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Rezension:12 Flaschen Wein aus den Mövenpick Weinkellern

 Foto Helga König
Mövenpick-Wein ist eines der führenden Unternehmen in Deutschland und in der Schweiz, deren Anspruch es ist, beste Weine aus allen bekannten Weinregionen weltweit zu vermarkten. Dabei betreibt Mövenpick-Wein allein in Deutschland elf Handels- und Verkostungscenter in den Städten: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart und Metzingen. Insgesamt verfügt das Unternehmen über mehr als 25 Weinkeller in der Schweiz und in Deutschland, ist Tochtergesellschaft des Mövenpick-Konzerns, der durch seine Spitzen- Hotellerie und –Gastronomie bekannt ist. 

Der Anspruch des Unternehmens als Betreiber des Weinfachhandels ist es, aus allen Provenienzen die führenden Weingüter mit ihren jeweils besten Weinen zu finden. Neben den sehr ansprechenden Mövenpick-Weinkellern mit ihrem täglichen Verkostungsangebot und ihrer kompetenten Beratung kann der Weinliebhaber auch jederzeit im sehr übersichtlich konzipierten Onlineshop bequem von zuhause aus einem höchst umfangreichen Angebot den Wein bestellen, den er bevorzugt und schon des Öfteren verkostet hat. Ebenso spannend ist es jedoch, im Mövenpick-Online Shop sich auf eine große Weinreise zu begeben. Dabei wird er Weine kennen lernen, von denen er bislang kaum etwas gehört hat, deren Qualität jedoch famos ist. Das ausgiebige Studium erweitert die Perspektive der persönlichen Weinansicht und die Folge wird sein, dass man sich mit neuen Rebsorten und Weinregionen befasst, die das Erlebnis Wein aufs Neue immer wieder spannend macht. 

Wir möchten heute 12 Falschen aus dem Sortiment vorstellen:

Weingut Becker Landgraf /Rheinhessen 2013 Grauer Burgunder trocken 

Das Weingut Becker Landgraf im Felsenkeller liegt im Herzen von Rheinhessen in Gau-Odernheim. Hier in einer sanften Hügellandschaft werden Weine kreiert, deren besondere Qualität dadurch entstanden ist, dass man der Pflege des Terroirs höchste Aufmerksamkeit widmet und mit moderner Kellertechnik vielschichtige und authentische Weine hervorbringt. 

Dieser 2013er Grauburgunder trocken gehört zu den bevorzugten Weißweinen im Sortiment der Rebsorte Grauburgunder bei den Mövenpick-Weinen. Nachdem der Schraubverschluss von der Flasche genommen worden ist, heutzutage gelten diese Flaschenverschlüsse nicht nur als besonders praktisch, sondern sie garantieren auch keinerlei Einflüsse durch beschädigtes Korkmaterial, zeigt der Wein sich im Glas in einer wunderbar frischen hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Ein intensiver Duft von reifen, exotischen Früchten wird mit der Nase gleichzeitig registriert, damit einhergehend gesellen sich Nuancen von Mandeln und dezenter Kräuterwürze hinzu. Im Mund und am Gaumen offenbaren sich die Fruchtaromen eindeutig als Anklänge von Mangos, Passions- und Zitrusfrüchten. 

Das gesamte Ensemble von Aromen überzeugt mit einer Dichte, die bestens ausbalanciert, diesen Grauburgunder zu einem besonderen Geschmackserlebnis werden lässt. Bei einem langen Nachhall wird noch einmal das gesamte Fruchterlebnis präsent, hinzu gesellt sich die entsprechende Mineralität, die diesem Wein auch noch die gebotene Frische beschert. Insgesamt haben wir es hier mit einem Grauburgunder zu tun, der in seiner Art ganz hervorragend ist. 

Der Wein passt bestens zu einem perfekt gegrillten "Kräuterhuhn" oder auch zu "Lachs mit Chilisauce und Limette". 

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken werden. 

