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Wein & Hof Hügelheim eG Südbaden/Markgräflerland #Osterweinpaket Trocken: 4x Gutedel 4x Cuvée Weiss 7x1, 4x Grauburgunder, 4x Spätburgunder und 2x Pinot Rosé Sekt Brut

 Foto: Helga König

Wein & Hof Hügelheim eG ist im Herzen des Markgräflerlandes zu finden. Als angegliederte Ortsgemeinde der Stadt Müllheim liegt der pittoreske Weinort Hügelheim zwischen Freiburg und Lörrach, einer Gegend am Oberrhein, wo das wärmste Klima in Deutschland herrscht, eine ideale Vorrausetzung für allerbeste Weine. Die kleine aber feine Winzergenossenschaft Hügelheim bewirtschaftet mit ihren Winzern insgesamt 77 ha Rebfläche. 

Die 1952 gegründete Genossenschaft zählt aktuell 60 Winzerinnen und Winzer zu ihren Mitgliedern. Sie alle stehen im engsten Kontakt zu den Kellermeistern der eG, sodass im gemeinsamen Handeln und vielfältiger Erfahrung und Wissen die Weine kreiert werden, angefangen von der Pflege der Weinberge und der Rebstöcke, über eine selektive Lese, bis hin zur zeitnahen und schonenden Verarbeitung des Traubenguts im Keller. Dies ist auch möglich, weil die Weinbergslagen rund um das malerische Hügelheim verteilt liegen. Entsprechend zügig nach der Lese kann mit der Vinifizierung begonnen werden, ein Vorteil, der sich absolut in der Qualität der Weine zeigt. Es ist ja gerade die beste Qualität, die sich die Hügelheimer Winzer auf die Fahnen geschrieben haben und deshalb ist ihnen umweltschonender Pflanzenschutz und eine Ertragsreduzierung wichtig für gesunde, hochreife Trauben, die dann mit Hilfe modernster Technik und viel traditionellem Wissen und Können zu exzellentem Wein verarbeitet werden. 

In den Einzellagen Schlossgarten, Hügelheimer Höllberg und kleiner Gottesacker, alles insgesamt steile Süd- und Südwesthänge werden die Rebsorten Gutedel(35%), Spätburgunder(35%), Müller-Thurgau(8%), Weißburgunder(6%), Grauburgunder(4%) und weitere Rebsorten(12%) kultiviert. 

Bei jedem neuen Jahrgang sind Winzerinnen und Winzer in engster Zusammenarbeit mit den Kellermeistern bemüht, Weine auf höchstem Niveau zu kreieren, jedes Jahr die außerordentliche Qualität erneut hervorzubringen, um sie möglichst noch zu steigern, wenn die Natur es zulässt. Deshalb auch sind viele Weine der Hügelheimer Genossenschaft immer wieder vom Badischen Weinbauverband mit Medaillen ausgezeichnet worden. 

Des Weiteren gab es Goldmedaillen vom Reise- und Genuss-Magazin "Savoir Vivre", vom renommierten Magazin "Mundus Vini", eine Goldmedaille beim Schweizer "Mondial des Pinots"“, ja selbst der Deutsche Fussball-Bund serviert bei Länderspielen zuhause seinen VIP-Gästen Spitzen-Rotweine der Hügelheimer Winzergenossenschaft. Eine Fülle von Prämierungen wird es auch zukünftig geben, denn bereits jetzt bevor die eigentliche Verkostung beginnt, darf verraten werden, dass die Weine und der Sekt geradezu grandios schmecken und wir deshalb die Hügelheimer eG zu den besten Genossenschaften bundesweit zählen. Entsprechend ist es eine Freude und ein Genuss die anstehende Verkostung mit viel Respekt nun zu starten:

 Foto: Helga König


2019 Cuvée Weiss 7:1 trocken "Wein&Hof" 

Beginnen wollen wir mit den Weinen aus dem "Osterweinpaket trocken" mit dieser 2019er Cuvée Weiss trocken. Dabei handelt es sich um einen Hof-Wein, einer Cuvée von Gutedel und Muskateller, die im Verhältnis 7 zu 1 anteilig vinifiziert worden sind. Die Cuvée, die in der Genossenschaft als Basis-Wein erzeugt wird, einem Wein also der zum täglichen Genuss und zur Erbauung bestens geeignet ist. Bei diesen Hof-Weinen zeigt sich bereits sehr deutlich auf welchem hohen Niveau und welcher außerordentlichen Qualität die Weine von den Hügelheimer Winzer kreiert werden.

