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Remstalkellerei e.G. Weinstadt/Württemberg 2 Weißweine 2 Rotweine 1 Sekt und 1 Secco

 Foto: Helga König
Die Remstalkellerei ist wie viele Württembergische Weingärtnergenossenschaften aus einer Vielzahl von kleinen Genossenschaften entstanden. 1940 wurde sie als Zentralkellerei links und rechts der Rems gegründet. Heute besteht sie aus neun örtlichen Kellergenossenschaften. Die Weinbaufläche beträgt etwa 540 ha und 1182 Winzer sind Mitglieder in der Genossenschaft. Damit ist die Remstalkellerei einer der größten Weinbaubetriebe in Deutschland. Jährlich werden etwa 3,7 Millionen Liter Wein erzeugt. Die Weinberge der Remstalkellerei gehören zu dem Bereich Remstal und Stuttgart und haben hauptsächlich schwere Keuperverwitterungsböden. Die bekannteste Einzellage ist der "Stettener Pulvermächer." 

Die wichtigste Rebsorte ist der Trollinger, gefolgt vom Riesling. Weitere bedeutende Sorten sind Lemberger, Kerner, Schwarzriesling und Spätburgunder. Daneben werden auch internationale Rebsorten kultiviert, wie etwa Sauvignon Blanc, Chardonnay und auch Zweigelt. Die Winzer der Remstalkellerei setzen auf die Symbiose von Tradition und Moderne. Traditionelles Wissen im Weinbau wird ergänzt durch modernste Kellertechnik. Erfahrene Önologen setzen beim Ausbau der Weine auf traditionelles Handwerk, Gekühlte Edelstahltanks und Holzfässer kommen gleichermaßen zum Einsatz. Die Weine der Remstalkellerei stehen für eine besondere Fruchtigkeit. 

Durch die exponierte Lage der Weinberge, sie liegen im Schnitt etwa 100 Meter höher als der württembergische Durchschnitt, ist die ideale Voraussetzung für fruchtbetonte und sortentypische Weine gegeben. Die Trauben profitieren von einer längeren Vegetationszeit und können ihre Aromatik ideal ausprägen. Aber nicht nur die Weine, der Sekt und der Secco überzeugen durch erstklassige Qualität, auch das neue Design 2018/2019 weiß junge und junggebliebene Genießer zu begeistern, wobei alle Wein-Linien mit einem markanten Erscheinungsbild auftreten. Die herausragende Qualität aus der Remstalkellerei hat zu einer Fülle von Auszeichnungen geführt, so zum Sonderpreis DLG „Großer Preis Extra“, „Best of Riesling 2017“, 4 und 3 Sterne vom Fachmagazin „selection“, 21. Großer Internationaler Weinpreis Mundus Vini und eine Fülle von Auszeichnungen bei Bundes- und Landesweinprämierungen.

Nun aber gilt es bei der Verkostung der folgenden Weine die Qualität im Glas zu probieren: 

 Foto: Helga König

2018 Schnaiter Wartbühl Silvaner "Grosses Gewächs" Auslese Trocken

Beginnen wollen wir unsere kleine Verkostungsreihe durch die exzellenten Weine der Remstalkellerei mit diesem Ausnahme-Wein, einer 2018er Silvaner Auslese, die von der Spitzenlage "Schnaiter Wartbühl“ stammt, trocken ausgebaut wurde und die in der Remstalkellerei zu den Premium-Weinen zählt.. Die alte Rebsorte kommt ursprünglich aus der östlichen Alpenregion, ist aber bereits seit langem in allen Weinbau-Regionen Deutschlands heimisch.

Nachdem es vorübergehend eine eingeschränkte Nachfrage nach Silvaner gegeben hat, ist die Rebsorte mittlerweile in der Gunst der Weißwein-Freunde wieder gestiegen. In allen großen Weinanbaugebieten hierzulande wird sie wieder intensiv angebaut, ganz besonders dort, wo sie je nach Terroir eine eigene besondere Geschmacklichkeit entwickelt, so auch hier im württembergischen Remstal. Dabei ist die Qualifizierung "Grosses Gewächs" Programm, handelt es sich doch dabei um das Beste was die Winzer von der Remstalkellerei kreiert haben. 

Die Silvaner-Weine aus den steilen Lagen punkten mit einem intensiv fruchtigen Bukett. Gewachsen sind die Trauben auf einem schweren Keuperverwitterungsboden, der gerade für diese Rebsorte besonders geeignet ist.

Im Glas zeigt sich die 2018er Silvaner Auslese trocken in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Bevor die olfaktorische Verkostung beginnt, sollte der Wein genügend Sauerstoff erhalten, damit er sein ganzes duft- und geschmacksmäßiges Potential offerieren kann. Jetzt zeigen sich intensive Anklänge die an Birne und Mandeln erinnern, gepaart mit Zitrusaromen. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich bestätigt. Die Fruchtaromen werden durch eine angenehme Säure getragen. Der Silvaner ist vollmundig, vielschichtig, sehr kräftig und langanhaltend im Abgang, wo sich auch noch die nötige Frische zeigt, die einen solchen Wein erst perfekt macht. Großartig!

Die 2018er Schnaiter Wartbühl Silvaner "Grosses Gewächs" Auslese trocken hat kraftvolle 14% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

2018 Schnaiter Altenberg Weißburgunder Kabinett Trocken 

Es folgt nun dieser 2018er Weißburgunder, der in der Prädikatsstufe Kabinett trocken ausgebaut wurde und der in der neuen Weinhöfe-Linie angeboten wird. Dabei steht das Genossenschaftsmitglied Thomas Lenz Pate für die Traubenerzeugung und die Vinifizierung dieses herrlichen Weißburgunders. Das Traubengut stammt aus der besonderen Lage Schnaiter Altenberg, die in der Bodenbeschaffenheit schweres Keuperverwitterungs-Gestein aufweist. Diese Böden sind tiefgründig, fruchtbar und haben ein gutes Wasserhaltevermögen, was den Rebstöcken gerade in trockenen Jahren zugutekommt. Bedingt durch die Höhenlagen, immerhin liegen diese etwa 100 Meter höher als der württembergische Durchschnitt, haben die Trauben im langjährigen Mittel etwa eine zweiwöchige längere Reifezeit. So entsteht hochreifes, gesundes Traubengut, was einen besonderen Qualitätsvorteil erbringt, der sich besonders durch fruchtbetonte Weine zeigt, wie der hier verkostete 2018er Weißburgunder Kabinett trocken. 

Farblich präsentiert sich der Wein in einem leuchtenden Hellgelb. Auch hier bitte nicht den nötigen Sauerstoff vergessen, bevor die olfaktorische Prüfung beginnt. Klare Anklänge von Zitrusfrüchten, weißen Trockenbeeren, grünen Birnen und Limetten werden in der Nase wahrgenommen und im Mund und am Gaumen geschmacklich bestätigt. Die Fruchtaromen werden bestens von einer feinen Mineralik untermalt und von einer spritzigen Säure getragen. Dieses herrliche Frucht-Säure-Spiel zieht sich hinein bis zu einem langanhaltenden Finish, wo noch einmal alle geschmacklichen Vorzüge absolut überzeugen. Optimal!

