Foto: Helga König |
Die Winzergenossenschaft Waldulm aus dem badischen Kappelrodeck-Waldulm ist aus einem ehemaligen erzbischöflichen Pfarrgut, genannt Pfarrberg, hervorgegangen. Im Jahr 1928 entstand dann die Winzergenossenschaft Waldulm, die anfänglich etwa 10 Hektar Rebfläche umfasst hat. Mittlerweile bewirtschaften mehr als 200 Winzerinnen und Winzer fast 140 Hektar Rebfläche. Die mit Abstand meist kultivierte Rebsorte ist Spätburgunder, denn über 80% der Bestockung besteht aus dieser noble Rebe, die für viele der König aller Rotwein-Sorten ist. Dass Spätburgunder in den Tälern des Schwarzwaldes so prächtig gedeiht, ist absolut auf das hier vorherrschende Terroir zurückzuführen. Auf locker verwitterten Granitböden, die eine feine Mineralität garantieren und bei vor kalten Winden geschütztem warmen Klima mit einer Fülle von Sonnenstunden, bekanntlich gibt es hier mit die meisten in Deutschland, haben die Spätburgundertrauben optimale Wachstumsbedingungen, damit sie schließlich gesund und absolut vollreif geerntet werden können.
Dies geschieht per Handlese, wobei akribisch selektiert wird. Zuvor bereits bei dem richtigen Laub- und Rebschnitt wurde auf die nötige Ertragsreduktion geachtet, damit nur allerbestes Rebgut sehr zeitnah zur Vinifizierung kommt. Höchste Qualität hat in der Waldulmer Genossenschaft absolute Priorität.
Dies auch ist die Philosophie, der sich alle verpflichtet fühlen, sowohl seitens aller Winzerinnen und Winzer, als im Besonderen auch von Qualitätsmanager und Kellermeister #Christian_Danner, der gemeinsam mit den Mitgliedern dafür sorgt, dass bei naturnaher Pflege der Weinberge und Rebstöcke besonders auf Nachhaltigkeit geachtet wird. Alle in der Genossenschaft helfen mit größtem Engagement und Herzblut dafür, dass große Weine entstehen, Weine die immer wieder prämiert werden, sei es von der DLG(Deutsche- Landwirtschafts- Gesellschaft, bei der "Premium Select Wine Challenge" und der "Berliner Wine Trophy".
Der renommierte Weinführer Gault Millau hält die Winzergenossenschaft Waldulm für sehr empfehlenswert. Aber nicht nur Spitzen-Spätburgunder werden von den Waldulmer Winzern bestens kreiert, im Weisswein-Bereich kommen noch Riesling, Weiss- und Grauburgunder hinzu, sowie auch noch Müller-Thurgau. Die Rotweine werden im großen Eichenholzfass oder in Barriques ausgebaut, wo sie in aller Ruhe heranreifen können, während die Weissweine im gekühlten Edelstahltank vinifiziert werden. Als besondere Weinberge verfügen die Genossenschafts-Winzer über die Steillagen Waldulmer Pfarrberg und Waldulmer Kreuzberg. Bevor es nun zur Verkostung der besonderen Weine von der Waldulmer Genossenschaft kommt, darf bereits jetzt darauf hingewiesen werden, dass es sich bei allen Weinen um ein ausgezeichnetes Preis-Genuss-Verhältnis handelt, um Weine von höchstem Niveau und ganz außerordentlicher Qualität. Sie mit allem Respekt zu probieren ist spannend und macht außerdem sehr neugierig.
Beginnen wollen wir unsere feine Verkostung mit einem frischen, fruchtbetonten Wein mit diesem 2018er Rosé aus der Spätburgundertraube. Er wird dementsprechend unter dem Label "Fruchtig&frisch" angeboten und eignet sich perfekt als Sommerwein, was aber nicht heißt, dass man den Spätburgunder Rosé nicht auch als täglichen Wein zur Erbauung und Entspannung genießen darf. Basis zu diesem Rosé ist die Rebsorte Spätburgunder, die in den Weinbergen der Waldulmer Genossenschaft bekanntermaßen prächtig gedeiht. Bei der Vinifizierung wird der weiße Saft der roten Traube des Spätburgunders nach der Pressung noch einige Stunden auf den roten Beerenschalen gelassen, damit die Pigmente dem hellen Saft eine rosarote Färbung verleihen. Danach wird der Rosé wie ein Weißwein gekeltert, also im gekühlten Edelstahltank. So kommt ein frischer fruchtiger Wein zustande, der die intensiven, geschmacklichen Inhaltsstoffe des Spätburgunders mit dem frischen Ausbau eines Weissweines verbindet, so wie hier bei dem verkosteten 2018er Spätburgunder Rosé, der trocken ausgebaut wurde.
