Foto: Helga König |
Als Ausnahme-Lagen des Oberrotweiler Winzervereins sind Käsleberg, Henkenberg und Eichberg zu nennen. Der Henkenberg besitzt tiefe, dunkle Verwitterungssteinböden, die sich hervorragend für den Spätburgunder als Rotwein wie auch für Weißherbst eignen, ebenso für Grauburgunder(Ruländer). Im Käsleberg mit seinen Löß- und Lehmböden werden neben Müller-Thurgau, Graue Burgunder, Weiße Burgunder, sowie Silvaner und Muskateller mit größtem Erfolg kultiviert. So entsteht eine besondere Vielfalt an Weinen, die sich durch das einmalige Terroir hier am Kaiserstuhl auszeichnen. Im Einzelnen werden angebaut, Spätburgunder 45%, Müller-Thurgau 25%, Grauer Burgunder(Ruländer) 20%, Silvaner 3%, Weißer Burgunder 5% und Gewürztraminer, Muskateller, Riesling, Chardonnay 2%.
Bereits seit über tausend Jahren wird in Oberrotweil Wein angebaut und dies im Einklang mit der Natur. Dieses Bewusstsein prägt die Winzer seit vielen Generationen, ist ihnen doch klar, dass nur mit einer naturnahen und sorgfältigen Pflege der Weinberge und der Reben eine exzellente Qualität erreicht werden kann. Dabei gilt die spezielle Aufmerksamkeit den besonderen Spitzenlagen, denn hier werden die Selektionsweine kultiviert.
Alle Weine sind Erzeugerabfüllungen, d.h. das Traubengut ist ausschließlich von den Winzern der Genossenschaft angebaut, gelesen und gekeltert worden. Für die großartigen Weine des Kaiserstühler Winzervereins Oberrotweil werden weder Trauben, Most oder Wein hinzugekauft, alles liegt in einer Hand, von der Traubenlese bis hin zur Flaschenabfüllung..... Mit 25000 Liter Fassungsvermögen besitzt der Winzerverein Oberrotweil das größte Holzfass in ganz Baden. Wenn man sich die nicht enden wollende Liste von Auszeichnungen ansieht, die die Weine der Genossenschaft Oberrotweil allein in 2019 und 2018 erhalten haben, wird klar, warum das Renommee des Winzervereins so außerordentlich ist.
Ob bei der Mundus Vini internationaler Weinpreis 2019(2 x Gold, 1xSilber), bei der Landeswein-(60 x Gold und 12 x Silber) und Sektprämierung(8 x Gold und 1 x Silber), den Ehrenpreis als bester Kaiserstühler Betrieb nebst „Bester Kollektion Edelsüß 2018“, Meininger Deutscher Sekt Preis 2018 (zwischen 86 und 88 Punkte) der Berliner Wein Trophy 2016, bei Mondial des Pinots 2016, beim Int. Müller-Thurgau Preis 2016, beim Int. Grauburgunder Preis 2018 oder bei der Bundes- und Landesweinprämierungen es Gold, Silber und erste Preise geregnet. Seit Jahren ist der Kaiserstühler Winzerverein Oberrotweil in den Top 100 der besten Betriebe der DLG-Bundesweinprämierung vertreten.