Der 2018er Schnaiter Altenberg Weißburgunder Kabinett trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. Top!

 Foto: Helga König

2018 Spätburgunder Trocken 

Mit dem ersten Rotwein, einem 2018er Spätburgunder trocken wird ein Wein vorgestellt, der ebenfalls für die Weinhöfe-Linie steht und dessen Pate das Mitglied Günter Bauer ist. Der Winzer hat in Großheppach traditionelle Spätburgunderlagen, wo er den "König der Rotweine" mit viel Herzblut und großem Wissen ganz exzellent kultiviert, damit der Kellermeister der Remstalkellerei aus den Trauben einen Spitzen-Spätburgunder vinifiziert. Spätburgunder, franz. Pinot Noir, ist eine Premium-Rebsorte, die weltweit angebaut wird und die in Burgund für absolute Ausnahme-Weine steht. Aber auch im milden Klima Württembergs und ganz besonders im Remstal, entstehen gehaltvolle Weine, auch weil Winzer wie Günter Bauer sich ganz der Spätburgunder-Traube verschrieben haben. So kann die Remstalkellerei einen ganz besonderen Spätburgunder anbieten, der eine jahrgangsspezifische Qualität verkörpert und der für einen außergewöhnlichen Wein steht. Da ist es nur konsequent, dass der 2018er Spätburgunder trocken bei der "Berliner Wine Trophy Frühjahrsverkostung 2019" mit Gold ausgezeichnet wurde.

Im Glas präsentiert sich der 2018er Spätburgunder trocken in einem intensiven mittleren Rot mit violetten Reflexen an der Oberfläche. Ohne langweilen zu wollen, auch hier bitte auf den Sauerstoff achten. Olfaktorisch präsentieren sich die Aromen dann durch Anklänge die an viel Kirsch- und Mandelaromen erinnern. Die spürbare, aber harmonisch wirkende Säure wird geschmacklich unterstützt durch ein dezentes Gerbstoffgerüst. 

Der Rotwein ist kräftig, dabei dicht und nuancenreich und von einem intensiven Geschmack. Dabei steht die Kirschfrucht ganz im Vordergrund. Der trockene Ausbau hat der Fülle zusätzlich Raum gegeben. Der 2018er Spätburgunder ist nachhaltig im Abgang und mit seiner großartigen Qualität ist er das, was der Weinliebhaber „ein Maul voll Wein nennt“. Absolut gelungen! 

Der Wein hat kräftige 13,5% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius getrunken werden. Prächtig!

2018 Zweigelt Trocken Im Barrique Gereift

Mit dem jetzt verkosteten 2018er Zweigelt trocken setzen wir die Reihe der außergewöhnlichen Rotweine der Remstalkellerei fort, die hier vorgestellt werden. Als herausragender Spitzenwein der Genossenschaft wurde der 2018er Zweigelt im Barrique ausgebaut. Die Reifezeit im kleinen, neuen Eichenholzfass betrug dabei 16 bis 18 Monate. Außergewöhnlich ist dabei auch die Rebsorte, denn Zweigelt, auch Blauer Zweigelt genannt, wird hierzulande kaum angebaut, mit Abstand am meisten jedoch im württembergischen Weinanbau. In Österreich allerdings ist sie die meist kultivierte Rotweinsorte vor Blaufränkisch, den Zweigelt vom ersten Platz verdrängt hat. Zweigelt ist eine österreichische Neuzüchtung aus St.Laurent und Blaufränkisch und wird heutzutage besonders im Weinbaugebiet Neusiedlersee kultiviert. Außerhalb Österreichs liegt die größte Anbaufläche dieser Traube im Remstal, wo sie auf den schweren Keuperverwitterungsböden ganz besonders gut gedeiht.

Farblich präsentiert sich der 2018er Zweigelt trocken in einem dichten Dunkelrot mit brillanten Reflexen an der Oberfläche. Benötigt Weisswein schon die Beatmung mit Sauerstoff, so gilt dies für einen Roten erst recht. Nur so werden die Aromen komplett freigegeben. Die Nase freut sich jetzt auf intensive Anklänge nach reifen Beeren, wie etwa schwarze Johannisbeeren und Brombeeren, zudem durch den Barrique-Ausbau durchaus durch die angenehmen geschmacklichen Toast-Noten, die bestens mit der Frucht harmonieren. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich bestätigt, und alles wird durch eine gelungene Säure ergänzt. 

Der 2018er Zweigelt trocken Barrique besitzt einen gehaltvollen, fruchtigen Geschmack, ist kräftig in der Struktur, extravagant und ist mit einem langen Abgang versehen, der zudem feine Gerbstoffe erkennen lässt. Der Rotwein ist körperreich, charaktervoll und besitzt dank des Barrique-Ausbaus eine lange Lagerfähigkeit. Dabei wird er auf der Flasche weiterhin reifen und an geschmacklicher Substanz zulegen. Jetzt schon ein überaus angenehmes Trinkvergnügen, nachdem der Zweigelt dekantiert wurde, wird er auf dem Zenit seiner geschmacklichen Entwicklung ein absolutes Highlight sein. Chapeau!

Der 2018er Zweigelt trocken Barrique hat kräftige 14% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius genossen werden.

 Foto: Helga König

2018 Zweigelt Rosé Sekt Extra Trocken 

Es folgt nun in unserer kleinen Verkostungsrunde dieser wunderbare 2018er Zweigelt Rosé Sekt, der extra trocken ausgebaut wurde. Als Basiswein zu diesem herrlichen Winzersekt hat der Kellermeister der Remstalkellerei einen aus der Rebsorte Zweigelt vinifizierten Rosé-Wein genommen und ihn mit Hilfe der traditionellen Flaschengärung zur zweiten Gärung gebracht und ihn so versektet. Diese Art der Versektung ist zwar sehr aufwendig, garantiert jedoch, dass die Qualität des Sektes außerordentlich ist. Damit gleicht das Sektherstellungsverfahren der berühmten „Méthode Champenoise“ zur Erzeugung von französischem Champagner, darf aber nicht so genannt werden, da dieser Begriff rechtlich geschützt ist und nur für die Herstellung von Champagner aus der Champagne erlaubt ist.

Im Glas zeigt sich der 2018er Zweigelt Rosé Sekt extra trocken in einer eleganten rosaroten Farbe. Dabei registriert das Auge auch die feine aufsteigende Perlage die sofort Frische signalisiert. Zudem nimmt die Nase ein wunderbares Aroma nach sortentypisch, ausgeprägten Himbeer-Nuancen wahr. Der Rose-Sekt schmeichelt dem Geschmacksempfinden am Gaumen ganz außerordentlich und ist auf seine Art absolut animierend. Kaum ist der erste Schluck verkostet, freut man sich schon auf den nächsten. Gute Laune ist dabei zweifellos vorprogrammiert. Herrlich! 

