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Riesling Sekt Brut Black Edition aus dem Hause Fürst von Metternich und 2. Henkell Brut- Feiner Sekt

 Foto: Helga König
1. Riesling Sekt Brut Black Edition aus dem Hause Fürst von Metternich

Die Sektkellerei Fürst von Metternich trägt ihren Namen nach den berühmten Vorfahren der Adelsfamilie von Metternich. Ihre Geschichte ist mittlerweile über 330 Jahre alt. Urkundlich zum ersten Mal erwähnt wurde dieses Adelsgeschlecht der von Metternich-Winneburg im Jahre 1679. 1813 in den österreichischen Fürstenstand erhoben, wurde der Titel von Generation zu Generation weitervererbt. Das bedeutendste Familienmitglied in der Ahnenreihe war Clemens Wenzeslaus Lothar Fürst von Metternich-Winneburg. Unter Kaiser Franz I. wurde er Staatskanzler und hat entscheidend den Wiener Kongress mitgeprägt, wo Europa nach dem Ende der napoleonischen Zeit neu aufgeteilt worden ist.

Für seine Verdienste wurden ihm u.a. die Weinberge in Johannisberg im Rheingau geschenkt. Hier gibt es nachweislich die ältesten Rieslingweinberge der Welt. Von hier auch hat der Riesling seinen Siegeszug um die Welt angetreten, denn Stecklinge von Johannisberg wurden auf allen Kontinenten gepflanzt, um dort in den überseeischen Weingebieten die Rieslingtraube anzubauen und die große Tradition von Rieslingweinen zu verbreiten.

 Foto: Helga König
Vorstellen möchten wir heute hier diesen Riesling Sekt Brut Black Edition aus dem Hause Fürst von Metternich, einer der führenden Sektmarken in Deutschland. Auf Anhieb hat der Riesling Sekt Brut sowohl Gold bei der Berliner Wine Trophy als auch Gold bei Mundus Vini gewonnen

Da bekanntlich ein Sekt immer nur so gut sein kann wie der Wein aus dem er entstanden ist, werden bei der Versektung dieses Cuvée brut ausschließlich besonders ausgewählte deutsche Rieslingweine verwendet. Diese stammen von jeher von der Domäne der Fürsten von Metternich von Schloss Johannisberg im Rheingau. Hier an den Hängen des Weinberges hat der Fuldaer Fürstabt Konstantin von Budlar 1720 die ersten Rieslingtrauben kultivieren lassen. Bis heute gehören die Rieslingweine von der Domäne Schloss Johannisberg zu den besten hierzulande.

Bevor der Sekt in die entsprechende Flöte gegossen wird, ist es nicht uninteressant, sich die markante Flasche des Fürst von Metternich Riesling Sekt Brut Black Edition genau anzusehen. Mit ihrem traditionellen Erscheinungsbild verbindet sich ein markanter Auftritt, der auch an Eleganz nichts fehlen lässt. Das matte Schwarz der Brut Black Edition harmoniert bestens mit dem Porträt des Ahnherrn Clemens Wenzeslaus, welches in einem aufwendigen silbernen Rahmen präsentiert wird. Im Glas zeigt sich der Sekt in einer hellgelben Farbe, die von grünlichen Reflexen durchsetzt ist. Gleichzeitig wird ein feinperliges Mousseux wahrgenommen, das langanhaltend eine besondere Frische vermittelt. Als Bukett registriert die Nase klare, ausgeprägte Fruchtaromen, die nach Mandarine und Pfirsich duften. Im Mund und am Gaumen präsentiert sich dieser exzellente Sekt mit einem frischen, trockenen Geschmack. Insgesamt erscheint dieser gehaltvolle Fürst von Metternich Riesling Sekt brut gut ausbalanciert. Durch seine feine Dossage gefällt er mit einer harmonischen Abstimmung

Der Sekt hat 12,5% vol/alc und sollte bei etwa 6 Grad Celsius getrunken werden

  Foto: Helga König
2. Henkell Brut- Feiner Sekt

Der Sekt aus dem Hause Henkell & Co ist nicht nur in Deutschland für jedermann ein Begriff, denn in über 100 Ländern der Welt wird dieses edle Getränk sehr gerne verkostet. Dabei stellt die Sektkellerei Henkell in einigen Ländern den unumstrittenen Marktführer. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahre 1832 durch Adam Henkell weist die Firmengeschichte eine bemerkenswerte Historie auf. Gerade wegen einer Vielzahl von weiteren Unternehmen, die im Laufe von beinahe 200 Jahren zu der Firmengruppe hinzu gestoßen sind, ist es doch die Herstellung von besonderen Sekten, die das Unternehmen weltweit maßgeblich repräsentiert.

 In dem imposanten Stammhaus der Gruppe in Wiesbaden wird von daher ein ganz besonderer Wert gelegt auf die erfolgreiche Verbindung zwischen Tradition und Moderne, auf Exklusivität und dem gekonnten Auftritt bei ganz außerordentlichen Festivitäten. Damit der große Name von Henkell-Sekt immer wieder bestätigt wird, wurden neben dem klassischen Henkell-Trocken, den es in verschiedenen Größeneinheiten gibt, vom Piccolo über die 750 ml –Flasche bis hin zur Magnum-Größe noch weitere Geschmacksrichtungen kreiert. So auch den von uns verkosteten Henkell brut 

Dabei kommen auch die Genießer einer besonders trockenen Variante bei Henkell zum Zuge. Wer sich dieser Variante verschrieben hat, wird mit dem Henkell Brut ein ganz besonderes Geschmackserlebnis haben. Erstklassige Weine sind die Basis für dieser exzellenten Cuvée. 

Im Glas zeigt sich der Henkel Brut in einer zarthellgelben Farbe und einer feinen Perlage. Duftnuancen nach Citrus und anderen tropischen Früchten geben einen ersten willkommenen Eindruck, der durch ein lebendiges, vollmundiges Aroma im Mund bestätigt wird. Dies ist tatsächlich ein großes Sekterlebnis. Dieser Henkell Brut eignet sich übrigens bestens zu einer Meeresfrüchte-Platte.