Empfehlenswert


Schlosskellerei C. von Schubert- Maximin Grünhäuser Herrenberg Riesling Alte Reben Fass 22 

Das Weingut Maximin Grünhaus Schlosskellerei C. von Schubert zählt nicht nur zu den ältesten Weinbetrieben in Deutschland, es gehört auch zu den Weinerzeugern mit der höchsten Reputation. Erstmals urkundlich am 6. Februar 966 erwähnt, wurden früher schon zu den Zeiten der Römer Weine dort angebaut. Nimmt man die grüne Rieslingsflasche in die Hand, fällt zunächst das klassische Weinetikett auf, das darauf hinweist, welche große Tradition, verbunden mit   internationaler Reputation Maxim Grünhäuser hat. 

Im Glas zeigt sich der Riesling in seiner klassischen Farbe in einem zarten Gelb mit grünlichen Reflexen. Nachdem der Wein im Glas mehrfach geschwenkt worden ist, registriert die Nase die Aromen, die so typisch für Grünhäuser Rieslinge sind. Zunächst ist da diese feine Kräuterwürze, die einhergeht mit reifen Aromen von gelben Früchten wie Aprikosen auch Pfirsich und einer Nuance von frisch gemähtem Gras. Im Mund und am Gaumen zeigt sich eine feine, angenehme Säure, die durch die Mineralstoffe des Terroirs an die Reben abgeben worden sind. Die tropischen Fruchtkomponenten, die Nuancen von frischen Wiesenkräutern und die saftige Intensität bilden gemeinsam mit der mineralischen Komponente ein ausgewogenes Frucht-Säure-Spiel. 

Der Riesling verfügt über einen dichten Körper und eine große bestens, ausbalancierte Struktur. All dies ist bei dem langen Nachhall besonders für den Rieslingliebhaber ein Fest für das geschmackliche Empfinden. 

Dieser besondere 2012er Riesling Alte Reben Fass 22 bestätigt wieder einmal die besondere Stellung des Traditionsweingutes Maxim Grünhaus Dr. C. von Schubert. 

Wir empfehlen diesen Ausnahmeriesling zu "Loup de mer in der Meersalzkruste mit Kirschtomaten – Fondue".

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius serviert werden.


Empfehlenswert

 Foto: Helga König
2010 Sello del Rey Tempranillo VdT Castilla Vínedos Y Bodega Munoz

Die Vínedos Y Bodega Munoz gehört einer Winzerfamilie mit langjähriger Tradition, die sich den modernen Zeiten angepasst und ihr Weingut zu einem Vorzeigebetrieb in der Region von La Mancha in Spanien weiterentwickelt hat. Die Qualitätsweine unter der Herkunftsbezeichnung D. O. La Mancha und V.T. Castilla werden heute in über 30 Länder der Welt exportiert. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen bestätigen die hervorragende Qualität der Weine dieses Weingutes.

Dieser kräftige Rotwein stammt zu 100 % von der Tempranillo-Traube ab. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einem tiefen Dunkelrot mit leicht violetten Reflexen zum Rand hin. In der Nase nimmt man Fruchtnoten von Kirschen, Pflaumen und dunklen Beeren wahr, die im Mund und am Gaumen bestätigt werden. Dieser Rotwein verfügt über eine kräftige Struktur und über die entsprechende Dichte, die die Tempranillo-Traube auszeichnet. Der Wein hat seinen Höhepunkt nach sechs bis zehn Jahren Reife auf der Flasche erreicht, kann aber durchaus jetzt schon genossen werden. Es empfiehlt sich ihn jedoch vor dem Genuss zu dekantieren, denn die Sauerstoffzufuhr wird sein Potenzial besser zur Geltung bringen. 

Der Sello del Rey 2010 ist ein gelungener Tempranillo, der jeden Freund dieser Traubensorte erfreuen wird, insofern ist er ein typischer Rotweinvertreter aus spanischen Landen. Wir haben zu diesem Wein geröstetes Baguette mit überbackenem Ziegenkäse gegessen, können uns aber auch ein "Rinderfilet picante" dazu vorstellen. 