Der Sekt hat 12,5% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius verkostet werden.

2018 Chardonnay Secco

Kommen wir jetzt noch abschließend zu diesem unkomplizierten, erfrischenden 2018er Secco, der auf Basis eines Chardonnay-Weins erzeugt worden ist. Secco, weingesetzlich als Perlwein eingestuft, unterscheidet sich von Schaumwein durch die fehlende zweite Gärung. Damit der Secco angenehm prickelt, wird ihm in der Regel meistens Sauerstoff zugesetzt. Dabei muss der Druck zwischen 1 und 2,5 bar liegen. Produkte mit höherem Druck gelten als Schaumweine und werden mit einer speziellen Steuer belegt. Secco hat in den letzten Jahren hierzulande zunehmend an Zustimmung gewonnen, nicht zuletzt wegen seines halbtrockenen, fruchtigen Geschmacks und seiner ausgewiesenen Frische. Entsprechend ist der hier verkostete Chardonnay Secco von den Verkostern der Fachzeitschrift „selection“ beim Degustationswettbewerb „Internationale Sommerweine 2015“ mit drei Sternen(sehr gut) bewertet worden.

Der 2018er Chardonnay Secco zeichnet sich durch eine markante Perlage und durch fruchtig-exotische Anklänge mit etwas Zitrus aus. Dabei überzeugt der Perlwein mit einem schönen Süße-Säure-Spiel. Leicht und spritzig ist der 2018er Chardonnay Secco auf jeder Party überaus willkommen, aber auch zur leichten Sommerküche weiß er absolut zu überzeugen. Cool!

Der 2018er Chardonnay Secco hat 12,5% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius getrunken werden.

Nachdem wir jetzt mit viel Freude und einer gewissen Neugierde die 4 Weine, den Sekt und den Secco von der Remstalkellerei verkostet haben, hier unser Fazit:

Alle Weine, ob weiß oder rot, überzeugen mit einem sehr hohen Niveau und mit bester Qualität. Sie sind authentisch, zeigen einen eigenen Charakter und verkörpern intensiv das Terroir in dem sie gewachsen sind. Sekt und Secco sind frisch, sehr animierend und schmecken einfach köstlich. Die Remstalkellerei gehört zu den größten Weinbaubetrieben in Deutschland und da sie eine Vielzahl von unterschiedlichen allerbesten Weinen kreiert, ist es nur folgerichtig, dass sie eine Fülle von Prämierungen bekommen hat. Die Anzahl von Auszeichnungen bestätigt genau das, was wir ebenfalls feststellen durften, die Weine und Sekte von der Remstalkellerei sind exzellent und besitzen ein ganz erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis.

Maximal empfehlenswert.

Peter J. und Helga König 

en Wein können Sie in nachstehendem Onlineshop erwerben: https://shop.remstalkellerei.de/  

Weingärtner Markelsheim 6 Rotweine. 1 Glühwein und 1 Traubensaft-Secco https://www.markelsheimer-wein.de

 Foto: Helga König
Die Winzergenossenschaft der Weingärtner Markelsheim e.G. ist im lieblichen Taubertal in der Nähe von Bad Mergentheim im Weinbau-Gebiet Württemberg zu finden. Hier haben sich etwa 300 Weingärtner aus 7 Weinbau-Gemeinden zusammengeschlossen, um auf einer Rebfläche von mehr als 180 Hektar besondere Weine zu kultivieren. Weinbau hat in dieser Region eine große Tradition, denn das Terroir ist hier bestens geeignet solche zu erzeugen, mit den Muschelkalkböden und dem besonderen Kleinklima. 

Die Winzer der Genossenschaft legen größten Wert auf den naturnahen Anbau ihrer Weine und auf das nachhaltige Bewirtschaften ihrer Weinberge, die sowohl im Vorbach-, als auch im Taubertal zu finden sind. Zu den Weingärtnern Markelsheim gehören die Weinorte Markelsheim, Elpersheim, Weickersheim, Laudenbach, Schäftersheim, Vorbachzimmern, Niederstetten und Oberstetten. Alle genannten Weinorte verfügen nicht nur über eine jahrtausendealte kulturelle Geschichte, schließlich befinden sie sich im absoluten Zentrum in deutschen Landen, hier ist auch der Weinbau weit über tausend Jahre beheimatet. Wein ist sozusagen ein wesentlicher Teil der Identifikation der Region. Dass dazu auch die besondere Landschaft gehört, lieblich durch die Täler und ungemein anziehend durch die Weinberge mit ihren Terrassen, versteht jeder der einmal das Vorbach- und das Taubertal besucht hat. 

 Das besondere Terroir lässt die unterschiedlichsten Rebsorten wachsen, sei es weiß oder rot. Bei den Weißweinen werden die Traubenarten Silvaner, Bacchus, Weißburgunder, Müller-Thurgau (Rivaner), Grauburgunder, Kerner, Riesling und Traminer mit großem Erfolg angebaut, bei den Rotweinen sind es Schwarzriesling, Trollinger, Tauberschwarz (eine ganz spezielle, alte Rebsorte des Tauber- und Vorbachtals), Acolon, Dornfelder, Regent, Spätburgunder und Zweigelt. 

Natürlich werden auch wunderbare Rosé-Weine aus den Rotwein-Trauben vinifiziert, so etwa der Schillerwein, eine echte Württembergische Spezialität, dazu besondere Weißherbste, die sich vom ebenfalls erzeugten Rosé durch die Tatsache unterscheiden, dass sie von einer Rotweinsorte stammen, deren Trauben auch noch aus einer Lage stammen. Ergänzt wird das Sortiment der Weingärtner Markelsheim durch hervorragende Secco und Sekte, die in der Spitze nach dem aufwendigen und besten Verfahren der Versektung, der klassischen Flaschengärung hergestellt wurden. 

Damit der Wein- und Sektliebhaber einen speziellen Überblick über die Erzeugnisse der Genossenschafts-Winzer erhält, wurde die Premium-Linie "Lust-Genuss-Tradition" geschaffen, die einen Überblick über die Preziosen der Weingärtner Markelsheim vermittelt. Hier finden sich auch die Spezialitäten, die im Barrique gereift sind, ebenso der bereits erwähnte Spitzensekt nach Flaschengärung. Eine weitere Spezialität ist der Malie, eine Cuvée aus roten oder weißen Trauben, wobei das Augenmerk auf einen lieblichen Ausbau gelegt wurde, mit einem perfekten Verhältnis von feiner Süße und anregender Säure. 