Auch hier ist auf die entsprechende Temperatur von 4-6 Grad Celsius zu achten. Der Alkoholgehalt beträgt 11,5%.


Beide Brut-Varianten, sowohl beim Fürst von Metternich Black Edition Brut, als auch beim Henkell Brut fasziniert der edle, herbe und frische Geschmack, der diese Sekte zu großartigen Begleitern maritimer Speisen, wie Austern, Hummer oder Steinbutt machen. Bei festlichen Empfängen sorgen diese Spitzen-Sekte nicht nur für eine gute Laune, sie begeistern zugleich mit ihrer herben Frische. Optimal und unschlagbar sind sie allerdings bei trauter Zweisamkeit, garantieren sie doch die richtige Stimmung und eine Entspanntheit die noch für eine so manche Überraschung sorgen kann.


Deshalb unser Fazit:

Maximal empfehlenswert

Peter J. und Helga König   
Im Fachhandel erhältlich.

Onlinebestellung:

Winzergenossenschaft Hügelheim, 3 Weißweine, 2 Rotweine und 1 Sekt- https://www.weinundhof.de/

 Foto Helga König
Die Winzergenossenschaft Hügelheim ist im Herzen des Markgräflerlandes zu finden. Als angegliederte Ortsgemeinde der Stadt Müllheim liegt der pittoreske Weinort Hügelheim zwischen Freiburg und Lörrach, einer Gegend am Oberrhein, wo das wärmste Klima in Deutschland herrscht, eine ideale Vorrausetzung für allerbeste Weine und Sekte. 

Die kleine aber feine Winzergenossenschaft Hügelheim bewirtschaftet mit ihren Winzern insgesamt etwa 75 ha Rebfläche. Die 1952 gegründete Genossenschaft zählt aktuell 60 Winzerinnen und Winzer zu ihren Mitgliedern. Sie alle stehen im engsten Kontakt zu den Kellermeistern der e.G. sodass im gemeinsamen Handeln und vielfältiger Erfahrung und Wissen die Weine und Sekte kreiert werden, angefangen von der Pflege der Weinberge und der Rebstöcke, über eine selektive Lese, bis hin zur schnellen und schonenden Verarbeitung des Traubenguts im Keller. Dies ist auch möglich, weil die Weinbergslagen rund um das malerische Hügelheim verteilt liegen.

Entsprechend zeitnah nach der Lese kann mit der Vinifizierung begonnen werden, ein Vorteil, der sich absolut auf die Qualität der Weine und Sekte auswirkt. Es ist ja gerade die beste Qualität, die sich die Hügelheimer Winzer auf die Fahnen geschrieben haben. Deshalb ist ihnen eine strenge Ertragsregulierung und umweltschonender Pflanzenschutz wichtig, um gesunde, hochreife Trauben zu erhalten, die dann mit Hilfe modernster Technik und viel traditionellem Wissen und Können zu exzellenten Wein verarbeitet werden, aus dem dann Spitzen-Sekte entstehen

In den Einzellagen Schlossgarten, Hügelheimer Höllberg und kleiner Gottesacker, alles insgesamt steile Süd- und Südwesthänge werden die Rebsorten Gutedel (35%), Spätburgunder (35%), Müller-Thurgau (8%), Weißburgunder (6%), Grauburgunder (4%) und weitere Rebsorten (12%) kultiviert. Eine weitere Spitzenlage ist der Badenweiler Römerberg, eine Steillage mit exzellentem Terroir.

Bei jedem neuen Jahrgang sind Winzerinnen und Winzer in engster Zusammenarbeit mit den Kellermeistern bemüht, Weine und Sekte auf höchstem Niveau zu kreieren, jedes Jahr die außerordentliche Qualität erneut hervorzubringen, um sie möglichst noch zu steigern, wenn die Natur es zulässt. Deshalb auch sind viele Weine und Sekte der Hügelheimer Genossenschaft immer wieder vom Badischen Weinbauverband mit Medaillen ausgezeichnet worden. Dies wird auch zukünftig so sein, denn bereits jetzt bevor die eigentliche Verkostung eines besonderen Sektes beginnt, darf verraten werden, dass die Weine und der Sekt geradezu grandios schmecken und wir deshalb die Hügelheimer e.G. zu den besten Genossenschaften bundesweit zählen. Entsprechend ist es eine Freude und ein Genuss die anstehende Verkostung zu beginnen, die einen Weißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay & Weißburgunder, einen Merlot, einen Spätburgunder und einen Nobling Sekt umfasst:

 Foto: Helga König:
2017 Weißburgunder QbA Trocken 

Beginnen wollen wir unsere interessante Verkostung der Weine der Markgräfler Winzergenossenschaft Hügelheim mit diesem 2o17er Weißburgunder, der trocken ausgebaut wurde. Der Weißwein gehört zu der Gruppe der Hofweine, die auch Basisweine genannt werden, weil sie in der Regel die Basisstufe in der Pyramide der Qualifizierung darstellen. Hier zeigt sich schon ganz deutlich auf welchem Niveau die Weine bei den Erzeugern vinifiziert werden. Zudem sind diese Hofweine ganz besonders für den täglichen Genuss geeignet, sind sie doch frisch und nicht zu kompliziert und dennoch äußerst geschmackvoll. Die Hügelheimer Winzer erzeugen geradezu optimale Hofweine, wie etwa den hier verkosteten 2017er Weißburgunder trocken. Hier stimmen Qualität und Niveau und dies bereits gleichbleibend bei den Jahrgängen vergangener Jahre, wie wir uns bereits des Öfteren überzeugen durften.

