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| Foto : Helga König |
Im Jahre 1908 wurde die erste Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim im Markgräfler Land, also zwischen Freiburg und Lörrach im westlichen Südbaden gegründet. Treibende Kraft dabei war der damalige Ortspfarrer Leonard Winter, der auch erster Geschäftsführer der Genossenschaft wurde. Mittlerweile sind es über 760 Winzerfamilien, die mit ihrem ganzen Wissen und Können für den Erfolg der Ersten Markgräfler Genossenschaft Schliengen-Müllheim beitragen, und dafür sorgen, dass hier Weine und Sekte von ganz besonderer Qualität angeboten werden.
Viele Winzerfamilien sind bereits in der 4. Generation Mitglieder in der Erzeugergemeinschaft.
Unter dem Dach der Genossenschaft vereinigen sich die Betriebe der Ersten Markgräfler Genossenschaft in Schliengen, die Kaiserstühler Winzer vom Silberberg in Bahlingen, der Markgräfler Lindenhof in Müllheim, die Weinlinie Graf Zeppelin und Schloss Bürgeln.
Seit 2006 werden im Badischen Weinhaus Schweiz auch erstklassige Weine und Winzersekte für die eidgenössischen Kunden bereitgehalten.
Das Markgräfler Land ist geradezu prädestiniert für besondere Weine und Sekte mit seinen idealen Weinbergen, die über das Jahr hin von mehr als 1800 Sonnenstunden verwöhnt werden und damit zu den sonnenreichsten Regionen in Deutschland zählen. Aber auch topografisch gibt es hier nahezu ideale Bedingungen mit den Weinbergen, die den optimalen Neigungswinkel mit der nötigen Sonnenausrichtung besitzen.
Die Genossenschaft verfügt insgesamt über eine Rebfläche von ca. 330 Hektar in den Regionen Markgräflerland, Kaiserstuhl und Tuniberg. Der Anbau der Rebsorten verteilt sich wie folgt: 44% Blauer Spätburgunder (Pinot Noir), 17% Gutedel(Chasselas), 17% Weiß- und Grauburgunder (Pinot Blanc, Pinot Gris), 12% Müller-Thurgau, 10% weitere Rebsorten z.B. Auxerrois, Muskateller und Chardonnay).
Mit der Einzellage Feldberger Paradies besitzt die Genossenschaft die höchste Weinbergslage des Markgräflerlandes, andere spezielle Lagen sind z. B. der Badenweiler Römerberg, die Müllheimer Sonnenhalde, das Schliengener Sonnenstück oder der Bahlinger Silberberg.
Die besondere Philosophie der Ersten Markgräfler Genossenschaft besteht darin der Natur die oberste Priorität einzuräumen. Dies bedeutet naturnah, nach den neuesten Erkenntnissen umweltschonend und ökologisch sinnvoll zu wirtschaften, sowohl im Weinberg, bei der Lese und im Keller. Ziel ist es die beste Traubenqualität zu erzeugen, die garantiert, dass beste, authentische Weine entstehen können. Diese bilden dann die ideale Basis für die speziellen Sekte, die zum Teil nach der Methode der klassischen Flaschengärung gereift sind.
Die Ergebnisse überzeugen mit einem feinen, ausgereiften Geschmack, der je nach der Art des Basisweines eine fruchtige oder trockene Ausbaustufe besitzt. Immer aber ist es die feine Perlage, die dem Sekt seine feinnervige Eleganz und seine geschmackliche Frische verleiht.
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| Foto: Helga König |
2012 Schliengener Sonnenstück Schloss Entenstein Weißburgunder Brut
Der hier verkostete Sekt 2012 Schliengener Sonnenstück hat als Basiswein die Rebsorte Weißburgunder, der in dieser besonderen Einzellage der Ersten Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim gewachsen ist. Geerntet wurden die Trauben per Hand und zwar zu dem Zeitpunkt, wo sie den optimalen Reifegrad erreicht haben. Der sehr schonend verarbeitete Weißburgunder hat durch die lange Lagerung auf der Hefe den Prozess der Versektung so optimal gestaltet, dass auch beim Sekt im Glas deutlich die feinen nussigen Geschmacksaromen registriert werden. Zusammen mit dem feinen Perlenspiel ist so ein Sekterlebnis entstanden, das, "brut" ausgebaut, den Liebhaber von ausgesuchten Winzersekten begeistert.