Und dies wird auch zukünftig so sein, denn dieser große Erfolg ist das Ergebnis von allen, die in der Genossenschaft mit nimmermüden Engagement und großem Herzblut dazu beitragen, von Jahrgang zu Jahrgang das absolute Niveau und die einzigartige Qualität der Weine zu wiederholen und möglichst noch zu toppen, wenn die Natur dies zulässt.. Ob Winzer, Kellermeister und die gesamte Crew, sie alle geben ihr Bestes damit die Weine des Winzervereins Oberrotweil national wie international weiterhin höchste Anerkennung finden. Den Beweis dazu liefern die Weine im Glas und diese gilt es jetzt mit viel Freude und Neugierde zu testen:
Beginnen wollen wir unsere interessante Verkostung der wunderbaren Weine der Oberrotweiler Genossenschaft mit dieser 2018er Weisswein-Cuvée, die trocken ausgebaut wurde und sich als herrlicher Sommerwein entpuppt. Die Trauben zu dieser Cuvée stammen alle aus den bevorzugten Lagen des Winzervereins Oberrotweil. Naturnahe Pflege der Weinberge, der geeignete Rebschnitt, zusammen mit dem exzellenten Terroir lassen so gesundes, hochqualitatives und reifes Rebgut entstehen, aus dem solche Spitzenweine vinifiziert werden, wie die hier verkostete 2018er Cuvée Sommerflair.
Sein Vorgänger im Jahrgang 2017 wurde vom Badischen Winzerverband mit der Goldmedaille ausgezeichnet und eine solche Ehrung wird alsbald der aktuelle Jahrgang ebenso erfahren. Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, ohne die nie ein Wein verkostet werden sollte, ist es unumgänglich ihn zunächst mit dem nötigen Sauerstoff zu beatmen, damit er sein ganzes Potential anbieten kann. Danach werden fruchtige Anklänge in der Nase wahrgenommen, die an Pfirsich, Aprikosen und Wiesenblumen erinnern.
Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich eindeutig bestätigt. Durch die bestens eingebundene Säure entsteht ein angenehmes, sehr geschmackvolles Frucht-Säure-Spiel, das sich bis in den langen Nachhall hinzieht. Dabei ist die Cuvée frisch, trocken, fruchtbetont und äußerst animierend, also ideal für einen gelungenen Sommerwein. Top!
Die 2018er Sommerflair Cuvée trocken hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.
Da wir bereits 2016 verschiedene Weine von Oberrotweil verkostet haben, möchten wir jetzt die 3 Burgunder aus der neuen Edition "Junge Winzer" vorzustellen und probieren.
Hier haben sich 14 Jungwinzer von Oberrotweil zusammengetan, um mit ihren Trauben aus den klassischen Burgundersorten jeweils 3 Weine zu kreieren, die sie in enger Abstimmung mit Kellermeister Leopold Laible sowie jungen Küfern und Önologen zu Weinen mit ganz eigener Stilistik ausgebaut haben und die komplett durchgegoren sind. Die rote Schärpe stilisiert das Badische Wappen, das zweiteilige Etikett die Silhouette des Kaiserstuhls. 557 Meter über Normal Null ist die gemessene Höhe des Totenkopfs, der höchsten Erhebung des Kaiserstuhls insgesamt und da sie in der Gemarkung Oberrotweil liegt, haben die "Jungen Winzer" ihre Weine-Edition "557 m ü. NN." benannt.
Der hier verkostete 2017er Junge Winzer Oberrotweil Weißer Burgunder trocken stammt aus den besten Lagen der 14 jungen Winzer, die sich zusammengetan haben, um eine ganz eigene Wein-Linie hervorzubringen, die ganz den Charakter der Lagen hier in Oberrotweil widerspiegeln. Weißer Burgunder ist eine überaus edle Weißwein-Sorte, die als frischer, fruchtiger Wein mit feinem Burgunderaroma und anregender Säure punktet. Er gedeiht besonders auf den warmen Lößböden, so wie sie in den Spitzenlagen der Oberrotweiler Winzer zu finden sind. Der 2017er Junge Winzer Oberrotweil Weißburgunder QbA ist komplett durchgegoren.
Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Bevor der 2017er Weißburgunder sein ganzes Potential offeriert, sollte er zunächst mit genügend Sauerstoff vermählt werden. So kann er sowohl seine Duftfülle als auch seine gesamten Geschmacks-Nuancen zeigen. Die Nase wird mit sehr feinfruchtigen Anklängen beglückt, die an reife Birne und Mirabelle erinnern. Im Mund und am Gaumen werden diese Noten geschmacklich bestätigt. Es ist die elegante, fruchtige Säure, die die Fruchtaromen optimal trägt und zusätzlich für eine besondere Frische sorgt, die auch noch im langen Abgang bestätigt wird.