Bevor es jetzt zur eigentlichen Verkostung der Rotweine und des Traubensaft-Seccos (alkoholfrei) kommt, muss bereits jetzt auf das bemerkenswerte Preis-Leistungs-Verhältnis hingewiesen werden, das alle Erzeugnisse der Weingärtner Markelsheim auszeichnet.
  Foto: Helga König

2018 Weikersheimer Tauberberg Tauberschwarz Kabinett Halbtrocken

Schon zu Beginn unserer kleinen aber feinen Verkostung wollen wir gleich mit einem besonderen Rotwein der Genossenschaft aufwarten, mit diesem Prädikatswein der Ausbaustufe Kabinett aus dem Jahrgang 2018. Gewachsen sind die Trauben zu diesem halbtrockenen Tauberschwarz in einer der Spitzenlagen der Weingärtner dem Weikersheimer Tauberberg. Tauberschwarz ist eine alte Rotweinsorte des Tauber- und Vorbachtals. Im Jahre 1726 wurde dieser namenlose Rotwein von Graf Carl-Ludwig von Hohenlohe Weickersheim, einem großen Förderer des Weins, "Tauberschwarz" genannt. In der Lage Weickersheimer Tauberberg findet sich das geeignete Terroir um gesundes und hochreifes Traubengut zu ernten, das Kabinett-Qualität hervorbringt, dank des reichen Vorkommens an Muschelkalk und einem speziellen Kleinklima mit besonders viel Sonne. 

Im Glas zeigt sich der 2018er Kabinett Tauberschwarz in einer dunkelroten Farbe mit violetten Reflexen. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, ohne die man niemals einen Wein verkosten sollte, ist es angebracht, ihm zunächst genügend Sauerstoff zu gönnen. Jetzt zeigen sich wunderbare Anklänge in der Nase, die an Kirsch an eine leichte Lakritzkomponete erinnern. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtnuancen geschmacklich bestätigt und durch eine wunderbar integrierte Säure getragen. So kommt ein ganz fruchtiger Rotwein zustande mit wenigen Gerbstoffen, dessen Geschmack sich bis in den langen Nachhall intensiv hinzieht. 

Der 2018er Tauberschwarz Kabinett halbtrocken besitzt sehr viel Substanz, ist wunderbar dicht und bestens ausbalanciert, durchaus fruchtig und leicht, dabei sehr animierend im Geschmack. Hier ist den Weingärtnern Markelsheim wirklich ein wunderbarer Rotwein gelungen, der einfach nur gut schmeckt. Top! 

Der Rotwein hat moderate 11% vol/alc und sollte bei 12 bis 14 Grad Celsius getrunken werden. 

2016 Markelsheimer Tauberberg Acolon QbA Trocken

Es folgt nun ein ganz spezieller Rotwein aus der Rebsorte Acolon, der trocken ausgebaut wurde. Die Trauben stammen aus der Lage Markelsheimer Tauberberg. Zunächst soll hier auf die weniger bekannte Traube "Acolon" eingegangen werden, denn sie hat es verdient einem größeren Wein-Publikum vorgestellt zu werden. "Acolon" ist eine ganz spezielle Rebsorte die im württembergischen Weinsberg gezüchtet wurde und die sich innerhalb weniger Jahre einen festen Platz im deutschen Rotweinsortiment erobert hat. Die junge Rebsorte ist in ihren Eigenschaften dem Lemberger sehr ähnlich. Die Weine besitzen eine hohe Farbintensität mit würziger Gerbstoffnote. Acolon ist eine erfolgreiche Züchtung von Lemberger und Dornfelder. 

Farblich präsentiert sich der Wein im Glas in einem tiefdunklen Violett. Auch jetzt bitte nicht die Beatmung des Rotweins vergessen, damit er sein ganzes Potential offerieren kann. Die Nase hat anschließend das Vergnügen feine Nuancen von Kirschen, Brombeeren, schwarzen Johannisbeeren, sowie leichte Anklänge von Schokolade und Lakritze, gepaart mit Noten von Gewürznelken wahrzunehmen. Mund und Gaumen bestätigen die Fruchtanklänge geschmacklich bestens, wobei der trockene Ausbau mit der geeigneten Säure dem Wein Fülle, Kraft, eine gute Struktur und Länge verleihen. Bei einem langen Nachhall wird noch einmal bestätigt, wie besonders fruchtbetont, reif und harmonisch der 2016er Acolon trocken ist und dabei doch weich, animierend und voller Trinkfreude. Da lässt sich schon durchaus das eine oder andere Glas trinken bei entspannten Abenden. Wunderbar! 

Der 2016er Markelsheimer Tauberberg Acolon trocken hat 12,5% vol/alc und sollte bei 14 bis 16 Grad Celsius getrunken werden. 

2016 Laudenbacher Schafsteige Zweigelt QbA Trocken 

Es steht nun ein weiterer exzellenter Rotwein von den Markelsheimer Weingärtnern mit diesem 2016er Zweigelt trocken zur Verkostung an. Gewachsen sind die Trauben zu diesem Klasse-Rotwein in der besonderen Lage Laudenbacher Schafsteige. Dabei wurde nur hochreifes, gesundes Rebgut vinifiziert, das aus ertragsreduzierten Anlagen stammt und selektiert geerntet wurde.

Sehr zeitnah wurden die Trauben danach zum Keller gebracht, wo sie äußerst schonend verarbeitet wurden, einschließlich einer langen Maischegärung. Die Rebsorte Zweigelt ist eine Neuzüchtung aus zwei österreichischen autochthonen Rebsorten, nämlich aus St. Laurent und Blaufränkisch. 

Mittlerweile ist Zweigelt die am häufigsten angebaute Rotwein-Traube in Österreich und hierzulande wird sie mit Abstand am meisten in Württemberg angebaut. Wie gelungen der 2016er Laudenbacher Schafsteige Zweigelt trocken ist, zeigt auch die Bewertung durch den renommierten Weinführer Eichelmann 2020, der diesen Rotwein mit 82 Punkten bewertet hat. 

Im Glas überzeugt der trockene Zweigelt mit einer intensiven, dichten, dunkelroten Farbe mit violetten Reflexen. Benötigt bereits Weißwein und Rosé genügend Sauerstoff, um seine Duft- und Geschmacksfülle optimal anzubieten, so gilt dies für einen Rotwein erst recht, zumal wenn er eine solche Klasse hat wie dieser 2016er Zweigelt trocken.

Wunderbare Anklänge an Sauerkirschen und Veilchen, aber auch Cassis und Kirsche beglücken die Nase, um danach im Mund und am Gaumen geschmacklich bestätigt zu werden. Hinzu gesellen sich noch feine Nuancen nach Pfeffer und Nelke. Der Rotwein ist stoffig, kräftig, gehaltvoll und im Alter samtig. Als Begleiter zu Wild, Lamm und Hartkäse eignet er sich vorzüglich, doch auch solo getrunken, ist er ein reines Trinkvergnügen. Optimal!

Die 2016er Laudenbacher Schafsteige Zweigelt trocken hat 12,5% vol/alc und sollte bei 14 bis 16 Grad Celsius verkostet werden. 