Im Glas präsentiert sich der 2017er Weißburgunder trocken in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Bevor nun die olfaktorische Prüfung ansteht, gilt es zunächst den Wein mit genügend Sauerstoff zu vermählen. Danach zeigen sich Anklänge in der Nase, die wunderbar an Quitte und Ananas erinnern. Im Mund und am Gaumen werden diese Fruchtaromen eindeutig geschmacklich bestätigt. Getragen werden diese fruchtigen Nuancen von einer rassigen Säure, sodass ein ausgeprägter Frucht-Säure-Bogen entsteht. Die gelungene Balance im Geschmack zieht sich frisch und fruchtig bis in den langen Abgang hinein und bestätigt eindeutig wie animierend, geschmackvoll und voller Trinkfreude dieser 2017er Weißburgunder trocken ist. Wieder einmal zeigt sich auf welchem hohen Niveau und bester Qualität bereits die Hofweine der Hügelheimer Genossenschaft sind. Sie schmecken einfach wunderbar. Top!

Der 2017er Weißburgunder trocken hat 12,8% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

2017 Grauburgunder Trocken "Edition M" 

Es folgt nun ein ausgesuchter 2017er Grauburgunder trocken, der in einer ganz besonderen Edition gelistet ist. Die Premiumlinie Edition "M" ist eine Hommage an die Jahrhunderte alte Weintradition des Markgräflerlandes. Alle Weine die in dieser Klasse vorgestellt werden, zeichnen sich durch eine Spitzen-Qualität und ein besonders hohes Niveau aus. Grauburgunder oder franz. Pinot Gris gehört als Weißwein zu der Burgunder-Familie, ist etwas kräftiger als Weißburgunder und die Rebsorte ist in Deutschland unter dem Namen Ruländer klassifiziert. In den 1980er Jahren erlangte die Traube unter ihrem italienischen Namen Pinot grigio hierzulande große Bekannt- und Beliebtheit. Allerdings ließ bei diesen aus Italien importierten Weinen oftmals die Qualität sehr zu wünschen übrig. Dies änderte sich erst, als die deutschen Winzer sich der Rebsorte annahmen und sie besonders in Baden, in Rheinhessen und der Pfalz optimal kultiviert wurde. Heute ist Deutschland mit Abstand das Land mit der größten Anbaufläche für Grauburgunder, ebenso sind diese Weine von ganz exzellenter Qualität, wie dieser 2017er Grauburgunder "Edition M" es beweist.

Farblich zeigt der Wein sich in einem Hellgelb im Glas, im Gegensatz zu dem traditionellen Ruländer früherer Jahrzehnte, der eher goldgelb sich präsentiert hat, da die Trauben erst sehr reif und z.T. edelfaul geerntet worden sind. Dies führte zu einem schweren, süßen Wein mit Botrytis-Ton und besagter goldgelben Farbe. Der Grauburgunder neuen Stils wird geprägt von gesunden Trauben, die früher gelesen werden und den Wein frisch, mit mehr Säure und durchaus körper- und extraktreich erscheinen lässt. Natürlich ist es auch jetzt angesagt, dem 2017er Grauburgunder zunächst die richtige Beatmung zu geben, damit er sich duft- und geschmacksmäßig komplett öffnen kann. Jetzt nimmt die Nase Aromen wahr, die an Birne, Kernobst und exotische Früchte wie Litschi und Karambole erinnern. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen exakt geschmacklich bestätigt. Getragen werden die Fruchtaromen von der richtigen Säure, sodass ein wunderbarer Frucht-Säure-Bogen entsteht. 

Der 2017er Grauburgunder trocken besitzt einen vollmundigen Körper, ist saftig mit einem schönen Schmelz versehen und punktet zusätzlich mit einem langen Abgang, der sich rund und harmonisch zeigt. Dieser tolle Pinot gris macht einfach viel Spass und da bleibt es nicht bei einem Glas. Prächtig!

Der 2017er Grauburgunder trocken "Edition M" hat 13,4% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

2017 Hügelheimer Höllberg Chardonnay & Weißburgunder Trocken "Beste Lagen" 

Es folgt nun ein ganz besonderes Highlight unter den Weißweinen der Hügelheimer Genossenschaft mit dieser Cuvée aus den Rebsorten Chardonnay und Weißburgunder. Gewachsen sind die Trauben in der Spitzenlage Hügelheimer Höllberg. Wie bereits das Etikett ausweist, stammt das ausgesuchte Rebgut nur aus den alten, besten Lagen vom Höllberg. Stark reduzierter Ertrag, Handlese und eine lange Reifezeit z.T. im Holzfass haben so eine Cuvée entstehen lassen, die spitzenmäßig ist und absolut hervorsticht. Dabei ist es gerade das Zusammenspiel der beiden Burgundersorten Chardonnay und Weißburgunder die so optimal harmonieren, dass sie eine solche Cuvée hervorbringen, die einfach nur großartig schmeckt. Dieser Wein zeigt deutlich auf welchem Niveau die Winzer und der Kellermeister vom Wein & Hof Hügelheim ihre Spitzenweine kreieren, hier wird nichts dem Zufall überlassen, Terroir, Wissen und Können und das besondere Etwas zum Weinmachen führen zu einem Wein-Erlebnis, das einfach nur extraordinär ist.

Im Glas überzeugt die 2017er Chardonnay & Weißburgunder Cuvée trocken mit einer hellgelben Farbe nebst brillanten Reflexen. Ohne langweilen zu wollen auch hier wieder der Hinweis auf die richtige Belüftung des Weißweines. Olfaktorisch werden danach Anklänge nach exotischen Früchten wie Mango und Maracuja registriert, ebenso gelbfleischige Früchte wie Aprikose. Mund und Gaumen bestätigen das Duftaromen-Spiel geschmacklich bestens, wobei der Chardonnay Frucht und Würze mitbringt, während der Weißburgunder mit seiner eleganten Säure überzeugt. Die Cuvée ist sehr intensiv im Geschmack, durchaus kraftvoll und vollmundig und besticht mit seiner Balance von Frucht und Säure. Das bemerkenswerte Finish lässt noch einmal alle wunderbaren geschmacklichen Eigenschaften dieses Spitzenweines Revue passieren, wobei gerade der lange, frische Nachhall überaus begeistert. Hier ist den Hügelheimer Winzern eine wahre Pretiose gelungen, einfach großartig. Chapeau!