Dieser 2017er Weißburgunder ist den jungen Winzern der Oberrotweiler Genossenschaft ganz exzellent gelungen, hat er doch alle Eigenschaften, die einen prachtvollen Weißen Burgunder ausmachen. Er ist von feiner, intensiver Frucht, mit einer bestens ausbalancierten Säure und einem schönen, frischen Nachhall, der lange anhält. Hier bleibt es nicht allein bei einem Glas, dafür schmeckt der 2017er Junge Winzer Oberrotweil Weißer Burgunder einfach zu gut.
Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.
2018 Junge Winzer Oberrotweil Grauburgunder QbA trocken Edition 557m ü. NN.
Als weiterer Wein aus der Burgunder-Familie kommt nun dieser 2018er Grauburgunder trocken zur Verkostung. Wie bei dem Weißburgunder zuvor wurden die Trauben auch hier von den 14 jungen Winzern in ihren besten Lagen geerntet, um dann nach ihren Vorstellungen eines optimalen Grauburgunders und unter der engen Abstimmung mit dem Kellermeister des Kaiserstühler Winzervereins Oberrotweil E.G. Leopold Laible einen Wein zu vinifizieren, der komplett durchgegoren wurde. Der Grauburgunder wurde trocken ausgebaut. Die Trauben zu diesem Wein gedeihen besonders gut in den warmen Lagen mit Lößboden in den Oberrotweiler Ausnahme-Lagen.-
Die Farbe des 2018er Grauburgunders trocken ist ein helles Gelb mit brillanten Reflexen. Auch hier wieder der Hinweis auf die nötige Belüftung des noch recht jungen Weins, möchte man doch die gesamte Fülle, sowohl olfaktorisch als auch geschmacklich genießen. Jetzt zeigen sich kräftige Anklänge in der Nase nach Pfirsich und Aprikose. Mund und Gaumen bestätigen die registrierten Duftnoten geschmacklich. Die ideale Säure bildet mit den markanten Fruchtaromen ein brillantes Frucht-Säure-Spiel, wobei alles bestens in einer ausgewogenen Balance zueinander passt. Im langen Abgang gesellt sich noch eine angenehme Frische hinzu, die den 2018er Grauburgunder so gelungen macht.
Der Wein verfügt über viel Charakter, einen besonders intensiven Geschmack und beweist einmal wieder, dass mit die besten Burgunder aus den Lagen der Oberrotweiler Genossenschaft kommen. Dies bestätigen die vielen Auszeichnungen, so auch der Internationale Grauburgunder-Preis 2018, wo der Winzerverein Oberrotweil als „Bester Betrieb“ des Wettbewerbs ausgezeichnet wurde. Hier stehen die Jungen Winzer in nichts nach, der 2018er Grauburgunder trocken von ihnen ist geradezu eine Wucht. Chapeau!
Der Wein 14% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Als dritter Burgunder folgt dieser 2017er Spätburgunder QbA trocken, ebenfalls eine Kreation der 14 jungen Winzer gemeinsam mit Leopold Laible. Spätburgunder ist die mit Abstand meist angebaute Rebsorte der Oberrotweiler Genossenschafts-Winzer und zwar mit 45%. Es ist der Spätburgunder, der als der König der Rotweine gilt und gerade am Kaiserstuhl, hier aus den Oberrotweiler Lagen kommen zweifellos mit die besten Weine dieser Rebsorte hierzulande. Dazu trägt auch die Bodenbeschaffenheit der hiesigen Weinberge bei, die über Vulkanverwitterungsgestein verfügen, wo sich die Spätburgundertraube besonders wohl fühlt. Die Sonne im Kaiserstuhl am Oberrhein tut ihr Übriges, sodass die Reben bestens ausreifen können. Die jungen Winzer haben für die naturnahe Pflege der Weinberge gesorgt, für den richtigen Rebschnitt und für die selektive Handlese, so dass nur hochreifes, gesundes Rebgut zur Vinifizierung dieses 2017er Spätburgunder QbA trocken genommen worden ist.