  Foto: Helga König

2015 Markelsheimer Tauberberg Schwarzriesling Auslese Lieblich

Als weiterer Premium-Wein wird nun mit diesem Schwarzriesling des Jahrgangs 2015 verkostet. Hier ist der Rotwein in der Prädikatsstufe Auslese ausgebaut worden, wobei die Trauben alle aus der Lage Markelsheimer Tauberberg stammen. Früh schon, im Wachstum der Rebe, wurde der Ertrag im Weinberg reduziert. Schließlich zur optimalen Reife, wurde das Lesegut selektiert, per Hand geerntet und traditionell auf der Maische vergoren. Damit die Schwarzriesling Auslese zusätzlich an Volumen, Kraft und Intensität zunimmt, hat der Kellermeister der Weingärtner Markelsheim ihn in aller Ruhe heranreifen lassen und lieblich ausgebaut.

Der Schwarzriesling gehört zur Burgunderfamilie und hat trotz der Namensgleichheit nichts mit Riesling zu tun. Mit diesem hat er nur die späte Reife und die Traubenform gemeinsam. Wie gelungen die Auslese tatsächlich ist, zeigt auch die Auszeichnung durch die Zeitschrift "Selection",die beim Degustationswettbewerb "Württemberg: Weine und Winzer entlang der Weinstrasse und Wanderwege" den Rotwein mit Silber ausgezeichnet hat. Ebenfalls mit der Silber-Medaille ist der Rotwein bei einer der weltweit größten professionellen Verkostungen der "AWC Vienna" in Wien prämiert worden. 

Farblich zeigt sich die Schwarzriesling Auslese im Glas in einem rubin- bis ziegelrot. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder der Hinweis auf die notwendige Belüftung des Rotweins, soll er sich doch komplett überzeugend präsentieren. Optimal ist dabei immer, den Wein zu dekantieren, er revanchiert sich dann mit seiner ganzen Klasse. Olfaktorisch werden Anklänge danach registriert, die intensiv an rote Johannisbeeren und Kirschen erinnern. Im Mund und am Gaumen werden diese olfaktorischen Nuancen geschmacklich bestens bestätigt. Der Wein ist kräftig, körperreich, aromatisch, gehaltvoll und elegant, dabei weich und samtig und leicht zartbitter im Abgang. Hier ist den Weingärtner Markelsheim ein weiterer Spitzen-Rotwein gelungen, der begeistert und einfach wunderbar schmeckt. Exzellent! 

Die 2015er Markelsheimer Tauberberg Schwarzriesling Auslese hat 12% vol/alc und sollte bei 14 bis 16 Grad Celsius getrunken werden. 

2015 Markelsheimer Tauberberg Spätburgunder Spätlese Trocken Barrique

Erweitert wird die wunderbare Rotwein-Session mit einem ganz besonderen Wein der Edition "Lust-Genuss-Tradition", wobei eine 2015er Spätburgunder Spätlese trocken zur Verkostung kommt. Auch hier hat die Lage Markelsheimer Tauberberg für das absolute Rebgut gesorgt, das zur Vinifizierung dieses Spitzen-Spätburgunder das richtige Terroir geliefert bekommen hat. Die Qualitätsstufe Spätlese zeigt die sonnenverwöhnte Reife der Trauben an, der reduzierte Ertrag im Weinberg und die selektive Handlese sind die absoluten Qualitätsmerkmale für einen solchen wunderbaren Spätburgunder. Er wurde 14 Tage traditionell auf der Maische vergoren, um danach im Barrique seinen endgültigen Ausbau in aller Ruhe zu erleben. Dies gibt dem Spätburgunder seinen samtigen und weichen Charakter und natürlich auch eine ausgedehnte Lagerfähigkeit, die er nutzen wird, um sich weiter zu entwickeln. 

Ein solcher Spätburgunder ist der ideale Begleiter für deftige Fleisch-Gerichte, Wild, Lamm und Rind, doch auch solo ist er eine Offenbarung. Natürlich kann dieser Spitzen-Spätburgunder mit Prämierungen aufwarten, wurde er doch ausgezeichnet mit „Großem Gold“ bei der "Frankfurt International Trophy 2019" und ebenfalls ausgezeichnet mit der „Goldmedaille“ des Degustationswettbewerbs "Premium Select Wine Challenge zur Prowein 2019" in Düsseldorf der Zeitschrift "Selection".

Im Glas zeigt sich die 2015er Spätburgunder Spätlese trocken in einem tiefen Burgunderrot mit violetten Reflexen. Bitte auch hier an den nötigen Sauerstoff denken, speziell auch wegen des Barrique-Ausbaus, der Aromenvielfalt, aber auch um so dem Rotwein und seinen Machern den würdigen Respekt entgegen zu bringen. Ein solcher Spätburgunder hat es wahrlich verdient. Die Nase wird verwöhnt mit wunderbaren Anklängen nach reifen Kirschen, Brombeeren und etwas Bittermandel. Bestätigt werden die Fruchtaromen geschmacklich im Mund und am Gaumen, wobei sich zusätzlich noch kräutrige und feinwürzige Nuancen hinzu gesellen. Feine Holznoten und gut eingebundene Tannine runden das Volumen des Spätburgunders bestens ab, geben ihm Kraft und Fülle und sorgen für eine gewisse Komplexität, die die 2015er Spätburgunder Spätlese trocken nicht nur sehr gehaltvoll sondern auch ungemein trinkfreudig machen durch seinen samtigen und weichen Charakter.

Spätburgunder-Freunde aufgepasst, hier ist geballte Lust im Glas. Chapeau!

Die 2015er Markelsheimer Tauberberg Spätburgunder Spätlese trocken hat kraftvolle 14% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius genossen werden.

2018 Markelsheimer Tauberberg Regent Spätlese 

Ein weiterer Spitzenwein der Weingärtner Markelsheim wird nun verkostet mit dieser 2018er Regent Spätlese, ebenfalls aus der großartigen Lage Markelsheimer Tauberberg. Der Prädikatswein stammt von der Rebsorte Regent, einer der erfolgreichsten Neuzüchtungen der jüngeren Vergangenheit. Gekreuzt wurden dabei die Rebsorten: (Silvaner x Müller-Thurgau) x Chambourcin. Auch hier haben die Winzer der Markelsheimer Genossenschaft nichts dem Zufall überlassen, wurde der Rotwein doch ausschließlich nach den optimalen Qualitätskriterien kreiert, so wie die Weingärtner sich dies auf ihre Fahnen geschrieben haben und entsprechend ihrer Qualitäts-Philosophie. Neben der naturnahen Bewirtschaftung ihrer Weinberge sind dies die Reduktion der Rebfülle, die selektive Handlese und die sehr zeitnahe, schonende Verarbeitung im Keller. Dabei gewann die 2018er Regent Spätlese eher einen lieblichen Charakter. Gewonnen hat die Spätlese auch bei zwei besonderen Prämierungen, zum einen die Silbermedaille bei der "AWC Vienna" und mit Gold wurde sie vom "Weinverband Württemberg e.V." ausgezeichnet. 