Der Rotwein hat 14% vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert


 Foto Helga König
2010 Chianti Riserva DOCG Muro Antico 

Das Weingut Masi Renzo & C. Fatoria di Basciano sind die Produzenten dieses Chianti Riserva. Dabei handelt es sich um ein Cuvée, das aus 80% Sangiovese, 10% Merlot und 10% Syrah besteht. Die Farbe des Weines im Glas ist ein Dunkelkirschrot und weißt kräftig dunkle Reflexe auf. Olfaktorisch werden Nuancen von dunklen Kirschen, Brombeeren und leichten Kräuteraromen wahrgenommen. Im Mund und am Gaumen zeigt sich der Wein fruchtig ausbalanciert, wobei er seinen überwiegend kirschigen Sangiovese-Anteil nicht verleugnen kann. Der Wein ist weich und rund und sein schöner Nachhall bestätigt, weshalb der klassische Chianti mittlerweile wieder einen solch hohen Stellenwert bei den Liebhabern von Rotweinen erreicht hat. 

Mit 14 % Alkohol ist er wahrlich kein Leichtgewicht, dennoch werden die Fruchtnuancen durch den Alkoholgehalt bestens unterstützt. Der Wein hat neben seiner Dichte eine durchaus kräftige Struktur. Natürlich passt dieser Chianti Riserva zu allen Pasta-Gerichten bestens. 

Wir aber haben ihn mit überbackenen Käsebaguettescheiben zur Abrundung eines Menüs genossen.

Der Wein hat besagte 14% vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert

2011 Sentieri de Frescobaldi, Toscana IGT 

Das Traditionsweingut Marchesi de` Frescobaldi ist weit über Italien hinaus ein Begriff in der internationalen Weinszene. Hunderte von Jahre alt und über eine Vielzahl von Generationen haben die Frescolbaldi Weine erzeugt, deren Qualität spitzenmäßig ist. Gerade auf ihren Weingütern in der Toscana werden auch heute großartige Rotweine hergestellt, die in der ganzen Welt mit höchsten Auszeichnungen überschüttet werden. 

Der hier verkostete 2011er Sentieri ist ein Cuvée aus 50% Sangiovese, 20% Merlot, 20% Cabernet Sauvignon und 10% Petit Verdot. Entstanden ist ein kräftiger Rotwein, dessen Farbe im Glas ein dunkles Rot spiegelt und dabei schon auf seine entsprechende Dichte hinweist. Die Nase registriert diverse Beerenaromen und gewisse kräutrige Nuancen. Im Mund und am Gaumen werden neben der dichten Struktur Aromen von Kirschen, Pflaumen, Schokolade und leichtem Leder wahrgenommen. Alles zusammen ist zu einem wunderbaren Geschmackserlebnis kreiert worden. 

Seine kräftiger Körper erlaubt bei einem langen Nachhall die einzelnen Geschmackskomponenten erneut zu erschmecken, dabei wirkt der Wein voll und rund. 

Es empfiehlt sich diesen Rotwein 2-3 Stunden vor Genuss zu dekantieren, weil er dann optimal sein ganzes Potential frei gibt.

Wir empfehlen diesen Wein zu einem "Lammrücken mit Kräuterkruste". 

Der Wein hat 13,5 % vol/alc und sollte bei 18-20 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert

 Foto: Helga König
Chateau de Nages 2011 Vielles Vigne

Der 2011er Chateau de Nages  Vielles Vignes ist ein Rotwein der besonders kräftigen Sorte. Mit einem Alkoholgehalt von 15,5 % muss man ihn als ein absolutes Schwergewicht einstufen. Der Wein stammt von der Costières de Nîmes AOC und ist mit einem BIO-Zertifikat ausgestattet. Hier an der Rhone hat der Winzer Michel Gassier ein Cuvée kreiert, das aus 72% Grenache, 24% Syrah und 4% Mourvèdre besteht. Entsprechend seinen Rebsorten ist die Farbe im Glas ein tiefes Dunkelrot, dessen Dichte schon die Intensität des Weines andeutet. 

