Foto: Helga König |
Das Kloster Ettal wurde im Jahre 1330 durch Kaiser Ludwig den Bayern gegründet. Seine Blütezeit erlebte es im 17. und 18. Jahrhundert, da es auch ein berühmter Wallfahrtsort war. 1744, nach einem Brand wurde das Kloster im zeitgenössischen Barockstil wieder aufgebaut. Durch die Säkularisierung im Jahre 1803 wurde nicht nur das klösterliche Leben für nahezu 100 Jahre unterbrochen, auch die Fertigstellung der Anlage konnte nicht realisiert werden. Im Jahre 1900 besiedelten die Mönche der Abtei Scheyern das Kloster erneut.
Ganz im Sinne der benediktinischen Bildungstradition konnte nach der Eröffnung des Gymnasiums und des Internats das Vermitteln von Bildung wieder aufgenommen werden.
Kloster Ettal hat von jeher versucht, seine wirtschaftliche Basis selbst zu organisieren. Um dies zu ermöglichen, gibt es die unterschiedlichsten ökonomischen Aktivitäten. Neben der Schule und dem Internat existieren ein Klosterhotel, ein Klosterladen mit Buchabteilung und ein landwirtschaftlicher Betrieb nebst Gärtnerei und seit 400 Jahren wird im Kloster auch Bier gebraut.
In der Destillerie, die in der Nachfolge der Klosterapotheke steht, werden heute mehr denn je verschiedene Liköre und hochwertige Klosterbitter hergestellt, nach alten und wohl gehüteten Rezepten.
Weiterhin gibt es einen Klostermarkt und eine Schaukäserei, wo der Besucher sich unmittelbar informieren kann, welch delikate Käsesorten hier hergestellt werden.
Durch große Fensterscheiben im Verkaufsraum kann man zusehen wie die einzelnen Produktionsschritte vor sich gehen. Doch die Benediktinerabtei Ettal hätte nicht einen solchen weltweit bekannten Ruf, wenn es hier nicht möglich wäre, sich auch auf Gott zu besinnen. Dazu dient neben den Gottesdiensten die Möglichkeit zur inneren Einkehr in Form von Meditationstagen im Kloster.
Foto: Helga König |
Original Ettaler Kloster Liqueur Gelb, 50cl, 40% vol/alc
In der Ettaler Klostermanufaktur wird dieser Kräuterlikör nach alten Rezepten hergestellt, deren Geheimnis nur die Mönche selbst kennen. In der traditionellen Barockflasche, die das Gründungsjahr des Kloster im Jahre 1330 angibt, wird der Kloster Liqueur Gelb angeboten, dessen Herstellung ausschließlich aus natürlichen Komponenten besteht. Dazu gehören die speziellen Kräuter, die im Klostergarten gewachsen sind, das kristallklare Wasser aus dem Naturschutzgebiet der Ammergauer Alpen und hochwertiger, reiner Alkohol, der den Kräuterextrakt in Lösung hält. Hinzu kommt ein hochwertiger Honig aus der eigenen Imkerei. Dieses verleiht dem Liqueur ein blumiges Bukett mit leicht süßlichen Geschmacksnuancen. Damit die Farbe des Liqueur auch Goldgelb erstrahlt, wurde echter, reiner Safran hinzu gegeben. Alles zusammen ist in alten Eichenfässern bei einer langen Lagerung gereift.
Bei der Verkostung begeistert zunächst das wunderbar würzige Aroma, gepaart mit einer wohl-schmeckenden Natur-Honignote. Der zarte süßliche Charakter wird als sehr angenehm, ja geradezu animierend empfunden, und nach einem langen Abgang lässt der Alkoholgehalt von 40% vol/alc ein wohlig warmes Gefühl durch den ganzen Körper strömen.
Wie hochwertig der Original Ettaler Kloster Liqueur Gelb ist, beweist auch die Prämierung durch die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft. Sie hat diesen Liqueur mit dem Goldenen Preis 2015 ausgezeichnet.
Original Ettaler Kloster Liqueur Grün , 50 cl, 42% vol/alc
Als weiterer traditioneller Klosterliqueur wird dieser Original Ettaler Klosterliqueur Grün in der Manufaktur produziert. Auch hier besteht die Herstellung ausschließlich aus naturreinen Produkten. So wie es die Jahrhunderte-alte Tradition des klösterlichen Destillierens bestimmt, dass es das Geheimnis der Mönche bleibt, welche spezielle Kräuterkombination den Liqueur ausmacht, so wurde auch dieses Destillat in Eichenfässern zur Reife gebracht.
Der Geschmack zeichnet sich durch einen sanften, würzigen Charakter aus. Das Farbenspiel ist leicht grünlich, der Kräuter wegen. Das Aroma überzeugt durch seine feinen Kräuternoten, während der Geschmack eher etwas herber ist, was dem Wohlfühl-Charakter aber keinerlei Abbruch tut, besonders dann nicht, wenn man geschmacklich sich bevorzugt zu herberen Noten hingezogen fühlt.