Farblich zeigt sich der Wein in einem leuchtenden Rosarot-Ton mit brillanten Reflexen. Auch jetzt zunächst den Spätburgunder Rosé nichtig atmen lassen, damit er sein ganzes Potential freigibt. Die Nase registriert danach frische, filigrane Duftnuancen, die an eine feine Erdbeernote und einen Hauch Himbeere erinnern. Im Mund und am Gaumen werden diese Fruchtaromen geschmacklich eindeutig bestätigt und von einer wunderbar eingebundenen Säure ergänzt. So kommt ein sehr animierender Frucht-Säure-Bogen zustande, der zudem die ideale Frische aufweist, die einen solchen Sommer-Rosé erst richtig perfekt macht. Neben Frucht und Säure besitzt der Wein auch durchaus die nötige Kraft, um auch beim langen Abgang präsent zu sein. Hier bleibt es nicht bei einem Glas, dafür schmeckt der 2018er Spätburgunder Rosé trocken einfach zu gut. Top!
Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.
2017 Waldulmer Pfarrberg Spätburgunder Rotwein trocken
Weiter geht es mit diesem 2017er Spätburgunder aus der Spitzenlage der Genossenschaft, dem Waldulmer Pfarrberg, der trocken ausgebaut wurde. Die Rebsorte Spätburgunder ist bei den Waldulmer Genossenschafts-Winzer absolut dominierend, werden doch über 80% aller Weine hier aus dieser edlen Rebe vinifiziert. Dies hat natürlich in erster Linie mit dem besonderen Terroir zu tun, das die Steil-Lagen in den Schwarzwaldtälern auszeichnet. Die Böden, die Ausrichtung nebst dem Gefälle der Weinberge und das warme, geschützte Klima sind ein Garant für ganz großartige Spätburgunder-Weine von der Waldulmer Genossenschaft. Hinzu kommt noch der Anspruch der Winzer, des Kellermeisters, ja der gesamten Erzeuger-Gemeinschaft komplett auf beste Qualität zu setzen. Überzeugende Qualität bei höchstem Niveau, dies ist der Antrieb der Waldulmer Winzer, solche Weine zu kreieren, wie der hier verkostete 2017er Spätburgunder trocken, der so auch das Prädikat "Fruchtig&frisch" erhalten hat.
Im Glas überzeugt dann dieser Wein auch farblich mit einem kräftigen, dunklen Rot mit violetten Reflexen an der Oberfläche. Hat der Weisswein und der Rosé bereits die richtige Sauerstoff-Zufuhr benötigt, so gilt dies für den Spätburgunder Rotwein erst recht. Nur so kann der Wein sich komplett öffnen und zeigen was wirklich in ihm steckt. Olfaktorisch werden danach Duftnoten wahrgenommen, nach ausgeprägten Beerenaromen wie Brombeeren, schwarze Johannisbeeren und Cassis. Geschmacklich wird in Mund und am Gaumen diese Beerenfülle eindeutig bestätigt und durch eine feine Würze ergänzt. Dabei ist der 2017er Spätburgunder trocken frisch und spritzig, kraftvoll und doch weich und rund und sehr angenehm im Geschmack, wozu auch ein leichter Anklang von Gerbstoff harmonisch beiträgt. Dies gibt dem Wein zusätzlich Fülle und Präsenz und führt zu einem gelungenen, nachhaltigen Finish, wobei man sich sogleich auf den nächsten Schluck freut. Großartig!
Der 2017er Waldulmer Pfarrberg Spätburgunder trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius verkostet werden.