Die 2017er Chardonnay & Weißburgunder Cuvée hat 13,2% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

 Foto: Helga König
2015 Hügelheimer Schlossgarten Merlot Trocken –Beste Lage

Nachdem die Weißweine der Hügelheimer Winzer geradezu phänomenal gemundet haben, gilt es nun sich zwei Rotweinen der Extra-Klasse der Genossenschaft zuzuwenden. Beginnen wollen wir hier mit diesem 2015er Merlot, der trocken ausgebaut wurde und der aus der Spitzenlage Hügelheimer Schlossgarten stammt. Dieser Rotwein ist in der Rubrik –Beste Lage- eingestuft, der Charakteristik der Weine, die sich durch ausgesuchte Trauben aus alten Rebparzellen der Top-Lagen der Winzer aus Hügelheim stammen, eben dem Hügelheimer Schlossgarten. Weiterhin zeichnen sich die –Beste Lage Weine- durch einen stark reduzierten Ertrag aus, sowie eine lange Lagerzeit im Holzfass. Beim hier verkosteten 2015er Merlot trocken konnte der Rotwein 20 Monate lang im kleinen Holzfass in aller Ruhe heranreifen, nachdem er bereits eine 14-tägige Maischegärung absolviert hatte.

Farbmäßig zeigt sich der Merlot in einem kräftigen dunklen Kirschrot. Hat bereits der Weißwein genügend Sauerstoff benötigt, um sich zu öffnen, so gilt dies für einen Rotwein erst recht, damit er sein ganzes Potential anbieten kann. Deshalb kann es niemals schaden einen solchen Wein zunächst zu dekantieren. Danach zeigen sich Anklänge in der Nase, die an schwarze Johannisbeeren und Brombeeren erinnern, ebenso an eine leichte Würze, einhergehend mit schön eingebundenen Vanille-Holzaromen. Im Mund und am Gaumen werden diese olfaktorischen Nuancen geschmacklich bestätigt und durch ein ausgeprägtes Tannin-Gerüst ergänzt. Die gut integrierte Säure trägt die Fruchtaromen optimal. Alles zusammen gibt dem 2015er Merlot trocken Kraft, Substanz und Fülle und einen jugendlich saftigen Körper. Der Merlot ist extraktreich, komplex und besitzt einen eigenen unverwechselbaren Charakter mit viel Tiefe. Bei einem langen Finish wird noch einmal klar, welch herrlicher Merlot hier gelungen ist, kraftvoll, intensiv im Geschmack und sehr animierend. Liebhaber eines großen Merlot kommen hier voll auf ihre Kosten, schmeckt der Wein doch bestens, ein absoluter Genuss, der für maximale Trinkfreude sorgt. Grandios!

Der 2015er Hügelheimer Schlossgarten Merlot –Beste Lage- hat 14,1% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad sehr geschätzt werden. 

2015 Badenweiler Römerberg Spätburgunder Trocken –Beste Lage

Als zweiter absoluter Premium-Rotwein der Hügelheimer Winzer kommt nun dieser 2015er Spätburgunder, trocken ausgebaut, zur Verkostung. Das Traubengut stammt aus einer weiteren Spitzenlage der Genossenschaft, und zwar aus der Steillage Badenweiler Römerberg. Hier in den alten Rebparzellen, die Rebstöcke sind vor über 30 Jahren gepflanzt worden, wurden durch einen stark reduzierten Ertrag(50kg/Ar) nur hochreife, gesunde Trauben geerntet, eine absolute Qualitätsgarantie. Im Keller folgte daraufhin eine 20tägige von Hand gestampfte Maischegärung, um schließlich den Spätburgunder in aller Ruhe einen 24monatigen Ausbau im kleinen Holzfass zu gewähren. Auch diese Form der Vinifizierung ist ein bemerkenswertes Verfahren um allerhöchstes Niveau und eine Super-Qualität zu erreichen. Natürlich ist auch dieser 2015er Spätburgunder trocken mit dem Prädikat: -Beste Lage- ausgezeichnet worden, und dies darf bereits hier besonders betont werden, absolut zu Recht.

Im Glas präsentiert sich der Ausnahme-Spätburgunder in einem kräftigen, dunklen Kirschrot. Dieser Rotwein hat es verdient, sich mit seinem ganzen Potential entfalten zu dürfen. Deshalb sei ihm genügend Sauerstoff vergönnt, am besten im Decanter. Dem Liebhaber eines großen Spätburgunders bleibt danach ein unvergessliches olfaktorisches und geschmacksmäßiges Erlebnis. Duftaromen, die an Waldbeeren erinnern, sind die Folge in der Nase, ebenso eine leicht würzige Komponente. Geschmacklich werden die duftmäßigen Anklänge bestens von Mund und Gaumen bestätigt, wobei auch noch die schön eingebundenen Vanille-Holzaromen sich hinzu gesellen. Der 2015er Spätburgunder trocken besitzt einen kräftigen Körper, wozu auch die gut eingebundenen Tannine ihren berechtigten geschmacklichen Beitrag leisten. Der Wein ist komplex und extraktreich, tiefgründig und bestens ausbalanciert, ungemein ausdrucksstark und charaktervoll und von einem überragenden Geschmack. Mit genügend Sauerstoff wird er zudem von Schluck zu Schluck immer weicher und rund im Nachhall und die Begeisterung steigert sich ebenfalls von Schluck zu Schluck. Welch großartiger Spitzen-Spätburgunder hier den Winzern von Hügelheim wieder einmal gelungen ist, wird schon beim ersten Glas deutlich, alle weiteren sind ein Freudenfest für alle Sinne. Á la Bonne heure!

Der 2015er Badenweiler Römerberg Spätburgunder trocken –Beste Lage- hat angenehm kraftvolle 13,7% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius genossen werden.