Gewachsen sind die Trauben zu dieser großartigen Cuvée in den besonderen Lagen rund um Hügelheim, wo die Bodenbeschaffenheit aus fruchtbarem Lehm-Lößboden besteht. Zusammen mit dem sonnenreichen Klima ergibt dies ein Terroir, das sich exzellent für hochwertige Weine der Edition Wein&Hof aus den Rebsorten Gutedel und Muskateller, aber auch allen Burgundersorten eignen. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Um die Cuvée sowohl olfaktorisch als auch geschmacksmäßig komplett zu erfassen, benötigt es zunächst ein Quantum Sauerstoff. damit er sich öffnen kann. Danach werden wunderbare Aromen-Anklänge in der Nase registriert, die an ein Muskatbouquet, Quitte und Zitrusnoten erinnern. 

Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich bestätigt und durch eine fein eingebundene, tragende, milde Säure ergänzt. Die 2019er Cuvée Weiss trocken verfügt über einen eleganten Körper, ist fruchtig weich im Geschmack und zeigt bei seinem langen Abgang, wie frisch sie daherkommt. Dieser Wein ist eine gelungene Sommer-Kreation, hat er doch alles was eine frische, fruchtige, gehaltvolle Weisswein-Cuvée ausmacht. Einfach großartig! 

Die 2019er Cuvée Weiss 7x1 trocken hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 


2019 Gutedel trocken "Wein&Hof" 

Ein weiterer Spitzenwein aus der Edition "Wein&Hof" der feinen Winzergenossenschaft Hügelheim ist dieser 2019er Gutedel trocken. Gutedel oder Chasselas, so der internationale Name, ist eine uralte Rebsorte (vermutlich 5000 Jahre alt und wurde schon in Ober-Ägypten angebaut). Bei uns ist die Rebsorte als Gutedel bekannt und gilt als Klassiker aus dem Markgräflerland, wo sie auch mit Abstand hierzulande am häufigsten kultiviert wird. In der Hügelheimer Genossenschaft unterscheidet sich der Gutedel von den anderen Gutedelvariationen, indem der Ertrag deutlich reduziert wurde, um so eine noch höhere Qualität von den gesunden, hochreifen Trauben zu erhalten. Dieses hochwertige Traubengut ist dann nach der Lese und Pressung sofort zur Gärung in einen gekühlten Edelstahltank verbracht worden. 

Im Glas zeigt sich der 2019er Gutedel trocken in einer hellen, gelb-grünen Farbe mit brillanten Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder der Hinweis auf die notwendige Sauerstoff-Zufuhr, denn es wäre doch zu schade den herrlichen Gutedel nicht in seiner gesamten Fülle kennenzulernen. Jetzt offenbart sich eine Duftfülle in der Nase, die an grünen Apfel und Stachelbeere erinnert. 

Im Mund und am Gaumen werden die feinfruchtigen Anklänge geschmacklich bestätigt und durch eine harmonisch eingebundene, richtige Säure ergänzt. Der 2019er Gutedel trocken besitzt einen schlanken Körper, einen schönen Schmelz, ist vollmundig und absolut geschmackvoll. Sein langanhaltendes Finish zeigt noch einmal wie prächtig Frucht, Säure und Frische miteinander harmonieren. Dass bei der Verkostung eine besonders animierende Trinkfreude aufkommt, ist alles andere als verwunderlich. 

Auch dieser 2019er Gutedel trocken aus der Edition „Wein&Hof“ macht einfach nur Spaß und vermittelt große Trinkspass. Welch ein Genuss! 

Der 2019er Gutedel trocken hat 12,0% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

 Foto: Helga König


2019 Grauburgunder trocken "Wein&Hof" 

Der 2019er Grauburgunder trocken gehört ebenfalls zu den Basis-Weinen der Winzergenossenschaft Hügelheim und wird entsprechend in der Edition "Wein&Hof" geführt. Dabei ist es den Winzern der Hügelheimer Genossenschaft wichtig, die Weine so zu erzeugen, wie es in der Wein-Tradition des Markgräflerlandes von jeher praktiziert wurde. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die sorgfältige Arbeit und das perfekte Zusammenspiel zwischen den Winzern und dem Kellermeister der Genossenschaft. 