Der Sekt hat 12% vol/alc und sollte bei 6-8 Grad Celsius getrunken werden.
Empfehlenswert
Peter J. und Helga König
Kaiserstühler Winzer vom Silberberg Pinot Sekt b. A. Trocken
Dieser Winzersekt stammt von den Kaiserstühler Winzer vom Silberberg in Bahlingen. Diese Genossenschaft wurde im Jahre 1935 gegründet und sie hat sich 2011 der Ersten Markgräfler Genossenschaft angeschlossen. Insgesamt bewirtschaften die Kaiserstühler Winzer Bahlingen eine Rebfläche von 120 ha, die in hervorragenden Lagen, das besondere Terroir am Kaiserstuhl für ihre Weine, die aus ökologischem Anbau stammen, nutzen können. Basiswein zu diesem Silberberg Sekt sind Trauben von den weißen Rebsorten Pinot (blanc oder gris), die trocken ausgebaut wurden.
Entsprechend punktet der Sekt mit feinen fruchtigen Nuancen im Geschmack, der durch die besondere Perlage deutlich hervorgehoben wird. Die Mineralität, aber auch die zitronige Komponente sorgen dafür, dass der Geschmack zu einem willkommenen Frischeerlebnis wird.
Der Sekt hat 12% vol/alc und sollte bei 6-8 Grad Celsius getrunken werden.
Empfehlenswert
Peter J. und Helga König
Edition Sonnenstück – Schloss Bürgeln Schliengener Sonnenstück 2012 Chardonnay Brut traditionelle Flaschengärung
Dieser ganz besondere Winzersekt aus der Edition Sonnenstück, einer 3 Sterne Selection ist nach der traditionellen Flaschengärung versektet worden. Dabei hat der Chardonnay aus der Lage Schliengener Sonnenstück als Grundwein 24 Monate Zeit gehabt, auf der Hefe in aller Ruhe zu reifen. So entstehen große Sekte, die in der Qualität manchem Champagner ebenbürtig sind. Die Trauben zu dem Chardonnay wurden zum bestmöglichen Zeitpunkt mit der Hand geerntet, so können sie die feinen Geschmacksaromen, die diese Rebsorte auszeichnet, bestens dem Wein zukommen lassen.
Dieser ganz besondere Winzersekt aus der Edition Sonnenstück, einer 3 Sterne Selection ist nach der traditionellen Flaschengärung versektet worden. Dabei hat der Chardonnay aus der Lage Schliengener Sonnenstück als Grundwein 24 Monate Zeit gehabt, auf der Hefe in aller Ruhe zu reifen. So entstehen große Sekte, die in der Qualität manchem Champagner ebenbürtig sind. Die Trauben zu dem Chardonnay wurden zum bestmöglichen Zeitpunkt mit der Hand geerntet, so können sie die feinen Geschmacksaromen, die diese Rebsorte auszeichnet, bestens dem Wein zukommen lassen.
Bei der langen Reife auf der Hefe entwickelt sich ein feingliedriges, elegantes Geschmacksbild, das durch ein subtiles Mousseux komplettiert wird. Der Sekt wurde "brut" ausgebaut und ist damit geschmacklich auf höchstem Niveau. Die Qualität dieses Schliengener Sonnenstück 2012 Chardonnay Brut ist außerordentlich, sein Preis-Leistungs-Verhältnis geradezu sensationell, wenn man an den eben erwähnten Vergleich mit einem Champagner denkt.
Der Sekt hat 12,5% vol/alc und sollte bei 6-8 Grad Celsius getrunken werden.