Unsere feine, angenehme Verkostungsreise durch die Keller der Waldulmer Genossenschaft wird fortgesetzt mit diesem Prädikats-Wein, einem 2017er Spätburgunder als trockener Kabinetts-Ausbau. Die Trauben stammen ebenfalls aus der Waldulmer Spitzenlage, dem Pfarrberg. Sorgsam haben die Winzer sich um die Pflege der Rebstöcke in der Lage gekümmert, dabei darauf geachtet, dass naturnahe Nachhaltigkeit als wesentliches Qualitätsmerkmal stets die entscheidende Rolle gespielt hat, nach dem Motto, der Wein entsteht primär im Weinberg und hier muss alles unternommen werden, damit er dazu die besten Bedingungen erhält. Dazu gehört auch der richtige Reb- und Laubschnitt mit entsprechender Ertragsreduktion und nicht zu vergessen, die selektive Handlese, bei der nur gesundes, hochreifes Traubengut geerntet wird. Der Qualitäts-Ausbau in der Stufe Kabinett hat dann im großen Holzfass stattgefunden, wobei der 2017er Spätburgunder trocken in aller Ruhe heranreifen konnte.
Farblich überzeugt der Wein im Glas in einem dunklen Rubinrot. Ohne langweilen zu wollen, auch hier der Hinweis auf die richtige Beatmung des Spätburgunders, er revanchiert sich anschließend mit seiner ganzen Duft- und Geschmacksfülle. Die Nase wird beglückt von wunderbaren Anklängen nach süßlich, weichen Fruchtaromen, wie reife Kirschen, Pflaumen, aber auch dunkle Beeren, wie etwa Brombeeren. Im Mund und am Gaumen wird diese Fruchtfülle eindeutig bestätigt, wozu sich auch noch eine feine Mokka- und Schokoladennote hinzugesellt. Das Geschmacksbild wird zusätzlich ergänzt durch eine gute Gerbstoff-Struktur, die gut eingebunden dem Wein Fülle und Kraft verleiht. Der 2017er Spätburgunder Kabinett trocken ist gehaltvoll im Geschmack, extraktreich, mit viel Volumen und mit einem herbfruchtigen Abgang versehen. Dabei ist der Wein angenehm rund und voll, weich und sehr animierend. Dieser Rotwein hat Klasse und wer einen gehaltvollen Spätburgunder liebt, ist hier optimal zufrieden. Exzellent!
Der 2017er Waldulmer Pfarrberg Spätburgunder Kabinett trocken hat 12,5% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius getrunken werden.-
2017 Waldulmer Pfarrberg Spätburgunder Rotwein Spätlese trocken
Unsere Verkostung wird nun mit diesem 2017er Spätburgunder fortgesetzt, der eine Prädikats-Steigerung darstellt, wurde der Rotwein doch hier in der Qualitäts-Stufe Spätlese ausgebaut. Wie der Wein zuvor ist er in der besonderen Lage des Waldulmer Pfarrbergs gewachsen und sein Ausbau ist ebenfalls trocken. Die Bodenbeschaffenheit in der Lage Waldulmer Pfarrberg ist für die Burgunder-Weine absolut geeignet, denn die hier vorhandenen locker verwitterten Granitböden eignen sich hervorragend und gerade für die Rebsorte Spätburgunder ganz besonders. Dieser Tatsache tragen die Waldulmer Winzer zu Recht Rechnung, die über 80prozentige Bestockung der Weinberge mit Spätburgunder zeigt, dass man hier die beste Rebsorte mit dem vorhandenen Boden in Verbindung gebracht hat. Auch dies ist ein besonderer Ausdruck für die größtmögliche Qualität und zeigt zudem, welches hervorragende Wissen und welche besondere Erfahrung die Winzer von Waldulm leitet. Die 2017er Pfarrberg Spätburgunder Spätlese trocken wurde im Großen Holzfass ausgebaut, ein Garant für die richtige Reife, zumal der Wein diese in aller Ruhe erwerben konnte.
Die Farbe des Spätburgunders im Glas ist ein tiefes Burgunderrot mit violetten Reflexen an der Oberfläche. Über den Sauerstoff und seine Bedeutung zum kompletten Öffnen des Rotweines wurde bereits alles gesagt, deshalb bitte auch hier daran denken. Die olfaktorische Prüfung danach ist ein Fest für die Nase, darf sie sich doch an wunderbaren Beerentönen erfreuen, die intensiv und sehr einprägend sind. Dabei stehen die Brombeer- und Cassis-Nuancen ganz im Vordergrund und werden begleitet von feinen Anklängen nach Schwarzen Johannisbeeren. Geschmacklich werden diese Fruchtnoten von Mund und Gaumen bestens bestätigt, wobei sie noch von einem harmonisch eingebundenen Gerbstoff ergänzt werden. Die 2017er Spätburgunder Spätlese trocken ist durchaus komplex, extraktreich, besitzt die nötige Kraft, das Volumen und eine intensive Fruchtfülle, die gepaart ist mit der bestens eingebundenen Säure, die jedoch dem Ausbau in der Stufe Spätlese genügend Raum lässt. So kommt ein charaktervoller, prägnanter Spätburgunder zustande, der komplett überzeugt, zumal er auch noch bei einem langen Nachhall weich und rund ist. Köstlich, Chapeau!