Der hier verkostete 2019er Grauburgunder trocken gilt in der Burgunderfamilie als ein eher kräftiger, würziger Weißwein. Er ist aus einer Mutation vom Spätburgunder entstanden, die Farbe der Trauben ist graurötlich. 

Farblich zeigt sich dieser 2019er Grauburgunder trocken im Glas in einem leuchtenden Hellgelb mit brillanten Reflexen. Auch jetzt ist es notwendig, den Wein zunächst ausreichend zu belüften, bevor die olfaktorische Prüfung beginnt. Danach zeigt sich deutlich eine Duftfülle nach Birne und Kernobst in der Nase. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtnuancen geschmacklich exzellent bestätigt, auf eine besonders fruchtig-saftige Art. Dabei ist es gerade die wohl ausbalancierte, wunderbare Säure, die dem 2019er Grauburgunder trocken das ideale Frucht-Säure-Spiel verleiht. 

Der Wein besitzt Kraft und Fülle, einen angenehmen Schmelz und der lange Nachhall bestätigt erneut wie harmonisch, frisch und vollmundig dieser Wein ist. 

Da bleibt es nicht bei einem Glas, dafür schmeckt der Grauburgunder einfach zu gut. Absolute Klasse! 

Der 2019er Grauburgunder trocken -Hofwein- hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

2018 Spätburgunder Rotwein trocken "Wein&Hof" 

Nicht nur die Weißweine gedeihen in den Hügelheimer Lagen ganz großartig, besonders auch die Weine aus der Rebsorte Blauer Spätburgunder. Der edle Spätburgunder, für manche der König unter allen Rotwein-Sorten, hat hier beste Wachstumschancen. Dafür stehen die geeignete Bodenbeschaffenheit, hier tiefgründiger Lehm-Lößboden, die südwestliche Ausrichtung der Lagen und die ausgiebigen Sonnenstunden, die das Markgräflerland auszeichnen und dabei ganz besonders die Weinlagen um Hügelheim begünstigen, in der dieser 2018er Spätburgunder trocken gewachsen ist. Entsprechend groß ist der Stellenwert, den die Winzer diesem exponierten Wein angedeihen lassen. 

Nach der Maischegärung ließ man den Spätburgunder in aller Ruhe heranreifen. So hatte er viel Zeit, sein von der Natur gegebenes Potential zu entwickeln. Der Kellermeister der Genossenschaft hat ihn ganz in der Tradition großer Spätburgunder-Weine des Markgräflerlandes bestens ausgebaut. Und so erfüllt dieser 2018er Spätburgunder trocken, Edition "Wein&Hof" die hohen Ansprüche die bei allen Weinen der Hügelheimer Genossenschaft vorausgesetzt werden. 

Im Glas besticht der 2018er Spätburgunder trocken mit einem intensiven, kräftigen Rot. Ist Sauerstoff schon bei den Weißweinen ein unbedingtes Muss, so gilt dies für alle Rotweine umso mehr. Nur so ist es möglich das gesamte Potential eines solchen wunderbaren Spätburgunders komplett zu erfassen. Die Nase darf sich an würzigen Aromen erfreuen, die vor allem an Kirschen und einen zarten Mandelduft erinnern. 

Die geschmackliche Bestätigung der Fruchtaromen findet im Mund und am Gaumen statt. Hinzu gesellt sich eine schön eingebundene Säure, die den 2018er Spätburgunder trocken optimal trägt. Der Wein besitzt einen vollmundigen Körper, eine dichte Struktur und ist durchaus kräftig. Die zurückhaltende Säure, die dem Wein die nötige Balance gibt und feine, leichte Gerbstoff-Aromen runden das Geschmacksbild perfekt ab. Der langanhaltende Abgang macht noch einmal sehr deutlich wie weich, rund und geschmackvoll dieser 2018er Spätburgunder trocken ist, geradezu klassisch perfekt. Á la bonne heure! 