Der Original Ettaler Kloster Liqueur Grün hat einen Alkoholgehalt von 42% vol/alc
Foto: Helga König |
Ettaler Prälatentropfen DOC Terlaner Weißburgunder- Südtirol
Das Kloster Ettal betrieb bis zu seiner Säkularisierung im Jahre 1803 einen ausgedehnten Weinbau in Südtirol. In Erinnerung an diese erfolgreiche Zeit des Weinmachens wird die alte Tradition wieder aufgegriffen und erneut besondere Weine angeboten. Heute stammen die Weine allerdings aus der Benediktinerabtei Muri-Gris in Bozen Südtirol.
Bei dem hier verkosteten Südtirol Terlaner Weißburgunder DOC 2014 handelt es sich um einen klassischen, sortenreinen Weißwein der Rebsorte Weißburgunder. Gewachsen sind die Trauben in den Weinbergen der Gemeinde Eppan oberhalb von Bozen auf einer Meereshöhe von 420 bis 500 Metern.
Die Bodenbeschaffenheit besteht hier aus Kalkschotterböden, bestens geeignet um große Burgunder hervor zu bringen. Die Ausrichtung der Weinberge ist in ost-südlicher Richtung. Die Rebstöcke sind bis zu 30 Jahre alt.
Im Glas zeigt sich der Wein in einem hellen Strohgelb mit grünen Reflexen. Nach der nötigen Sauerstoffzufuhr, die sich am besten durch mehrmaliges Schwenken des Glases bewerkstelligen lässt, lassen sich intensive Noten von reifen Äpfeln, Anklänge an Zitrusfrüchte und würzige Duftkomponenten von weißem Pfeffer erkennen.
Im Mund und am Gaumen werden alle olfaktorischen Nuancen geschmacklich komplett bestätigt. Der Weißburgunder punktet mit einer kräftigen Struktur, mit seiner Rasse und Eleganz und seinem cremigen Schmelz. Bei einem langen Abgang zeigt sich erneut wie mineralisch frisch und saftig dieser Wein ist.
Der Terlaner DOC Weißburgunder 2014 demonstriert geschmacklich eindrucksvoll welche besondere Klasse die Südtiroler Weine aus der Benediktinerabtei Muri-Gris hervorbringen. Mit der Vermarktung dieser wunderbaren Tropfen zeigt das Kloster Ettal, dass es nicht nur hervorragende Liqueure produzieren kann, sondern auch ein gutes Näschen für edle Weine hat.
Wir empfehlen dazu einen "Saibling mit Pesto" und dünne Bandnudeln.
Der Wein hat 13,5 vol/alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken werden.
Ettaler Prälatentropfen DOC Südtirol St. Magdalener 2014
Dieses fruchtige Bozener Rotwein-Cuvée stammt von den Rebsorten Vernatsch zu 93% und Lagrein zu 7% . Gewachsen sind die Trauben in den Weinbergen der Stadt Bozen auf einer Meereshöhe von 260 bis 300 Meter. Bei einer Südausrichtung besteht die Bodenbeschaffenheit hier aus sandigem, gut durchlüfteten Schotter.
Im Glas zeigt sich der Wein in einem dunklen, kräftigen Rubinrot. Gewährt man dem Rotwein einige Momente der Sauerstoffzufuhr, so kommen eindeutig die olfaktorischen Eigenschaften bestens zum Tragen, als da sind Anklänge an reife Kirschen, Zwetschgen und Himbeeren sowie Bitterschokolade. Geschmacklich werden diese Aromen-Komponenten im Mund und am Gaumen eindeutig bestätigt.
Bei einer weichen Gerbstoffstruktur überzeugt der St. Magdalener 2014 mit seiner Jugendlichkeit, dabei ist er frisch und samtig.
Auch sein langer Abgang mundet durchaus einladend und anregend und zeigt, welche wunderbaren Rotweine in Bozen im Tal der Etsch heranreifen.
Wir empfehlen diesen Rotwein zu "Hasenpfeffer mit Speckknödel und Birnen-Rotkohl"
Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 12-14 Grad Celsius getrunken werden.
Ettaler Prälatentropfen Südtirol Lagrein DOC 2014
Dieser Südtiroler Klassiker stammt ebenfalls aus den Weinbergen von Bozen. Die Trauben sind auf einer Meereshöhe von 260 Metern gewachsen auf tiefgründigen, sandigen Schlemmböden, deren Ausrichtung nach Süden ist.
Lagrein ist neben dem Vernatsch die einzige autochtone Rotweinsorte Südtirols, was soviel bedeutet, dass ihre Ursprünge ausschließlich auf dieses Gebiet beschränkt sind. Dabei hebt sich diese wertvolle und einzigartige Rebsorte klar vom internationalen Einheitsgeschmack ab.