Foto:  Helga König
Nobling Sekt Brut -Edition M

Abschließen wollen wir unsere noble Verkostung von den Pretiosen der Hügelheimer Winzer mit einem besonderen Sekt, dessen Grundwein von der Rebsorte Nobling stammt und der bei der Versektung brut, also herb, ausgebaut wurde. Die Nobling-Traube ist eine Neuzüchtung durch die Kreuzung von Gutedel und Silvaner im Jahr 1940 im staatlichen Weinbau-Institut in Freiburg im Breisgau. Ihr Anbau findet heutzutage fast ausschließlich im Markgräflerland in Baden statt, so auch in der Hügelheimer Genossenschaft und hier mit maximalem Erfolg. Bekanntlich ist ein Sekt nur so gut, wie der entsprechende Grundwein der zur Versektung genommen worden ist. Deshalb haben die Hügelheimer Winzer ihren besten Nobling zur zweiten Gärung verwand, um ihn dann brut auszubauen, was zu Deutsch so viel wie herb bedeutet. Durch seine Qualität und sein Niveau wurde der Nobling Sekt brut zu Recht in der Premium-Edition "M" gelistet, die eine Hommage an die Jahrhunderte alte Weinbau-Tradition im Markgräflerland ist.

Farblich zeigt sich der Nobling Sekt im Glas in einem hellen Gelb mit grünlichen Reflexen. Dabei nimmt das Auge sofort das lang anhaltende feine Mousseux wahr, das wiederum in eine zarte Perlage übergeht. Zugleich wird hier eine besondere Frische signalisiert, die der Verkoster voll Freude erwartet. Das besondere Perlenspiel sorgt für einen wunderbaren Duft in der Nase, der an Quittengelee und Stachelbeeren erinnert. Mund und Gaumen werden beglückt von den fruchtigen Noten, die getragen werden von einer feinen herben Säure, die den Nobling Sekt überaus frisch empfinden lässt. Dabei zeigt sich wie einnehmend das Süß-Säure-Spiel die Geschmacksnerven nachhaltig streichelt und animiert, gleich noch einen weiteren Schluck zu verkosten. Dieser wunderbare Nobling-Sekt garantiert gute Laune, ob bei einem festlichen Empfang, mit Freunden zu einem angenehmen Abend oder ganz besonders zu einer entspannten Zweisamkeit, eine lockere Atmosphäre mit eingeschlossen. Superb!

Der Nobling Sekt brut "Edition M" hat 12,2% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius verkostet werden. 

Abschließend nun unser Fazit:

Wieder einmal haben wir voll Freude, Begeisterung und viel Respekt die Weine und den Sekt der Hügelheimer Winzer zum wiederholten Male schätzen und lieben gelernt. Dabei durften wir erfahren, dass sich die Qualität von Rot- und Weißweinen zusätzlich gesteigert hat. Ebenso macht der Nobling Sekt richtig Laune und trinkt sich ganz vorzüglich. Ob der Weißburgunder als Hofwein, der Grauburgunder als Edition "M" oder Chardonnay, Merlot und Spätburgunder als –Beste Lage-, alles absolut grandios, alles wirklich ein Spitzen-Genuss. Deshalb auch ist und bleibt es dabei, für uns sind die Hügelheimer Winzer mehr denn je mit die beste Genossenschaft hierzulande, Weine und Sekte schmecken einfach fabelhaft. Entsprechend voller Überzeugung: 

 Maximal empfehlenswert.

  Peter J. und Helga König

Onlinebestellung bitte hier klicken:https://www.weinundhof.de/

Mövenpick: 8 Rotweine aus Deutschland, Frankreich, Italien und Argentinien https://www.moevenpick-wein.de/

 Foto: Helga König
Mövenpick Wein ist eines der führenden Unternehmen in Deutschland und in der Schweiz, deren Anspruch es ist, beste Weine aus allen bekannten Weinregionen weltweit zu vermarkten. Dabei betreibt Mövenpick Wein allein in Deutschland zehn Handels- und Verkostungscenter in den Städten: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart. Insgesamt verfügt das Unternehmen über mehr als 40 Weinkeller und Weinbars weltweit, ist Tochtergesellschaft der Mövenpick-Group, die auch durch ihre Spitzen-Hotellerie und Ausnahme–Gastronomie bekannt ist. 

Der Anspruch des Unternehmens Mövenpick Wein als Betreiber des Weinfachhandels ist es, aus allen Provenienzen weltweit die führenden Weingüter mit ihren jeweils besten Weinen zu finden und vorzustellen.

Neben den sehr ansprechenden Mövenpick-Weinkellern mit ihrem täglichen Verkostungsangebot und ihrer kompetenten Beratung kann der Weinliebhaber auch jederzeit im sehr übersichtlich konzipierten Online Shop bequem von zuhause, aus einem höchst umfangreichen Angebot den Wein bestellen, den er bevorzugt und schon des Öfteren verkostet hat. Ebenso spannend ist es jedoch, im Mövenpick-Online Shop sich auf eine große Weinreise zu begeben.

Dabei wird er Weine kennenlernen, von denen er bislang kaum etwas gehört hat, deren Qualität jedoch überragend ist. Das ausgiebige Studium erweitert die Perspektive der persönlichen Wein-Kenntnis und die Folge wird sein, dass man sich mit neuen Rebsorten und Weinregionen befasst, die das Erlebnis Wein und das Kennenlernen ausgesuchter Tropfen aufs Neue immer wieder spannend und neugierig macht.

Zur Verkostung stehen diesmal 8 Rotweine an und zwar aus Deutschland, Frankreich, Italien und Argentinien

2015 Spätburgunder Trocken Weingut Kopp Baden 

Beginnen wollen wir unsere kleine internationale Verkostungsreihe an Rotweinen mit diesem 2015er Spätburgunder aus dem Weingut Kopp, das in Sinzheim-Ebenung westlich von Baden-Baden zu finden ist. Im Jahre 2012 hat der junge Johannes Kopp das elterliche Weingut übernommen, nachdem er bei namhaften Weingütern wie Dr. Bürklin-Wolf und Blaesdale in Australien ausgebildet worden ist. Seitdem hat er die Weine kontinuierlich qualitätsmäßig weiterentwickelt, sodass mittlerweile Gault Millau das Weingut mit 3 Trauben auszeichnet. Dabei legt Johannes Kopp einen besonderen Wert darauf, dass nicht nur seine exzellenten Lagenweine eine optimale Qualität besitzen, dies gilt auch eindeutig für seine preiswerteren Gutsweine.