Im Glas präsentiert sich der Rotwein in einer kräftigen, dunkelroten Farbe. Über die Belüftung von Weinen generell ist bereits alles zuvor gesagt worden, deshalb bitte auch hier daran denken. Olfaktorisch werden nun Duftaromen wahrgenommen, die an Kirsche und Johannisbeere erinnern. Geschmacklich werden die Frucht-Nuancen großartig in Mund und Gaumen bestätigt, wozu sich auch noch ein feines Tannin-Gerüst hinzu gesellt. Die 2018er Regent Spätlese ist stoffig, gehaltvoll und kräftig, ist dicht und besitzt viel geschmackliches Volumen, was sich bis in den langen Nachhall hinein zieht. Natürlich besitzt der Rotwein einen eigenen, ausgeprägten Charakter und wer gerne ein gehaltvollen, nicht so trockenen „Roten“ bevorzugt, wird begeistert sein. Á la bonne heure!

Die 2018er Markelsheimer Tauberberg Regent Spätlese hat moderate 11% vol/alc und sollte bei 14 bis 16 Grad Celsius genossen werden.

  Foto: Helga König

"Winterfreude" Heißer Genuss aus Markelsheim Glühwein

Passend zur vorweihnachtlichen Jahreszeit wird von den Weingärtnern Markelsheim ein Glühwein mit dem schönen Namen „Winterfreude“ angeboten. Dabei handelt es sich um aromatisiertes, weinhaltiges Getränk, das „Vor dem Servieren auf maximal 65 Grad Celsius erhitzt werden sollte“, so die offizielle Verlautbarung aus der Genossenschaft. Tatsächlich handelt es sich im landläufigen Sinn um einen Glühwein, der auf der Basis eines Rosé aromatisiert worden ist. Entsprechend ist die Farbe ein leuchtendes Rosarot, das dampfend dem Verkoster entgegenleuchtet und bereits jetzt einen wunderbaren Duft nach Zimt, Nelken und Anis verbreitet. Geschmacklich überzeugt die "Winterfreude" ebenso, denn es handelt sich nicht um einen Glühwein, wie man ihn von so vielen Weihnachtsmärkten her kennt, süß, klebrig und oftmals zu sehr aromatisiert, natürlich um den billigen Weingeschmack zu übertünchen.

Die Basis zur "Winterfreude" ist ein guter Rosé von den Weingärtnern Markelsheim, der auch ohne Aromatisierung überzeugt mit seinem Geschmack nach Himbeeren und roten Johannisbeeren. Hier ist es nicht notwendig mit viel Zucker und Gewürze und übersteigerter Hitze dem Geschmack „auf die Beine zu helfen“. Deshalb auch steht der weinige Geschmack im Vordergrund, aromatisiert durch eine dezente Süße und einem angenehmen Touch von den unterschiedlichen Gewürzen. Bei richtiger Hitze, nicht mehr als 65 Grad Celsius, entfaltet der moderate Alkohol-Gehalt, der dann noch wenig verdampft ist, die Wirkung, die in der kalten Jahreszeit so begehrt ist, wohlige Wärme, ohne gleich vom Zucker und starkem Alkohol erschlagen zu werden. 

Um den ohnehin schon angenehmen Geschmack noch besser zu machen, empfehlen die Weingärtner Markelsheim der „Winterfeude“ noch gefrorene Himbeeren hinzuzugeben, dann ist der Genuss perfekt

"Winterfeude" hat 11,5% vol/alc und sollte,wie bereits gesagt, nicht mehr als zu 65 Grad Celsius erhitzt werden. 
 Foto: Helga König 

2019 Traubensaftsecco alkoholfrei

Abschließend gibt es noch etwas Außergewöhnliches von den Weingärtnern Markelsheim mit diesem 2019er Traubensaftsecco, der ganz auf Alkohol verzichtet und sich damit ganz besonders für Kinder eignet oder auch generell zur einer Erfrischung mit wunderbarem Geschmack. Basis ist ein Traubensaft, der mit Kohlensäure versetzt worden ist, damit das ähnliche prickelnde Empfinden eines „Seccos“ auf der Zunge und am Gaumen entsteht.-

Farblich präsentiert sich der "Traubensaftsecco" im Glas in einem frischen Hellgelb mit brillanten Reflexen, genau wie die echte, alkoholische Secco-Variante. Der Geschmack ist frisch, ähnelt leicht einem französischen Apfelwein, namens „Cidre“, ist dabei aber nur moderat süß und durchaus ziemlich süffig. Kinder lieben ein solches Getränk, zumal sie die Vorstellung haben, wie „die Großen“ jetzt "Prickelndes" zu trinken. Ebenso eignet sich der "2019er Traubensaftsecco" bestens für Erwachsene auf einem Empfang, denn wer hier nur "Alkoholfreies" bevorzugt, hat nicht nur ein sehr wohlschmeckendes Getränk in der Hand, anstatt Wasser oder Orangensaft, er darf auch den Anschein erwecken, als Antialkoholiker nicht aus der Reihe der Secco-Freunde zu tanzen und doch etwas ganz Köstliches zu genießen. 

Nachdem wir jetzt die 6 Rotweine, den Rosé-Glühwein und den alkoholfreien Traubensaft-Secco verkostet haben, hier unser Fazit: 

Uneingeschränkt und voller Begeisterung dürfen wir gestehen, dass uns alle Weine ganz außerordentlich gefallen haben. Hier durften wir höchstes Niveau und allerbeste Qualität genießen, Rotweine mit viel Charakter, wunderbarem Ausbau, wobei gerade der Rotwein im Barrique bestens gelungen ist und sie allesamt sehr individuell und unverwechselbar daherkommen. 

Uns jedenfalls haben die Pretiosen der Weingärtner Markelsheim restlos überzeugt und wir stufen die Genossenschaft mit zu den führenden in Württemberg ein, zumal sie noch mit über die besten Lagen in dieser Wein-Region verfügen und ebenso mit einer langen Tradition und allerbesten, modernsten Erkenntnissen beim Kreieren von erstklassischen Weinen. Da ist das bemerkenswerte Preis-Leistungs-Verhältnis mit dem die Weingärtner Markelsheim aufwarten ein zusätzlicher, nicht zu unterschätzender Vorzug. Deshalb: 

Absolut empfehlenswert  

Peter J. und Helga König

Onlinebestellung bitte hier klicken:) https://www.markelsheimer-wein.de 

Henkell&Freixenet: Probierpaket "Pearls of Europe Rosé" 7er Set

 Foto: Helga König
Henkell & Co ist nicht nur einer der namhaftesten Hersteller von erlesenen Sekten, als Gruppe firmiert Henkell in Wiesbaden-Biebrich auch als einer der führenden Anbieter von Sekt, Wein und Spirituosen aus den besten Regionen weltweit. Unter dem Dach der Henkell & Co Gruppe haben sich die namhaftesten Produzenten von erlesenen Schaumweinen aus ganz Europa als Tochterunternehmen zusammen gefunden. Dabei handelt es sich oftmals um Erzeuger, die in ihren Ländern zu den traditionellen Kellereien zählen, und die über eine große Kompetenz bei der Herstellung von Schaumweinen verfügen. Ihre Gründerväter haben einst vor weit über hundert Jahren ihr Wissen zumeist in der Champagne erlernt, dort in den berühmten Caves, die Champagner nach der traditionellen Methode hergestellt haben. 