Die Farbe im Glas ist ein dichtes, rubin- bis dunkelrot mit violetten Reflexen an der Oberfläche. Haben Weiß- und Grauburgunder schon genügend Sauerstoff benötigt, um sich in ihrer ganzen Fülle zu präsentieren, so gilt dies für diesen Spätburgunder erst recht. Die Nase wird danach belohnt mit feinwürzigen und kräutrigen Noten, wobei sein feiner Geruch besonders an Brombeeren erinnert und zudem von leichter Bittermandel begleitet wird. Im Mund und am Gaumen werden diese Aromen geschmacklich bestätigt und durch eine samtige und elegante Gerbstoffstruktur ergänzt. Zudem sind Anklänge an Schokolade und Tabak wahrzunehmen.
Der 2017er Spätburgunder trocken ist extraktreich, intensiv und mit einem kraftvollen Körper ausgestattet. Er ist komplex, ohne dabei zu kompliziert zu sein, eben rund und weich, mit der richtigen Säure, die dem Wein einen langen Nachhall gibt. Dieses sind die wunderbaren Spätburgunder, die wir vom Winzerverein Oberrotweil so kennen und lieben. Vollmundig erfreuen sie den Verkoster von Glas zu Glas. Absolut großartig!
Der 2017er Junge Winzer Oberrotweil Spätburgunder QbA trocken Edition 557m ü. NN. hat 13,5% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius genossen werden.
Nach der Verkostung der drei großartigen Burgunder bleibt ein überzeugtes Fazit zu ziehen:
Weiß-, Grau- und Spätburgunder aus der neuen Edition "557m ü. NN." der 14 jungen Winzer stehen ganz in der Tradition der exzellenten Weine, die generell im Kaiserstühler Winzerverein Oberrotweil erzeugt werden. Neben Kellermeister Leopold Laible ist zusätzlich das Wissen dieser gut ausgebildeten Winzer mit eingeflossen, so dass Spitzen-Weine der Rebsorten Burgunder entstanden sind. Sie sind rundum gelungen, besitzen sie doch alle ihren eigenen Charakter, sind sortentypisch auf höchstem Niveau, individuell und Terroir-betont.
Und da sie komplett durchgegoren sind, weisen sie einen intensiven Geschmack auf. Uns haben die drei Burgunder absolut überzeugt, weil sie einfach nur sehr gut schmecken und Lust auf mehr machen. Und darauf kommt es schließlich an, denn Wein ist immer dann gut, wenn er dem Verkoster wirklich schmeckt. Abschließend möchten wir noch auf das bemerkenswerte Preis-Leistungs-Verhältnis hinweisen, großartiger Wein zu einem wirklich akzeptablen Preis.
Maximal empfehlenswert
Peter J. und Helga König
.....und zum Schluss noch 2 wunderbare Jahrgangs- Sekte
.....und zum Schluss noch 2 wunderbare Jahrgangs- Sekte
Der Kaiserstühler Winzerverein Oberrotweil erzeugt, wie zuvor verkostet, Weine auf Spitzen-Niveau. Da ist es nur folgerichtig, dass in der Genossenschaft auch Sekte kreiert werden, die ebenso großartig sind. Bekanntlich ist ja ein Sekt oder Champagner nur so gut, wie der Grundwein es ist der zur Versektung genommen wurde. Um absolute Qualität zu gewährleisten wurde das Verfahren der klassischen Flaschengärung gewählt, ein Garant für diesen 2017er Jahrgangs-Sekt. Der Basiswein aus der Muskateller-Traube ist auf Vulkanverwitterungsböden in den Lagen der Genossenschaft Oberrotweil gewachsen, der Sekt wurde extra trocken ausgebaut.
