, die feinen Aromen machen ihn zum idealen Partner stylischer Longdrinks und Cocktails. 

Der Liqueur schmeckt allerdings auch pur ganz vorzüglich oder aber  auch als genussvoller Kick auf einem Aprikosensorbet.