Im Glas zeigt sich der 2015er Spätburgunder, der trocken ausgebaut wurde in einem kräftigen Burgunderrot mit violetten Reflexen an der Oberfläche. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, ohne die ein Wein eigentlich nie verkostet werden sollte, gilt es aber zunächst den 2015er Spätburgunder mit genügend Sauerstoff zu vermählen. Danach zeigen sich Anklänge, die an dunkle Kirschen, Brombeeren und leichte Bittermandel-Aromen erinnern in der Nase. Im Mund und am Gaumen werden diese olfaktorischen Nuancen eindeutig geschmacklich bestätigt. Dabei bilden die Fruchtaromen eine gelungene Balance mit der richtigen Säure, die dem Spätburgunder Fülle und Kraft gibt. Der Wein ist intensiv im Geschmack, extraktreich und durchaus komplex. Bei einem langen Abgang zeigt sich zudem, wie rund und weich der 2015 er Spätburgunder trocken daherkommt. Großartig!

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 15 bis 17 Grad Celsius getrunken werden.

2016 –Vulkangestein- Spätburgunder Trocken Weingut Burggarten Ahr 

Es folgt nun ein weiterer Pinot Noir mit diesem 2016er Spätburgunder –Vulkangestein-, der ebenfalls trocken ausgebaut wurde. Erzeuger ist das Weingut Burggarten, das in Heppingen an der Ahr zuhause ist. Wie das Etikett des Spätburgunders es bereits ausweist, sind die Trauben zu diesem Rotwein auf Vulkangestein gewachsen, einer Bodenbeschaffenheit, die sich ganz exzellent für die Bestockung mit Spätburgunder-Reben eignet. Als Rotwein-Spezialist baut das Weingut Burggarten zu 70% Spätburgunder an, der an der Ahr seine ganz eigene Ausprägung hat. Dabei ist die Philosophie des Weingutes geprägt von dem Bewusstsein intensiv mit der Natur zusammen zu arbeiten.

Farblich präsentiert sich der 2016er Spätburgunder trocken in einem dichten Burgunderrot mit violetten Reflexen an der Oberfläche. Auch jetzt bitte den Sauerstoff nicht vergessen, bevor die Nase die Aromenfülle prüft. Olfaktorisch überzeugt der Spätburgunder danach mit feinen, fruchtigen Anklängen nach Kirschen und Blaubeeren. Mund und Gaumen bestätigen ganz eindeutig die von der Nase wahrgenommenen Fruchtaromen geschmacklich, wobei sich gleichzeitig zeigt, welche elegante Struktur der 2016er Spätburgunder trocken hat. Der Wein ist vollmundig, kraftvoll und besitzt ein feines Tannin-Gerüst, das ihm viel Substanz und die nötige Komplexität gibt. Bereits jetzt zeigt der Spätburgunder was in ihm steckt, seine lange Lagerfähigkeit sorgt für eine zusätzliche Reife auf der Flasche. Das lange Finish beweist jedoch schon aktuell seine ganze Klasse, einhergehend mit viel Frucht, angenehmer Säure, um dabei doch schon so nachhaltig rund und weich zu sein. Top!

Der 2016er –Vulkangestein- Spätburgunder trocken hat 13,5% vol/alc und sollte bei 15 bis 17 Grad Celsius verkostet werden.

2012 Tour des Trois Lunes Bordeaux AOC Maison Michel SA 

Der 2012er Tour des Trois Lunes ist eine wunderbare Assemblage von besten Trauben aus bevorzugten Lagen. Die Cuvée setzt sich aus 68% Merlot und 32% Cabernet Sauvignon zusammen. Erzeuger ist das Familienunternehmen Sichel im Herzen von Bordeaux, das zu den bekanntesten Weinhäusern in Frankreich zählt. Der Wein wurde 12 Monate in französischen Barriques ausgebaut und besitzt so eine lange Lagerfähigkeit. Zudem sorgt der Ausbau im Eichenholz-Fass für zusätzliche Aromenfülle, die einhergeht mit der weiteren Reife auf der Flasche. Die lehm- und kieshaltigen Böden in Bordeaux eignen sich prächtig für die anspruchsvollen und hochqualitativen Rebsorten Merlot und Cabernet Sauvignon, sodass hier eine hochklassige, charaktervolle Cuvée vinifiziert werden konnte.

Im Glas besticht der Rotwein farblich mit einem funkelnden Granat-Rubin. Ohne langweilen zu wollen, auch hier bitte die Beatmung mit Sauerstoff nicht vergessen. Danach registriert die Nase ein dichtes blaubeerig-würziges Bouquet nach reifen Brombeeren, Cassis, Tabak und dunklem Ebenholz, ebenso zarter Veilchenduft, schwarzer Pfeffer und dunkle Schokolade. Im Mund und am Gaumen werden die Aromen geschmacklich bestätigt, wobei ein reifes, gut integriertes Tannin den Geschmack bestens abrundet. Der Wein besitzt Kraft, Fülle und ist extraktreich und durchaus komplex. Bei einem langen Finale zeigen sich zuletzt noch Anklänge an Holunder, Earl Grey und eine edle Arabica-Note. Alles harmoniert geschmacklich großartig und lässt jedes Herz des Bordeaux-Liebhabers höher schlagen. Grandios!

Der 2012 Tour des Trois Lunes hat !3,5% vol/alc und sollte bei 15 bis 17% Grad Celsius getrunken werden.

2014 Chateau Barthez Cru Bourgeois Haut-Medoc AOC France 

Weiter geht es mit einem Rotwein aus dem kleinen, aber feinen Weingut Chateau Barthez, das bei Mövenpick Wein eine Neuentdeckung ist. Die herrliche Cuvée setzt sich aus 66% Merlot, 26% Cabernet Sauvignon und 8% Petit Verdot zusammen. Das Weingut ist in der Region Haut Medoc zuhause, einem Gebiet, das zum Weinanbau Bordeaux gehört. Hier im Medoc entstehen die weltberühmten Rotwein-Cuvées und die Appellationen Pauillac, Listrac und Margaux besitzen Kult-Status. Auf den sandigen Böden von Haut-Medoc gedeihen die Rebsorten Cabernet Franc, Merlot, Cabernet Sauvignon und Petit Verdot besonders prächtig. Der hier verkostete 2014er Chateau Barthez ist als Rotwein in der Kategorie „Cru Bourgeois“ der qualitätsorientierten Weingüter im Medoc eingeordnet, er gehört damit in die Klassifizierung der "Cru Classés".