Nachdem der 2017er Oberrotweiler Muskateller Sekt extra trocken ins Glas gegossen worden ist, fällt zugleich neben der hellgelben Farbe, die mit leichten grünen Nuancen durchsetzt ist, die besonders feine Perlage auf, die kontinuierlich im Glas aufsteigt und sofort Frische und Spritzigkeit signalisiert. Dabei steigt ein feiner Duft nach Akazienblüten und reifen Früchten in die Nase, ebenso ein feines Muskatellerbukett, verbunden mit einer lebendigen Frucht.
Der erste Schluck bestätigt aufs Angenehmste sowohl Aromenfülle als auch die begeisternde Frische. Alles zusammen zeigt wie fruchtig und gehaltvoll dieser großartige Sekt ist, dessen feinstrukturierte Fruchtsäure nur eines zulässt, erneut sich mit dem nächsten Schluck an diesem Sekt-Erlebnis zu erfreuen.
Natürlich ist der 2017er Oberrotweiler Muskateller Sekt extra trocken als Aperitif hoch willkommen, ebenso bei festlichen Anlässen, bei einer Party oder im Kreise guter Freunde ist er allerdings der absolute "Gute-Laune-Spender".
Der Jahrgangs-Sekt hat 12,5 vol/alc und sollte gut gekühlt bei 6 bis 8 Grad Celsius erlebt werden.
2017 Jahrgangssekt Oberrotweiler Chardonnay Brut Klassische Flaschengärung
Ein weiteres Highlight aus dem Kaiserstühler Winzerverein Oberrotweil ist dieser grandiose 2017er Jahrgangssekt, dessen Grundwein ein ausgesuchter Chardonnay aus den Oberrotweiler Spitzenlagen ist. Dass auf den speziellen Löß- und Lehmböden der Weinberge der Genossenschaft auch außerordentliche Chardonnay kultiviert werden, unterstreichen die bereits zuvor besprochenen Weine.
Damit ist die Basis des Grundweins perfekt, um nach Art der traditionellen Flaschengärung (Méthode champenoise) einen Sekt zu kreieren, der bei der Versektung "brut" ausgebaut wurde. Die französische Bezeichnung "brut" lässt sich auf Deutsch am besten mit "herb" übersetzen, zeigt sie doch an, dass es sich dabei um einen herben, frischen, feinperligen Sekt handelt, so wie dieser 2017er Jahrgangssekt Oberrotweiler Chardonnay brut.
Auch hier fällt im Glas sofort die überaus feine Perlage auf, die fortlaufend an die Oberfläche schwebt. Dabei strahlt der Sekt in einer blassen strohgelben Farbe, sehr elegant und in einer weichen, schlanken Art. Im Mund und am Gaumen entwickelt sich dann ein überaus angenehmes Sektgefühl, frisch, geschmacklich ausbalanciert mit Nuancen von Zitrus, Apfel und Melone, von herber Eleganz und beeindruckender Präsenz. Dieser großartige Winzersekt hat alles was einen Spitzensekt ausmacht. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass hierzulande die Kenner einen solchen edlen Sekt oftmals einem guten Champagner vorziehen.
Als Aperitif und zu festlichen Anlässen absolut willkommen, ist der 2017er Jahrgangs-Sekt Oberrotweiler Chardonnay brut jedoch bei trauter Zweisamkeit geradezu ideal.
Der Sekt hat 12,5% vol/alc und sollte gut gekühlt bei 6 bis 8 Grad Celsius genossen werden.