Seine Duftnoten bestehen aus Anklängen von Pflaumen, schwarzen Johannisbeeren und Brombeeren. Im Mund und am Gaumen überrascht, dass nicht der hohe Alkoholgehalt den Wein dominiert, sondern die Beerenaromen, gepaart mit einer pfeffrigen Würze den Wein als sehr gehaltvoll empfinden lässt. Es empfiehlt sich, diese alkoholische Granate in kleinen Schlucken zu verkosten, denn so gelingt es besonders gut, die Balance zwischen Geschmack und dem Alkohol zu genießen. Dass dabei auch ein lang anhaltendes Finish eine Rolle spielt, ergibt sich aus den gesamten Komponenten, die diesen wunderbaren, vollen Wein ausmachen. 

Es führt kein Weg daran vorbei, als Essensbegleiter muss entsprechend Schwergewichtiges her.

Wir haben den Wein zu einem geschmorten Rinderbraten mit einer dunklen, gehaltvollen Sauce mit Gnocchi genossen, können uns aber auch kräftige Wildgerichte  dazu vorstellen. 

Der Wein sollte bei 16-18 Grad Celsius verkostet werden. Auch hier schadet es nicht, ihn zuvor zu dekantieren.

Empfehlenswert

Paringa- Shiraz, South Australia, 2013 

Der 2013er Shiraz Paringa Estate zählt zu den volumenreichen Rotweinen, die in der Region South-Australia ihre Heimat haben. Bekannt sind diese Weine für eine lange Lagerfähigkeit und für einen hohen Alkoholgehalt. Ihre Dichte entsteht dadurch, dass sie ein Cuvée von 89% Shiraz, 6 % Cabernet Sauvignon und 5% Petit Verdot bilden. Mittlerweile haben die Rotweine aus Übersee eine derartige Qualität erreicht, dass sie sich durchaus mit den Produkten aus den klassischen Rotweinländern messen können. Zu diesen Weinregionen der Neuen Welt gehört auch Südaustralien, wo es an dem entsprechenden Terroir und der intensiven Sonne nicht mangelt. 

Der Wein verfügt über eine kräftig dunkelrote Farbe, die für die Shiraz-Traube symptomatisch ist. In der Nase sind eindeutige Nuancen von Pflaumen, schwarzen Kirschen und Maulbeeren festzustellen. Im Mund und am Gaumen werden die Aromen ergänzt durch Anklänge von schwarzem Pfeffer aber auch von gerösteten Kaffeebohnen. Der Einfluss des Cabernet macht sich durch einen Anflug von Cassis und Tabaknoten bemerkbar. Der Wein ist von einer kräftigen Struktur, dabei jedoch mit einem langen weichen Abgang versehen. 

Wir empfehlen ihn zu "Rotwein-Birnen-Chutney mit Hirschkalbsrücken" oder aber ein "Rinderfilet im Salzteig“. 

Der Wein hat 14,5% vol/alc und kann bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert


2011 John X Merriman Simonsberg Stellenbosch Rustenberg Wines 

Ebenfalls zu der Kategorie der kräftigen Rotweine gehört dieser John X Merriman aus der Weinregion Stellenbosch in Südafrika. Hier werden schon seit vielen Jahren beste Weiß- und Rotweine kreiert, so dass sie bei internationalen, professionellen Verkostungen stets beste Plätze einnehmen. So auch bei diesem Rotwein, den Parker mit 93 von 100 Punkten bewertet hat. Bemerkenswert ist die Langlebigkeit dieses Weines, dessen Trinkreife noch weit über 10 Jahre möglich ist. Der Grund liegt nicht zuletzt in der Zusammenstellung dieses Cuvée aus 48% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot, 4% Petit Verdot, 2 % Malbec und 1 % Cabernet Franc. 

Die Farbe des Weines ist Rubin-Granatrot mit einer purpurnen Dichte. Um die verschiedenen Duftnoten olfaktorisch einzufangen, macht es Sinn, das Glas mehrfach zu schwenken, dann zeigen sich dichte Cassis-Aromen nebst Anklängen an Tabak, schwarzem Pfeffer, Zedern, Mokka und ergänzend duftige Veilchen. Im Mund und am Gaumen gesellen sich Geschmackskomponenten von Eisenkraut und Pfefferschoten hinzu. Alle Nuancen sind bestens ausbalanciert, eine reife Tanninstruktur sorgt für die kräftige Komponete der Geschmacksaromen. Der lange Abgang bestätigt noch einmal, um welchen vortrefflichen Rotwein es sich hier handelt.