Im Glas zeigt sich die Cuvée in einem tiefdunklen Granatrot. Achtung, Sauerstoff bitte, wobei es empfehlenswert ist den Wein zu dekantieren. Der olfaktorische Eindruck, der danach wahrzunehmen ist, erinnert an eine feinwürzige Frische, die einhergeht mit unverwechselbaren Tabaknoten. Mund und Gaumen werden danach geschmacklich mit einer roten und schwarzen Beerenfülle beglückt, die an rote und schwarze Johannisbeeren erinnern, ebenso aber auch an Brombeeren und rote Pflaumen, Cassis und Lakritze. Der Wein ist dabei dicht, fast cremig und besitzt ein feines Tannin-Gerüst und überzeugt daneben mit seiner Kraft, und Würze, wobei der lange Abgang zusätzlich durch Nuancen von dunklem Malz geprägt ist. Die gesamte Geschmackspalette harmoniert dabei miteinander prächtig, sodass schließlich ein überzeugender Cru Bourgeois aus dem Haut Medoc alle Freunde eines hervorragenden Bordeaux überzeugen wird. Absolute Trinkfreude!

Der 2014er Chateau Barthez hat kraftvolle 14% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius genossen werden.


 Foto: Helga König
2015 Malbec Catena Vinas Argentina 

Unsere internationale Weinreise durch Rotwein-Regionen der Welt ist mit diesem 2015er Malbec in Argentinien angekommen und hier in Mendoza im Valle de Uco am Fuss der majestätischen Andenkordilleren Hier in der Höhenlage existiert ein ganz besonderes Mikro-Klima, hier auch gedeiht die Rebsorte Malbec absolut prächtig, sodass Argentinien mittlerweile für seine ausgesuchten Malbec-Weine berühmt ist. Das Weingut Catena Zapata, das diesen besonderen Malbec erzeugt hat, gehört noch heute zu den innovativsten Weingütern in Argentinien, wurde doch hier zum ersten Mal in einer Höhe von 1600 Meter Höhe Malbec angepflanzt und dies schließlich mit überwältigem Erfolg, sodass Nicolas Catena, der heutige Eigentümer des Weingutes die Auszeichnung vom Magazin "Decanter" als "Man of the Year 2009" erhielt.

Mövenpick Wein ist Importeur für die Weine der Bodega Catena und sie haben diesen 2015er Malbec zum Wein des Jahres 2018 gekürt. Seine Reife hat dieser Malbec in einem zwölfmonatigen Ausbau im Barrique erlangt. Die Farbe des Weines im Glas ist ein kräftiges Rubinrot mit violetten Reflexen. Nach der nötigen Belüftung zeigt sich der olfaktorische Eindruck mit Duftnoten die an Pflaumen und Holundergelee erinnern, daneben zeigen sich aber auch noch Kräuternoten, süßes Caramel und Milchschokolade. Mund und Gaumen werden geschmacklich beglückt mit Nuancen von Brombeeren und einer feinen Zimtnote. Die Gerbstoffe sind fein mit den ansprechenden Röstnoten verwoben. Der 2015 Malbec ist dicht, tiefgründig und besitzt einen langen Abgang. Besonders angenehm fällt allerdings zuvor die ungemein fruchtige Präsenz des Weines auf, die sich geschmacklich langanhaltend deutlich zeigt. Bei diesem 2015er Malbec stimmt einfach die Balance, denn Frucht, Tannine und Säure bilden eine überaus gelungene Einheit. Chapeau!

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 15 bis 17 Grad Celsius verkostet werden.

2015 Cabernet Sauvignon Catena Mendoza Argentina 

Ein weiteres Highlight eines argentinischen Rotweins wird mit diesem 2015er Cabernet Sauvignon verkostet. Er stammt wie der Wein zuvor aus der 100 Jahre alten Bodega Catena Zapata, eines der ältesten, renommierten und innovativsten Weingüter von ganz Argentinien in Mendoza. Hier am Fuße der Anden in einer Höhe von bis zu 1450 Meter über dem Meer liegen die Parzellen, auf denen die Trauben zu diesem herausragenden Cabernet Sauvignon gewachsen sind. Es handelt sich bei diesem Rotwein um eine überaus gelungene Cuvée, die zu 90% aus Cabernet Sauvignon, zu 7% aus Cabernet Franc und zu 3% aus der Rebsorte Petit Verdot besteht. Die Cuvée hat 10 Monate zur Reife im Barrique verbracht. Hier hat sie ihren besonderen Charakter und ihre grandiose Balance erhalten. Mövenpick Wein Deutschland ist der Importeur für die besten Weine aus der Bodega Catena Zapata, so auch für diesen ganz vortrefflichen 2015er Cabernet Sauvignon.

Farblich präsentiert sich der Cabernet im Glas in einem kräftigen Purpurrot. Rotwein und zunächst genügend Sauerstoff ist immer eine besonders gute Option, zumal wenn der Wein wie hier in Eichenholzfässern gereift und dazu noch sehr jung ist. Beim olfaktorischen Kennenlernen bietet sich so die Gewähr sowohl sein duft- als auch geschmacksmäßiges Potential optimal wahrzunehmen. Jetzt zeigen sich eindeutige Nuancen, die an Brombeeren und Heidelbeer-Kompott erinnern und die von Anklängen an Thymian, Bourbon-Vanille und etwas Melasse begleitet werden. Im Mund und am Gaumen werden geschmacklich die Fruchtaromen bestätigt und durch Noten an schwarze Beeren, Cassis und eine Spur von Gewürznelke ergänzt, ebenso durch eine feine Kakao- und Tabaknote. Der 2015er Cabernet Sauvignon ist kraftvoll und komplex, besitzt reife und gut integrierte Gerbstoffe und zeigt bei einem langen Nachhall ganz deutlich welch wunderbarer, runder Geschmack er besitzt. Dabei präsentiert er die ganze Qualität, die ein besonderer Cabernet Sauvignon von den Höhenlagen in Mendoza anzubieten hat. Á la bonne heure!

