Foto: Helga König |
Zwei herausragende Lagen sind die Basis der Burkheimer Winzer. Da gibt es zum einen die Lage "Schlossgarten" mit tiefgründigem Lössboden, und zum anderen die Lage "Feuerberg", die Vulkangestein aufweist. Will man etwas über die angebauten Rebsorten der Burkheimer Winzergenossenschaft sagen, dann kommt zu allererst die Burgunder-Familie in Betracht. Ob Weiß- Grau- oder Spätburgunder, Spätburgunder Rosé und Spätburgunder Blanc de Noirs, alle Weine dieser Rebsorte sind von allerbester Qualität, weil die Bedingungen in Burkheim ideal sind und sowohl die Winzer, der Kellermeister Dominik Schweizer, der Winzer und Geschäftsführer Gert Schmidt, ja alle die in der Genossenschaft tätig sind, nicht nur ihr Handwerk bestens verstehen, sondern auch mit all ihrem Herzblut engagiert sind, ganz große Weine zu erzeugen. Aber auch die Rebsorten Rivaner, Grüner Silvaner, Auxerrois, Riesling, Müller Thurgau, Scheurebe, Chardonnay, Sauvignon Blanc und Gewürztraminer werden als Weißweine kultiviert, während im Rotwein-Bereich allein der Spätburgunder dominiert.
Die beiden Burkheimer Einzellagen "Feuerberg" und "Schlossgarten" sind überregional geradezu optimal, wobei der "Feuerberg" 2006 von der Weinwirtschaft als eine der "Besten" in Deutschland vorgestellt wurde, da nur 7% der weltweiten Produktion auf Vulkangestein wächst, wie eben hier in der Lage "Feuerberg". Bei all diesen Optimal-Bedingungen bleibt es nicht aus, dass die Weine der Burkheimer Winzer weltweit bekannt und hochdekoriert sind. Bei nationalen und internationalen professionellen Verkostungen regnet es buchstäblich seit Jahren immer wieder Gold-Auszeichnungen.
Ob bei Mundus Vini, AWC Vienna, DLG Goldener Preis, Meinigers Deutscher Sektpreis, Internationaler Wein Grand Prix Düsseldorf oder Challenge International du Vin Bordeaux, bei allen Prämierungen belegen die Spitzenweine der Burkheimer Winzer immer erste Plätze und werden mit Gold bedacht.
Deshalb kann man mit Fug und Recht sagen, dass die Weine aus der Winzergenossenschaft Burkheim in der allerersten Reihe der deutschen Weine stehen, wobei gleichzeitig die Preisgestaltung
Der hier verkostete 2018er Rosé wurde aus verschiedenen roten Reben vinifiziert. In der Qualitätsstufe Kabinett eingestuft, ist der Rosé trocken ausgebaut worden. Die Rotwein-Trauben sind auf Vulkanverwitterungsgestein gewachsen, die allerbeste Bodenbeschaffenheit die die Burkheimer Lagen den Rotwein-Trauben bieten kann. Hier besitzen die Burkheimer Winzer ein Kapital von unschätzbarem Wert, reifen doch in ihren besonderen Lagen absolute Spitzen-Rotweine, die auch als Rosé ausgebaut werden. Dies ist auch mit Fug und Recht über diesen 2018er Rosé Kabinett trocken zu sagen. Der Wein wurde vom Badischen Weinbau-Verband mit der Goldmedaille ausgezeichnet.
In den letzten Jahren erfreuen sich Rosé-Weine immer größerer Beliebtheit, sind sie ja besonders frisch und haben doch die Intensität der Rotwein-Traube. Dies gilt ganz besonders für diesen hier verkosteten 2018er Burkheimer Rosé Kabinett trocken. Im Glas zeigt sich der Wein in einer eher kräftigen Rosé-Farbe mit brillanten Reflexen an der Oberfläche. Schon das leuchtende Erscheinungsbild signalisiert Frische. Ein solcher Wein verdient Respekt, ebenso wie die Macher, die ihn erzeugt haben. Dies geschieht am besten, indem man dem Rosé die Chance gibt sich duft- und geschmacksmäßig zu entfalten. Dabei hilft immer wieder nur Sauerstoff und die Ruhe, damit der Wein sich damit vermählen kann.