Wir empfehlen zu diesem Wein einen „Hasenrücken mit Wintertrüffeln gratiniert“ oder aber „Geschmorte Kalbsbäckchen“. 

Der Wein hat 14% vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert

Domaine d´ Oupia Minervois, AOC 2012 

Die Domaine d´ Oupia im Süden Frankreichs gehört zur Region Midi. Die Rotweine, die zur Appellation Minervois zählen,  zeichnen sich durch eine besondere Dichte und eine spezielle beinahe schwarze Farbe aus. Hier besteht das Cuvée aus 40% Syrah, 30% Carignan und 30% Grenache. Dieser fruchtbetonte Rotwein duftet im  Glas nach Pflaumen, Kirschen, Maulbeeren und Brombeeren. 

Im Mund und am Gaumen werden all  diese Nuancen bestätigt und es kommen noch Aromen von Granatapfel und schwarzem Pfeffer hinzu. Der Wein verfügt über eine außerordentliche Dichte und ist bestens ausbalanciert. Aufgrund der Rebsorten und ihrer intensiven Frucht ist ein langer Nachhall gewährleistet, der kräftig und rund daherkommt. 

Wir empfehlen diesen Wein zu einem "Böfflamott" oder alternativ  zu einem "Rehschlegel mit Brombeeren" 

Der Wein  hat 14% vol/alc  und sollte bei  14-16 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert


2012 Fita da Fitapreta Reserva, Alentejo 

Aus dem Süden Portugals aus der Region Alentejo stammt dieses Rotwein-Cuvée bestehend aus 50% Aragonez, 30 % Turinga Nacional und 20 % Alicante. Diese für Portugal so typischen Traubensorten sorgen für einen kräftigen Rotwein mit einem entsprechenden Alkoholgehalt, wie er für die mediterranen Rotweine üblich ist. Die Farbe besteht aus einem dunklen Purpur. In der Nase werden kräftige Aromen von roten und schwarzen Beerenfrüchten, ätherischen Noten, eine gewisse Fruchtextraktsüße und feine Röstaromen wahrgenommen. 

Wie vielfältig das Aromenpotpourri ist,  zeigt sich wenn der Wein im Mund und am Gaumen sein ganzes Potential entfaltet. Dann werden Nuancen von Veilchen, Brombeeren, Maulbeeren und Backpflaumen wahrgenommen und durch Anklänge an subtile ätherische Öle, erdige Aromen und Leder ergänzt. Alles zusammen ist in feine Tannine eingebunden, sodass die Geschmackskomponenten noch weiter verdeutlicht werden. Obschon dieser Wein mit seiner dichten Struktur und seiner Kraft dominant wirkt, ist er jedoch elegant und von einer belebenden Frische. 

Wir empfehlen diesen Wein zu "Hirschkalbsrücken mit einer Kartoffelterrine" oder aber einem "Rindtatar mit gelierter Ochsenschwanzsuppe". 

Der Wein hat 14,5% vol/alc und sollte bei 16- 18 Grad getrunken werden.

Empfehlenswert

El Parrón Reserva Cabernet Blend, Val de Rapel 

Das Rapel Valley ist eine bekannte Weinregion in Chile. Dort werden bemerkenswerte kräftige Rotweine angebaut. Die Qualität hat sich in den vergangenen Jahrzehnten so weit entwickelt, auch mithilfe bekannter französischer und italienischer Weinerzeuger, dass sie heute den klassischen Rotweinländern erfolgreich Konkurrenz machen können. 

Das liegt nicht zuletzt auch am Preis-Leistungs-Verhältnis,  denn ein qualitativ hochwertiger Cabernet aus Chile ist um einiges preiswerter, als wenn man ein gleichwertiges Produkt aus französischen Provenienzen ersteht.