Mit diesem Erfahrungsschatz sind sie zurückgekehrt in ihre heimatlichen Wein-Regionen, um dort in gleicher Weise edle Schaumweine zu kreieren. Alles begann mit dem Mönch Dom Pérignon, der die Grundkenntnisse zur Veredlung von Weinen zu Sekt herausgefunden hatte, in der Champagne, schon damals eine Region, die für ihre Weine berühmt war. Veuve Clicquot, die berühmteste Witwe der Welt hat dann unter dem Begriff Champagner nicht nur die Qualität durch geeignete Herstellungsverfahren verbessert, sie hat auch mit großem kaufmännischem Geschick und einer Portion Fortune dafür gesorgt, dass dieses edelste aller Getränke in allen europäischen Herrschaftshäuser mit Begeisterung goutiert wurde. 

Adam Henkell, der Gründer der gleichnamigen Sekt-Manufaktur in Wiesbaden hat die Herstellung von Schaumweinen ebenfalls in der Champagne erlernt. Mit diesem Wissen gelang es ihm eine Kellerei aufzubauen, die die französische Kunst der Cuvée- und Champagnerherstellung mit dem traditionellen deutschen Kellerei-Handwerk vereint hat. So entstand die Marke Henkell Trocken, wobei seit jeher der Begriff "Trocken" für die besonderen Basis-Weine steht, die zur Versektung genommen werden. ... Aus der Sekt-Kellerei Henkell Trocken hat sich im Laufe seiner Geschichte die heutige Unternehmens-Gruppe Henkell & Co entwickelt. Sie vereint eine Vielzahl von traditionellen Sekt-Manufakturen in den besten Weinbau-Gebieten Europas. Dazu zählen solche exzellenten Schaumweine wie italienischer Prosecco, französischer Champagner und Crémant, spanischer Cava und edle Sekte aus Deutschland, Ungarn, Tschechien und der Slowakei. Um all diese Pretiosen dem Liebhaber ausgesuchter Schaumweine näher zu bringen, hat man sich im Hause Henkell &Co entschlossen eine Kollektion aufzulegen, die 9 der allerbesten Erzeugnisse präsentiert.

Man gab ihr den Namen "Erlesene Pearls of Europe-Collection", wobei die "Besten der Besten" zeigen sollen, welche Premium Schaumwein-Kompetenz in der Henkell Group gepflegt wird.

Und 7 dieser ganz besonderen Tropfen als Rosé-Sekt und Rosé-Champagner gilt es jetzt mit Vorfreude und Respekt zu verkosten:

 Foto: Helga König

Adam Henkell Rosé brut

Bei diesem Spitzensekt aus dem Hause Henkell handelt es sich um einen Schaumwein dessen Basis-Wein eine Prestige-Gamay-Cuvée ist und aus der erlesenen Gamay-Traube vinfiziert wurde. Das Traubengut entstammt einer sehr kleinen Weinbau-Region in Lothringen, die mit zu den besten Anbau-Gebieten in ganz Frankreich zählt. Zunächst wurde der Wein als Rosé erzeugt, um danach in Form einer zweiten Gärung versektet zu werden. Anschließend hat der Adam Henkell Rosé mindestens eine Reifezeit von 9 Monaten auf der Hefe hinter sich nach der traditionellen Methode der Flaschengärung. Dabei wurde der edle Sekt "brut" ausgebaut, einer französischen Klassifizierung, die am besten mit "herb" übersetzt wird und die für eine frische, belebende Säure ...steht.

Im Glas zeigt sich der Adam Henkell Rosé brut in einem hellen Rosarot mit violetten Reflexen, wobei sich sofort ein feinperliges, langanhaltendes Mousseux dem Auge präsentiert. Das Bukett erfreut die Nase mit intensiven Aromen von roten Beerenfrüchten wie Erdbeeren und Himbeeren. Geschmacklich überzeugt dieser Ausnahme-Sekt im Mund und am Gaumen mit zusätzlichen Noten von roten Johannisbeeren. Diese Nuancen harmonieren aufs Beste mit einer frischen Säure. Der Rosé-Sekt ist elegant und lebhaft auf der Zunge und besitzt einen animierenden Geschmack mit einem feinen Säurespiel im Abgang. Dies und die ausgewogene Frische tragen dazu bei, dass der Adam Henkell Rosé brut auch die höchsten Ansprüche von Liebhabern edler Schaumweine rundum zufriedenstellt.

Als Spitzen-Produkt aus der Wiesbadener Sektkellerei ist dieser Rosé-Sekt brut eine Hommage an seinen Gründer Adam Henkell.

Der Sekt hat 12% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius verkostet werden.

Fürst von Metternich Rosé Sekt Trocken

Wer kennt ihn nicht, einer der beliebtesten Premium-Sekte hierzulande? Grund ist nicht nur seine namentliche Herkunft, die liegt in den Weinbergen des ersten Riesling-Weinguts der Welt, der Domaine Schloss Johannesberg, dessen Eigner einst der Fürst von Metternich war. Der Rosé-Sekt hat als Grundwein eine exquisite Cuvée aus ausgesuchten, hell gekelterten Spätburgunder-Trauben, die anschließend in Form einer zweiten Gärung trocken ausgebaut wurde. So ist ein herrlicher Rosé-Sekt entstanden, der nicht nur phantastisch schmeckt sondern auch dem Hause Fürst von Metternich alle Ehre macht. Dass hierzulande Rosé-Sekte sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, hat auch ganz speziell mit diesem großartigen Fürst von Metternich Rosé Sekt trocken zu tun.

Zunächst präsentiert sich der Sekt im Glas in einer hellen Farbe von leuchtendem Kupfer. Das feine Perlenspiel suggeriert dem Betrachter sofort eine besondere geschmackliche Frische, sodass man sich schon auf den kommenden Schluck freut. Das Bukett lässt klare Fruchtaromen von roten Waldbeeren, Mandarine und Birne erkennen, was auch von Mund und Gaumen köstlich bestätigt wird. Der Rosé-Sekt ist sensibel ausbalanciert mit verlockender Frucht, edler Finesse und einem eleganten Abgang. Tradition verpflichtet eben, deshalb überzeugt der Fürst von Metternich Rosé Sekt trocken ganz wunderbar, ob bei einem besonderen Empfang, als Aperitif oder zu trauter Zweisamkeit. Also Gründe gibt es genug diesen herrlichen Rosé-Sekt zu genießen.