Das Ergebnis ist ein prächtiges Fruchtspiel in der Nase, leicht von Kirscharomen und Zitrus-Anklängen beeinflusst. Dies wird auch angenehm im Mund und am Gaumen wahrgenommen, wobei die zartwürzige Fruchtsäure ein wichtiger Bestandteil des gesamten Geschmacksbildes ist. Und immer wieder diese begeisternde Frische, die den Nachhall krönt. Mit diesem ´2018er Burkheimer Rosé Kabinett trocken kann bei einem lauen Frühlings- oder Sommerabend absolut nichts schief gehen, außer man hat zu wenig davon im Keller. Dafür schmeckt er einfach zu gut. Top!
Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.
Als zweiter Wein kommt nun dieser 2018er Spätburgunder Weißherbst Kabinett als Prädikatswein zur Verkostung. Gewachsen sind die Spätburgunder-Trauben auf Vulkanverwitterungsgestein für den allerbesten Spätburgunder Weißherbst, so wie er hier als halbtrockener Kabinett-Wein verkostet wird. Weißherbst ist ein Rosé, der sich aber dadurch auszeichnet, dass der Wein nur aus einer roten Rebsorte weiß gekeltert werden darf, deren Trauben aus ein und derselben Lage stammen. Wie gelungen der Wein tatsächlich ist, bestätigt auch die Goldmedaille des Badischen Weinverbandes als höchste Auszeichnung für diesen exzellenten 2018er Spätburgunder Weißherbst Kabinett.
Im Glas zeigt sich der Wein in einer kräftigen rosaroten Farbe. Auch jetzt ist Sauerstoff zum ausgiebigen Kennenlernen ein notwendiger Aspekt und dies gilt ja für alle Weine. Man sollte jedem Wein die Chance geben, sich optimal zu präsentieren, ebenso auch diesem herrlichen 2018er Spätburgunder Weißherbst. Anklänge an feine Kirschen-Noten sind das überaus angenehme olfaktorische Erleben. Im Mund und am Gaumen wird eindeutig geschmacklich bestätigt, was die Nase so intensiv erleben durfte. Ergänzend werden noch zusätzlich leichte Nuancen von Bittermandeln geschmeckt, die sich bestens mit dem Kirsch-Geschmack verbinden. Der Wein ist von kerniger, säurebetonter Art,, besitzt eine feine Frucht und ist kräftig im Geschmack.Er verfügt über eine gelungene Balance zwischen Fruchtaromen und einer moderaten Säure, ist vollmundig und frisch und besitzt einen langanhaltenden Nachhall, der einen solchen wunderbaren Spätburgunder Weißherbst Kabinett erst richtig abrundet.
Dieser 2018er Burkheimer Spätburgunder Weißherbst Kabinett begeistert auf Anhieb, hat er doch alles zu bieten, was einen exzellenten Weißherbst ausmacht, inklusive Trinkfreude pur. Großartig!
Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei etwa 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Zum Schluss unserer kleinen Verkostung von Frühlings- und Sommerweinen unser Fazit:
Die Burkheimer Winzer, die Winzergenossenschaft am westlichen Kaiserstuhl kreiert allerbeste Weine, die uns nicht nur überzeugen sondern auch immer wieder begeistern. Der Rosé und der Weißherbst sind fruchtig, spritzig und doch mit einem eigenen, identifizierbaren Geschmacksbild versehen und immer frisch und belebend, da kann es bei einem Glas allein nicht bleiben. Wir siedeln die Winzergenossenschaft dort an, wo sie hingehört, nämlich in die allererste Reihe der deutschen Weinerzeuger und bei der Fülle von Prämierungen sieht man, dass wir mit unserem Urteil nicht alleine stehen. Über die Preis-Gestaltung der Weine, dem Preis-Leistungs-Verhältnis, haben wir uns bereits bei der Vorstellung der Burkheimer Winzer geäußert, auch da gilt einfach nur: "Absolut Top"!
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zur Website der Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl können dort den Wein bestellen: burkheimerwinzer.de
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