Im Glas zeigt sich dieser Rotwein in einem kräftigen Granatrot mit brillanten Reflexen an der Oberfläche. Nicht nur um dem Wein seine ganze Aromenvielfalt zu entlocken, bedarf es einige Momente der Sauerstoffzufuhr, es bezeugt auch den nötigen Respekt, den man dem Wein als göttlichem Geschenk stets entgegen bringen sollte.
Anklänge an vielschichtige Nuancen mit Veilchen, Schokolade, reifen Zwetschgen und Gewürznelken sind das wunderbare olfaktorische Ergebnis. Im Mund und am Gaumen findet die geschmackliche Bestätigung der Duftnuancen statt. Jetzt präsentiert sich der Lagrein DOC 2014 in einer eleganten und samtigen Struktur, zu der sich noch weiche Gerbstoffnoten gesellen.
Auch leichte Bittermandeltöne runden den Geschmack ab. Der Wein verfügt neben seiner großen Fruchtfülle über einen kräftigen Körper und eine rustikale Eleganz.
Zudem besitzt er eine jugendliche Frische, was auch durch einen langen Abgang bestätigt wird.
Da der Lagrein DOC 2014 noch über einen jugendlichen Charakter verfügt, wird er in den nächsten Monaten auf der Flasche sich noch weiter entwickeln. Wenn er dann seinen Höhepunkt erreicht hat, ist es ein erlesenes Trinkvergnügen, ihn mit der passenden Speise zu verkosten. Dabei darf aber nicht verleugnet werden, dass er schon jetzt in seinem jugendlichen Alter einen köstlichen Geschmack aufweist.
Wir empfehlen diesen Wein zu "Hirschrücken mit Serviettenknödel"
Der Lagrein hat 13% vol/alc und sollte bei 14 -15 Grad Celsius getrunken werden.
Mit den zwei Liqueuren und den drei Weinen zeigt die Klosterabtei Ettal wieder einmal, dass die Produkte aus Klostermanufakturen generell, aber die angebotenen Erzeugnisse des Klosters Ettal speziell immer von ausgesuchter Qualität sind. Dies bezieht sich besonders auf die einmaligen, traditionsreichen Liqueure, deren Ruf geradezu legendär ist, verkörpern sie doch die reine Naturlehre, ein Moment, der in der heutigen Zeit immer seltener wird. Der feine, wohlige Geschmack tut sein Übriges dazu.
Bier wird ja im Kloster Ettal seit über vierhundert Jahren gebraut, hier kann man den Benediktiner-Mönchen nichts vormachen. Ihr geschmacklicher Ruf ist legendär und einzigartig. Die hier verkosteten Südtiroler Weine bilden die entsprechende Ergänzung des angebotenen Sortiments, besitzen sie doch ebenfalls die geeignete Qualität wie sie im Kloster Ettal vertreten wird. Dass diese ausgezeichneten Weine von den Benediktiner Brüdern aus der Klosterabtei Muri-Gris bei Bozen stammen, lässt einen Jahrhunderte-alten Kreis schließen, denn einst haben die Brüder von Ettal selbst dort in Südtirol Wein angebaut. Insofern ist ein guter Tropfen ihnen alles andere als fremd.
Sehr empfehlenswert
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Si auf den Link, dann gelangen Sie zum #Onlineshop von Kloster Ettal http://ettaler.de/
Mit den zwei Liqueuren und den drei Weinen zeigt die Klosterabtei Ettal wieder einmal, dass die Produkte aus Klostermanufakturen generell, aber die angebotenen Erzeugnisse des Klosters Ettal speziell immer von ausgesuchter Qualität sind. Dies bezieht sich besonders auf die einmaligen, traditionsreichen Liqueure, deren Ruf geradezu legendär ist, verkörpern sie doch die reine Naturlehre, ein Moment, der in der heutigen Zeit immer seltener wird. Der feine, wohlige Geschmack tut sein Übriges dazu.
Bier wird ja im Kloster Ettal seit über vierhundert Jahren gebraut, hier kann man den Benediktiner-Mönchen nichts vormachen. Ihr geschmacklicher Ruf ist legendär und einzigartig. Die hier verkosteten Südtiroler Weine bilden die entsprechende Ergänzung des angebotenen Sortiments, besitzen sie doch ebenfalls die geeignete Qualität wie sie im Kloster Ettal vertreten wird. Dass diese ausgezeichneten Weine von den Benediktiner Brüdern aus der Klosterabtei Muri-Gris bei Bozen stammen, lässt einen Jahrhunderte-alten Kreis schließen, denn einst haben die Brüder von Ettal selbst dort in Südtirol Wein angebaut. Insofern ist ein guter Tropfen ihnen alles andere als fremd.
Sehr empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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