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius genossen werden. 

 Foto: Helga König


2017 Pinot Rosé Brut "Wein&Hof" 

Dieser 2017er Hofsekt hat als Grundwein einen hervorragenden Pinot Rosé, vinifiziert aus den besonderen Rotwein-Trauben, die in den erstklassischen Lagen der Hügelheimer Genossenschaft erzeugt werden. Bei der Versektung, in Form einer zweiten Vergärung, wurde das aufwendigste und beste Verfahren gewählt, die klassische Flaschengärung, wie man sie auch bei der Champagner-Erzeugung kennt, der "Méthode Champanoise". 

Der Ausbau "Brut" bedeutet, dass der Sekt "herb" ausgebaut wurde, was dem Begriff der französischen Klassifizierung am ehesten entspricht. Auch dieser 2017er Pinot Rosé Sekt ist in der Edition "Wein&Hof" gelistet und zeigt, dass auch der Hofsekt bereits von außerordentlicher Qualität ist. Gerade die Weine und der Sekt aus der Qualitäts-Rubrik "Wein&Hof" zeigen auf beeindruckende Weise, auf welch hohem Niveau die Erzeugnisse der Hügelheimer Genossenschaftswinzer sind, legen doch die zahlreichen Prämierungen bei jedem neuen Jahrgang eindeutig Zeugnis davon ab. 

Der 2017er Pinot Rosé Sekt brut leuchtet im Glas in einer schönen Lachs-Farbe, wobei zunächst das kräftige Mousseux auffällt, das sofort in eine feine Perlage übergeht, die aufsteigend animierende Frische signalisiert. Zugleich registriert die Nase ein feinfruchtiges Beeren-Aroma, dessen Anklang an süße Erdbeeren und Himbeeren erinnert. Schon beim ersten Schluck wird klar, wie geschmacklich harmonisch abgerundet dieser Winzersekt betört. Es ist die Verbindung zwischen schöner Frucht und feinherber Säure, die diesen großartigen 2017er Pinot Rosé brut adelt. 

Alle geschmacklichen Sinne werden betört, wenn der feinperlige Winzersekt bei einem langen, frischen Abgang noch einmal zeigt wie großartig er ist. Zu einem Empfang höchst willkommen, ist er als Begleiter zu Schalentieren oder gebeiztem Lachs geradezu ideal. 

Der 2017er Pinot Rosé brut aus der Edition "Wein&Hof" hat 12,5% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius getrunken werden. 

Nachdem wir jetzt die Weißweine, den Rotwein und den Pinot Rosé Sekt aus dem "Osterweinpaket trocken" verkostet haben, gilt es abschließend ein Fazit zu ziehen: 

Bereits zu Beginn der Vorstellung der Hügelheimer Genossenschaft haben wir darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um mit einer der besten Winzergenossenschaften in Deutschland handelt. Dieser Eindruck hat sich verfestigt, nachdem wir die wunderbaren Weiß- und Rotweine und den herrlichen Winzersekt intensiv probiert haben. 

Die Weine sind nicht nur sortentypisch, individuell und mit einem eigenen, unverkennbaren Charakter versehen, sie begeistern auf Anhieb, weil sie mit einem ganz besonderen Niveau und allerbester Qualität glänzen. Die Weißweine sind frisch, wunderbar intensiv und voll im Geschmack und man freut sich auf ein großartiges Glas Wein, das einfach nur gut schmeckt. Der Spätburgunder zeigt sich in einer geballten Aromenfülle, weich und samtig mit überzeugender Beerenfrucht. 

So muss ein schöner Spätburgunder sein, so wird er geliebt und noch mehr mit viel Freude getrunken. Zum Schluss der Winzersekt, absolut bestens geeignet auch den verwöhnten Sektfreund für sich zu gewinnen. Wir jedenfalls sind einmal wieder restlos begeistert von den Pretiosen der Hügelheimer Genossenschaft, eine überaus feine Adresse für Basis- als auch Spitzenweine. 

Bleibt nur noch das bemerkenswerte Preis-Leistungs-Verhältnis zu erwähnen, dass die Weine noch attraktiver machen. 

Absolut empfehlenswert

Peter J. und Helga König 

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