Nachdem wir jetzt mit viel Lust und großer Freude die 3 Weissweine, die 1 Rotweine und 2 Sekte vom Kaiserstühler Winzerverein Oberrotweil verkostet und genossen haben, hier nun abschließend unser Fazit:Nachdem der 2017er Oberrotweiler Muskateller Sekt extra trocken ins Glas gegossen worden ist, fällt zugleich neben der hellgelben Farbe, die mit leichten grünen Nuancen durchsetzt ist, die besonders feine Perlage auf, die kontinuierlich im Glas aufsteigt und sofort Frische und Spritzigkeit signalisiert. Dabei steigt ein feiner Duft nach Akazienblüten und reifen Früchten in die Nase, ebenso ein feines Muskatellerbukett, verbunden mit einer lebendigen Frucht.
Der erste Schluck bestätigt aufs Angenehmste sowohl Aromenfülle als auch die begeisternde Frische. Alles zusammen zeigt wie fruchtig und gehaltvoll dieser großartige Sekt ist, dessen feinstrukturierte Fruchtsäure nur eines zulässt, erneut sich mit dem nächsten Schluck an diesem Sekt-Erlebnis zu erfreuen.
Natürlich ist der 2017er Oberrotweiler Muskateller Sekt extra trocken als Aperitif hoch willkommen, ebenso bei festlichen Anlässen, bei einer Party oder im Kreise guter Freunde ist er allerdings der absolute "Gute-Laune-Spender".
Der Jahrgangs-Sekt hat 12,5 vol/alc und sollte gut gekühlt bei 6 bis 8 Grad Celsius erlebt werden.
2017 Jahrgangssekt Oberrotweiler Chardonnay Brut Klassische Flaschengärung
Ein weiteres Highlight aus dem Kaiserstühler Winzerverein Oberrotweil ist dieser grandiose 2017er Jahrgangssekt, dessen Grundwein ein ausgesuchter Chardonnay aus den Oberrotweiler Spitzenlagen ist. Dass auf den speziellen Löß- und Lehmböden der Weinberge der Genossenschaft auch außerordentliche Chardonnay kultiviert werden, unterstreichen die bereits zuvor besprochenen Weine.
Damit ist die Basis des Grundweins perfekt, um nach Art der traditionellen Flaschengärung (Méthode champenoise) einen Sekt zu kreieren, der bei der Versektung "brut" ausgebaut wurde. Die französische Bezeichnung "brut" lässt sich auf Deutsch am besten mit "herb" übersetzen, zeigt sie doch an, dass es sich dabei um einen herben, frischen, feinperligen Sekt handelt, so wie dieser 2017er Jahrgangssekt Oberrotweiler Chardonnay brut.
Auch hier fällt im Glas sofort die überaus feine Perlage auf, die fortlaufend an die Oberfläche schwebt. Dabei strahlt der Sekt in einer blassen strohgelben Farbe, sehr elegant und in einer weichen, schlanken Art. Im Mund und am Gaumen entwickelt sich dann ein überaus angenehmes Sektgefühl, frisch, geschmacklich ausbalanciert mit Nuancen von Zitrus, Apfel und Melone, von herber Eleganz und beeindruckender Präsenz. Dieser großartige Winzersekt hat alles was einen Spitzensekt ausmacht. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass hierzulande die Kenner einen solchen edlen Sekt oftmals einem guten Champagner vorziehen.
Als Aperitif und zu festlichen Anlässen absolut willkommen, ist der 2017er Jahrgangs-Sekt Oberrotweiler Chardonnay brut jedoch bei trauter Zweisamkeit geradezu ideal.
Der Sekt hat 12,5% vol/alc und sollte gut gekühlt bei 6 bis 8 Grad Celsius genossen werden.
Alle Weine und Sekte haben uns durchweg außerordentlich gut gefallen, sie besitzen höchstes Niveau und eine großartige Qualität.
Maximal empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Kaiserstühler Winzerverein Oberrotweil eG und können den Wein dort bestellen:
http://www.winzerverein-oberrotweil.de/Shop/
https://www.winzerverein-oberrotweil.de/Shop/Junge_Winzer/
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