Empfehlenswert
Peter J. und Helga König
Edition Sonnenstück-Schloss Bürgeln Schliengener Sonnenstück 2012 Pinot Rosé Trocken Traditionelle Flaschengärung
Ein weiteres Highlight aus der Ersten Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim ist dieser Winzersekt 2012 Pinot Rosé, der aus bester Qualität, alle Attribute mitbringt ein großes Geschmackserlebnis zu sein. Basis zu diesem 2012 Pinot Rosé sind die vollreifen Spätburgundertrauben des Schliengener Sonnenstücks. Bei der schonenden Pressung verweilt die rote Beerenhaut nur solange im Beerensaft, bis diese eine wunderbare Roséfarbe angenommen hat, wie es hier der Fall ist.
Gleichzeitig gelangen ebenfalls die intensiven Aromen der Spätburgundertraube in den Rebensaft und geben ihm eine beerige Fülle und einen runden, leichten Rotweinanklang, die ideale Mischung zwischen "Rot" und "Weiß". Damit dann noch die nötige Frische hinzukommt, wurde dieser Basiswein Pinot Rosé trocken ausgebaut.
Danach hat man ihm eine lange Reifezeit auf der Hefe zugestanden, bei der sogenannten traditionellen Flaschengärung. Das Ergebnis ist ein herrlicher trockener Winzersekt Rosé, der sich vorzüglich zu einem Empfang eignet, aber auch zu einer fröhlichen Runde im Freundeskreis, jetzt auf der sommerlichen Terrasse.
Der Sekt hat 12,5 % vol/alc und sollte bei 6-8 Grad Celsius getrunken werden.
Empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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| Foto: Helga König |
Graf Zeppelin Qualitätsperlwein b. A. Secco trocken.
Dieser trockene Qualitätsperlwein gehört zu der Linie "Graf Zeppelin", die von der Ersten Markgräfler Genossenschaft Schliengen-Müllheim aufgelegt wurde, nicht nur um den großen Luftfahrtpionier zu ehren, sondern um auch zu verdeutlichen, dass genau wie Graf Zeppelin mit viel Leidenschaft und Neugierde seine Mission Luftschifffahrt ernst genommen hat, die Winzer der Genossenschaft voll Engagement für ihre Weine einstehen.
Dass 1929 an Bord der "Graf Zeppelin" ein "1928er Müllheimer Reggenhag Gollen" den Passagieren angeboten wurde, aus der Lage, die heutzutage teilweise noch immer von den Winzern der Ersten Markgräfler Genossenschaft bewirtschaftet wird, ist Ansporn genug, um hier beste Selektionsweine zu kreieren.
Genau dieser Anspruch ist es, der diesen Qualitätsperlwein prägt. Mit 10.5% vol/alc erreicht dieser Secco das Alkohol-Volumen von 11% nicht, die nach dem Weingesetz nötig sind, um als Sekt eingestuft zu werden.
Geschmacklich spielt dies jedoch keine Rolle, ganz im Gegenteil, denn mit dem etwas geringeren Alkoholgehalt punktet der Secco mit seiner Frucht und seiner angenehmen zitronigen Frische, da er ja auch trocken ausgebaut wurde.
Gerade die Damen werden vom Secco "Graf Zeppelin" besonders begeistert sein, da dieser ihnen erlaubt, auch mal ein Glas mehr zu verkosten. Die Herren bevorzugen ihn, weil er erfrischt und wohlschmeckend ist.
Der Secco hat 10.5% vol/alc und sollte bei 6-8 Grad Celsius getrunken werden.
Empfehlenswert
Peter J. und Helga König
Unser Fazit: Die vier Winzersekte und der Secco von der Ersten Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim sind alle von einem sehr beachtlichen Niveau, von bester Qualität und von einem besonderen Geschmack, jeweils geprägt durch das individuelle Terroir, das in den Regionen der Erzeuger zu finden ist. Neben der geschmacklichen Besonderheit ist es das beachtliche Preis-Leistungs-Verhältnis, das den Wein- und Sekt-Freund für sich einnimmt.
Insofern kann man nur sagen die Winzer der Ersten Markgräfler Genossenschaft verstehen es bestens, die Vorzüge die ihnen die Region schenkt, optimal ins Glas zu bringen.
Hier der Link zum Wein- und Sektshop
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