Die 2017er Waldulmer Pfarrberg Spätburgunder Spätlese trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius genossen werden.
Es folgt nun der 2018er Grauburgunder, dessen Traubengut in der Spitzenlage der Waldulmer Genossenschaft, im Waldulmer Pfarrgarten gewachsen ist. Der Wein, der in der Prädikatsstufe Kabinett vinifiziert wurde, ist trocken ausgebaut worden. Die Bodenbeschaffenheit in dieser Steillage besteht aus locker verwittertem Granitboden, der für eine feine Mineralität spricht. Da die Genossenschaftswinzer konsequent auf Qualität setzen, haben sie alles unternommen, damit der 2018er Grauburgunder Kabinett trocken in allen Belangen diesem Qualitätsanspruch genügt. Dies beginnt mit der naturnahen, richtigen Pflege der Weinbergslagen und der Rebstöcke, setzt sich fort mit der reduzierten Menge der Trauben am Stock, dem eine selektive Handlese folgt und die in einer sehr zeitnahen und schonenden Verarbeitung im Keller mündet, wo der 2018er Grauburgunder Kabinett trocken im gekühlten Edelstahltank optimal ausgebaut wurde. So ist ein besonderer Wein entstanden, der zeigt welche herrlichen Grauburgunder in der Waldulmer Genossenschaft erzeugt werden.
Im Glas präsentiert sich dieser Wein in einer hellgelben Farbe mit einem leichten Rosé-Schimmer. Bevor es zur olfaktorischen Prüfung geht, ohne die nie ein Wein verkostet werden sollte, ist es ratsam ihn zunächst mit dem nötigen Sauerstoff zu vermählen. Danach hat die Nase das Vergnügen Anklänge wahrzunehmen, die eindeutig an reife Birnen und Zitrusfrüchte erinnern. Im Mund und am Gaumen werden diese fruchtigen Nuancen geschmacklich bestätigt.
Der 2018er Grauburgunder Kabinett trocken ist intensiv im Geschmack und kraftvoll, wobei die bestens integrierte Säure den Wein nicht nur optimal trägt, sie lässt auch ein wunderbares Frucht-Säure-Spiel entstehen. Dabei zeigt sich der Grauburgunder durchaus finessenreich und elegant und wartet schließlich mit einem langanhaltenden Finish auf, das geprägt ist von der nötigen Frische, die einen solchen geschmackvollen Grauburgunder erst perfekt macht, Spass und Trinkfreude inklusive. Ganz wunderbar!
Der 2018er Waldulmer Pfarrberg Grauer Burgunder Kabinett trocken hat respektable 14% vol/alc und sollte 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
2017 Waldulmer Pfarrberg Sekt Pinot Blanc de Noirs Brut
Abschließend wird noch ein weiteres Highlight der Waldulmer Winzergenossenschaft verkostet, mit diesem edlen Sekt des Jahrgangs 2017, dessen Grundwein ein Blanc de Noirs ist aus der Pinot Noir-Traube. Beim Ausbau wurde die Stufe "Brut" gewählt, was passenderweise am besten mit „herb“ ins Deutsche übersetzt wird. Auch hier sind die Trauben des Spätburgunders, der bei der Vinifizierung „weiß gekeltert“ wurde im Waldulmer Pfarrberg gewachsen. "Weiß gekeltert" bedeutet, dass der weiße Rebsaft nach der Pressung sofort von den Beerenhäuten getrennt wird, sodass keine roten Pigmente aus den Schalen den Saft einfärben können. Dazu ist es unbedingt notwendig, dass die Traubenschalen möglichst schonend und unverletzt gekeltert werden. Meistens gelingt dies nicht ganz, sodass ein Blanc de Noir oftmals einen ganz leichten Rosé-Schimmer hat. Der Ausbau des Weines findet dann wie bei einem Rosé im gekühlten Edelstahl-Tank statt. Ein Blanc de Noir ist also weintechnisch kein Rosé, der Unterschied liegt einfach in der Tatsache, dass der Saft eines Rosé einige Stunden auf der Maische verbracht hat, zwecks Einfärbung, während ein Blanc de Noir möglichst keine Rotpigmente erhält. Die Versektung des 2017er Pinot Blanc de Noirs hat später nach der klassischen Methode der Flaschengärung stattgefunden, die edelste und aufwendigste Form einen Spitzen-Sekt zu kreieren, so wie man es auch von der Champagner-Erzeugung her kennt(Méthode Champenoise).