Dieser Rotwein besteht aus den Traubensorten 55% Cabernet Sauvignon, 30% Syrah und 15 % Merlot und ist damit ein Cuvée, das nicht nur mit einem kräftigen Rubinrot aufwartet, sondern auch über ein Bukett verfügt, das ausgesprochen vielfältig ist. Dazu gehören: Schwarze Johannisbeeren und Heidelbeeren im Einklang mit Noten von Eukalyptus, Trüffelschokolade und Vanille. 

Im Mund und am Gaumen kommt die Aromenvielfalt erst richtig zum Tragen und die Geschmacksvielfalt wird ergänzt durch Beerenaromen, Kakao, Tabak und geröstete Mandeln. Alles zusammen bildet ein abgestimmtes, kräftiges Geschmackserlebnis mit viel Frucht, der entsprechenden Saftigkeit und einer warmen Dichte. Der Nachhall scheint unendlich, wobei auch noch eine leicht pfeffrige Note sich zeigt. 

Wir empfehlen zu diesem Wein "Geschmorte Rindswangerln auf Nudel-Wirsing-Flecken" oder alternativ eine "Wildschweinkeule geschmort mit Kastanienpüree."

Der Wein hat 14% vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert

2011 Cabernet Sauvignon Stony Terrace, Napa Valley Rutherford Wine 

Napa Valley ist wohl die bekannteste Weinregion von Kalifornien in den USA. Hier nördlich von San Francisco ist nicht nur das Terroir besonders günstig, auch die klimatischen Bedingungen sind bestens geeignet, um speziell große Rotweine zu kreieren. Nicht von ungefähr hat der hier verkostete 2011 Cabernet Sauvignon das klassische Cuvée, das man auch oftmals in Bordeaux findet. Napa Valley Rotweine stehen von daher in direkter Konkurrenz mit den Weinen aus den Chateaux von St. Emilion. 

Der 2011 Cabernet Sauvignon Stony Terrace verfügt im Glas über ein intensives Rubin-Granat-Rot, das durch die Kombination von 86% Cabernet Sauvignon und 11% Merlot entstanden ist. Olfaktorisch zeigt sich eindeutig die Dominanz des Cabernet, d.h. viel Cassis und Veilchen, Schattenmorellen, Brombeeren und Holunder, ergänzt durch Noten von Rosmarin, dunkles Edelholz und Tabak. 

Im Mund und am Gaumen werden die Geschmackskomponenten registriert, die so typisch für die Napa-Rotweine in dieser Cuvéeform sind. Von daher auch werden Noten von dunklen Kirschen, Lakritz und Anis erschmeckt. Eingebunden ist diese Aromenvielfalt in das entsprechende Tannin, das die Fruchtigkeit aber auch die Kraft und die Eleganz unterstreicht. Ein langer Abgang bestätigt die Klasse dieses Rotweines. 

Wir empfehlen diesen Wein zu einer  "Geschmorten Rinderbacke mit Entenstopfleber und Selleriepüree". 

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert


Nachdem alle zwölf Weine intensiv verkostet worden sind, wobei auch jeweils die entsprechende Herkunftsregion berücksichtigt wurde, dürfen wir feststellen, dass jeder Wein für sich eine besondere Qualität hat und es sich lohnt diese Tropfen zu bestellen, je nach eigenem, individuellen Gusto. Ob Weiß oder Rot, sie alle werden die entsprechende Beachtung finden und den Weinliebhaber sehr zufrieden stellen. Der richtige Weinkauf hat natürlich mit dem Geschmack, der Beratung, aber auch mit dem Preis-Leistungsverhältnis zu tun. Hier sind die Mövenpick-Weine bestens positioniert, ein Besuch in den Mövenpick Weinkellern, aber auch ein Blick in den online-shop bestätigt dieses.

Deshalb lautet unser Gesamtfazit, was nicht nur die Weine sondern auch die Vielfalt der Regionen und der Erzeuger, aber auch die Präsentation in den Weinkellern und im Internet betrifft:

Uneingeschränkt empfehlenswert

Peter J. und Helga König


http://www.moevenpick-wein.com/


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