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 15 bis 17 Grad Celsius genossen werden.

2016 Primitivo di Mandura DOP Cantine San Marzano Apulien Italy 

Zur Verkostung eines weiteren exzellenten Rotweins von Mövenpick Wein steht nun dieser 2016er Primitivo an aus der süditalienischen Region Mandura, wo gerade die Rebsorte Primitivo besonders gut gedeiht. Erzeuger ist die Cantine San Marzano, die im Jahre 1962 durch den Zusammenschluss von 19 regional ansässigen Weinproduzenten entstand. Mittlerweile ist San Marzano eines der besten Weingüter von ganz Apulien. Zur besonderen Qualität der Weine hier am südlichsten Zipfel des italienischen „Stiefels“ trägt auch das Terroir bei, das zwischen dem Ionischen und dem Adriatischen Meer die Weine prägt. Neben den roten, mit vielen Eisenoxiden versehenen Böden, ist es das besondere Klima, tagsüber viel Sonnenschein und zusätzlich die Frische vom Meer, die zur aromatischen Intensität der Trauben beiträgt. Der 2016er Primitivo hat 6 Monate lang seine Reife im Barrique erhalten. Die Weinfreunde von Mövenpick Wein haben den Primitivio di Mandura zu einem ihrer Lieblings-Rotweine erkoren.

Im Glas zeigt sich der 2016er Primitivo in einer purpurroten Farbe mit violetten Reflexen. Nach der Belüftung des Rotweines registriert die Nase schwarzbeerige Noten, die an schwarze Kirschen und Brombeeren erinnern, zugleich dabei auch noch von Anklängen nach etwas Zedernholz und einer Spur Caramel begleitet werden. Entsprechende Noten werden seitens Mund und Gaumen bestätigt und durch Nuancen von Heidelbeeren und etwas Bittermandel ergänzt. Der 2016er Primitivo ist sehr dicht, kraftvoll und extraktreich. Frucht und das bestens eingebundene Tannin-Gerüst ergänzen sich geschmacklich famos und geben dem Rotwein Fülle, Substanz und einen prägnanten Abgang, der noch einmal Revue passieren lässt, welch herrlicher, gehaltvoller Primitivo hier zu überzeugen weiß. Wunderbar!

Der 2016er Primitivo di Mandura hat kraftvolle 14% vol/alc und sollte bei 15 bis 17 Grad Celsius verkostet werden.


2016 Negroamaro Ripa di Sotto Collezione Privata Salento IGT Provinco Apulien 

Abschließen wollen wir unsere Erkundung durch die Keller von Mövenpick Wein mit diesem kraftvollen italienischen Rotwein aus der Rebsorte Negroamaro. Gewachsen in der Region Apulien, zählt die Negroamaro-Rebe zu den wichtigsten Traubensorten hier im Süden Italiens. Aus ihr entstehen Weine mit einer mächtigen Struktur, wobei das gelungene, weiche Zusammenspiel von Säure und Tannin besonders ausgeprägt ist. Zur Qualität dieses dichten, körperreichen Rotweins der Extraklasse hat auch die 3monatige Reife im Barrique beigetragen, die dem 2016er Negroamaro noch zusätzlich Fülle und geschmackliche Vielfalt gegeben hat. Dies hat auch die Juroren der Berliner Wein Trophy überzeugt, haben sie doch diesen 2016er Negroamaro Ripa di Sotto mit Gold ausgezeichnet.

Farblich besticht der Rotwein mit einem dichten Dunkelrot im Glas. Nach der nötigen Sauerstoff-Zufuhr wird die Nase von Duftaromen beglückt, die an schwarze Johannisbeeren und Kirschen erinnern, begleitet von leichten Nuancen von Vanille. Im Mund und am Gaumen werden diese olfaktorischen Anklänge geschmacklich eindeutig bestätigt. Die bestens eingebundene, durchaus markante Säure steht im Einklang mit dem Tannin-Gerüst, beide bilden ein geglücktes geschmackliches Zusammenspiel. Der 2016er Negroamaro punktet mit seiner Frucht, seiner Kraft und seiner gelungenen Balance. Liebhaber eines dichten, körperreichen Rotweins werden hier absolut verwöhnt. Superb!

Der 2016er Negroamaro hat kraftvolle 14,5% vol/alc und sollte bei 15 bis 17 Grad Celsius getrunken werden.

 Foto: Helga König
Nachdem wir jetzt die Rotweine aus Deutschland, Frankreich, Italien und Argentinien verkostet haben, hier unser Fazit: Alle Weine, die von Mövenpick Wein uns angeboten wurden, sind absolut großartig. 

Die Rotweine sind allesamt von erster Güte, vermitteln sie doch einen sehr authentischen Eindruck ihrer Regionen und der heimischen Rebsorten. Jeder Rotwein ist individuell, charaktervoll, großartig im Geschmack und äußerst animierend. Hier liegt die herausragende Stärke von Mövenpick Wein. 

Es werden nur die besten und doch bezahlbaren Weine angeboten, sodass es eine Freude ist sich, mit Hilfe des Hauses Mövenpick Wein durch die Welt der nationalen und internationalen Weine zu orientierten, ohne dabei geschmacklich daneben zu liegen. Die Sommelier und Experten des Weinhauses Mövenpick haben nur das Beste für den unterschiedlichsten Wein-Geschmack aus der ganzen Welt akquiriert. Alle hier verkosteten Weine haben uns restlos überzeugt und bestätigt, dass der Weinkauf bei Mövenpick Wein absolut die erste Wahl ist. 

Deshalb: Maximal empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

 Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zur Homepage von Mövenpick und können den Wein dort bestellen https://www.moevenpick-wein.de/