Nachdem der Sekt ins Glas gegossen wurde, bemerkt das Auge sofort ein kräftiges Mousseux, das auf eine besondere Spritzigkeit hinweist. Danach zeigt sich eine ganz feine Perlage, die absolute Frische signalisiert. Die aufsteigenden Perlen lassen die Nase einen fruchtig, frischen Duft nach gelbfleischigen Früchten wahrnehmen, der zudem von einem Hauch Zitrus begleitet wird. Ergänzt wird das Duftbild von einer leichten nussigen Komponente. Im Mund und am Gaumen werden diese olfaktorischen Eindrücke geschmacklich aufs Angenehmste bestätigt, wobei eine dezente Süße und eine frische Säure das Geschmacksbild optimal abrunden. Der 2017er Pinot Blanc de Noirs brut schmeichelt dem Geschmacksempfinden des Verkosters durch seinen fruchtig-frischen und angenehm herben Geschmack, der lange präsent ist und sogleich zu einem nächsten Schluck animiert. Hier ist Freude, Spass und gute Laune vorprogrammiert, wenn man im Kreise lieber Freunde die eine oder andere Flasche „Sich zu Gemüte führt“. Aber zum besonderen Empfang oder als Aperitif zu einem feinen Diner eignet sich der Sekt ebenfalls vorzüglich. Á la bonne heure!
Der 2017er Waldulmer Pfarrberg Pinot Blanc de Nois Brut hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.
Nachdem wir jetzt die Weiss-, Rosé- und Rotweine und auch den wunderbaren Sekt der Waldulmer Winzergenossenschaft mit großem Vergnügen verkostet haben, hier unser Fazit:
Sowohl alle Weine und auch der Sekt haben uns ausnahmslos sehr gut gefallen, sind sie doch nicht nur von höchstem Niveau sondern auch von herausragender Qualität. In der Waldulmer Winzergenossenschaft kommt zusammen, was zusammen gehört, damit großartige Weine und Spitzen-Sekte entstehen, nämlich ein besonderes Terroir mit geeigneten Böden und einem ebenso besonderen Klima in den geschützten Tälern des Schwarzwaldes, mit Winzern die mit ganzem Herzblut in ihrer Gemeinschaft für ihre Reb-Kulturen alles geben und dabei mit äußerster Sachkunde immer die Qualität ihrer Weine im Auge haben und mit den Verantwortlichen in den Kellern und in der Genossenschaft insgesamt, die ihren Weinen einen unverwechselbaren Charakter, Persönlichkeit und Individualität verleihen.
Dies gelingt von Jahrgang zu Jahrgang immer wieder, wobei natürlich der Ansporn ist, immer noch etwas besser zu werden, so es die Natur erlaubt. Die Bestätigung zeigt sich nicht nur bei der großen Beliebtheit der Freunde der Weine aus der Waldulmer Genossenschaft sondern auch bei den stetig wiederkehrenden Auszeichnungen bei den Landesweinprämierungen, bei professionellen Verkostungen wie „Premium Select Wine Challenge“ oder „Berliner Wine Trophy“ und der sehr positiven Bewertung durch den renommierten Weinführer „Gault Millau“. Sie alle stufen die Weine und Sekte als besonders gut ein und diesem Urteil dürfen wir uns absolut anschließen. Wir haben eine große Freude daran gehabt, alles dieses hier zu verkosten, uns haben die Weine und der Sekt ganz großartig geschmeckt, uns hat die Qualität überzeugt. Überzeugt hat uns auch das Preis-Genuss-Verhältnis, denn einen vorzüglichen Wein zu einem moderaten Preis zu genießen, dies macht das Vergnügen erst richtig komplett.
Deshalb: Absolut empfehlenswert
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