Der Fürst von Metternich Rosé Sekt trocken hat 12,5% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius getrunken werden.

Mionetto Rosé Extra Dry (Spumante) 

Prosecco Mionetto ist der Inbegriff für den italienischen Schaumwein weltweit. Seine Heimat ist die Provinz Treviso, wo 1887 der Winzer Francesco Mionetto die Kellerei gleichen Namens gegründet hat. Heute ist Mionetto der Marktführer bei Prosecco in den USA, wo das Produkt zum fünften Mal in Folge den begehrten Hot Brand Award erlangte. Dass der Inbegriff der modernen italienischen Lebensart sich durchaus mit bester geschmacklicher Qualität vereinbart, zeigt sehr beeindruckend auch dieser Vino Spumante Rosé Extra Dry aus dem Hause Mionetto.

Die Trauben hierzu stammen allesamt aus den besten Lagen des Valdobbiadene DOCG-Gebietes. Von Hand gelesen, findet zunächst eine erste Gärung statt. Im Zuge einer zweiten Gärung mit Hilfe der Méthode Charmat, hier findet der geeignete Gärprozess in einem Großraum-Behälter statt, wird der stille Wein veredelt, sodass er zu perlen beginnt. Bei dieser zweiten Gärung wurde der Vino Spumante extra trocken ausgebaut. Farblich erinnert der Spumante im Glas an Pfirsichblüten mit leicht purpurfarbenen Reflexen. Im Mund und am Gaumen werden deutliche Anklänge an intensive Frucht wie Pink Grapefruit, Himbeere, Granatapfel und schwarze Johannisbeere registriert.

Die geschmackliche intensive Wahrnehmung erfolgt auch durch die feine Perlage, die die Anklänge besonders deutlich werden lassen und zusätzlich mit Himbeernoten besticht. Dieser Spumante ist wirklich von ganz abgehobenem Niveau. Weil dies so ist, passt er ideal zu dieser Sammlung der Pearls of Europe, die ja auch die gesamte Bannbreite großartiger Schaumweine zeigen möchte.

Der Mionetto Spumante Rosé Extra Dry hat 11,5% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius verkostet werden.

 Foto: Helga König

Menger-Krug Rosé Sekt Brut 

Eine weitere deutsche Perle im Reigen der Europe-Collection der Henkell Group ist dieser beeindruckende Sekt von Menger-Krug aus Rheinhessen. Edle Weine deren Qualität im Weinberg liegt sind die Basis für einen Rosé-Sekt aus dem Hause Menger-Krug, eine der bevorzugten Manufakturen hierzulande in Sachen Spitzen-Sekte. Daher wird bei Menger-Krug größten Wert auf ausgesuchte Trauben von deutschen Winzern gelegt, damit ein exzellenter Grundwein gelingt, der sich dann in der Sektmanufaktur von Henkell in Wiesbaden zu einem grandiosen Rosé-Sekt kreieren lässt. Bei dieser zweiten Gärung wurde der Menger-Krug Rosé brut ausgebaut. Dass die Art der Versektung nach der traditionellen Methode der Flaschengärung stattgefunden hat, versteht sich eigentlich von selbst, denn dieses Verfahren ist der Garant für allerbeste Qualität und für einen optimalen Geschmack. Dabei steht bei Menger-Krug stets im Fokus nur allerbeste deutsche Weine zur Herstellung der Premium-Sekte zu verwenden. Zusammen mit der traditionellen Flaschengärung entstehen so Sekt-Pretiosen, die unverwechselbar im Charakter und absolut auf höchstem Level sind.

Im Glas zeigt sich der Menger-Krug Rosé in einem strahlenden, leuchtenden Kupfer mit leicht rötlichen Reflexen, was von einer gewissen Sinnlichkeit zeugt. Auch hier beeindruckt das lebhafte Perlenspiel, das wohl dazu beigetragen hat, dem Sekt seine farbliche Überzeugungskraft zu geben. Beeindruckend ist ebenfalls die Fülle von geschmacklichen Nuancen, die Mund und Gaumen betören. Anklänge an rote Früchte, wie Erdbeeren, rote Johannisbeeren und helle Brombeeren bilden den Fruchtbogen, der im Abgang noch von Zitrus-Noten ergänzt wird. Eine frische angenehme Säure, bedingt durch den Brut-Ausbau, trägt dazu bei, dass der Rosé-Sekt die perfekte Balance entwickelt. Der Menger-Krug Rosé ist sowohl komplex als auch edel und im Geschmack alles andere als Mainstream. Dies macht ihn so individuell, geschmacklich begehrenswert und überzeugend, wobei sein nachhaltiges, frisches Finish geradezu beglückt.

Der Menger-Krug Rosé brut hat 12,5% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius verkostet werden. -

Segura Viudas Rosada Brut D.O.Cava 

Der Segura Viudas Rosada Brut Cava verkörpert auf exzellente Weise perfekt die Eigenschaften, die man an einem spanischen Spitzen-Cava so sehr schätzt. Aus den Rebsorten Trepat und Granacha wurde eine Cuvée kreiert, die einen herrlichen Grundwein hervorgebracht hat, der sich danach optimal brut zu einem Cava der Spitzenklasse hat versekten lassen. Die Trepat-Traube sorgt dabei für die fruchtigen Noten, während die Granacha-Traube für den intensiven Geschmack steht. So ist ein Cava zustande gekommen, erfrischend und ausgewogen, der einfach überzeugt. Dazu trägt auch sein Ausbau durch die zweite Gärung bei, nach der „Metodo Tradicional“, also der klassischen Flaschengärung

Entstanden ist ein trockener Cava von höchster Qualität, dessen Farbe im Glas in einem lebhaften Erdbeerrot leuchtet. Die beständige Perlenbildung sorgt für Frische und kommendem Genuss im Auge des Verkosters und signalisiert der Nase wunderbare Duftaromen nach Erdbeeren, Johannisbeeren und Grenadine. Die leichte Säure erfrischt den Gaumen und ist zudem sehr animierend. Ein weicher Abgang verleiht dem exzellenten Cava eine angenehm zugängliche Balance, einen langen Nachhall und versetzt den Verkoster in allerbeste Laune. Dank seiner geringen Restsüße eignet sich der Segura Viudas Rosada Brut zu vielerlei Gelegenheiten ihn zu verkosten. Natürlich ist er perfekt zu einem hervorragenden Aperitif und auch als Begleiter zu gegrilltem Fisch, Meeresfrüchten und auch zu Käse ist er ideal.

Der Segura Viudas Rosada Brut Cava hat 12% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius getrunken werden.

Freixenet Elyssia Pinot Noir Rosé Brut DO Cava

Die Geschichte des spanischen Traditionshauses Freixenet beginnt im Jahre 1861. Seit dieser Zeit hat sich die Wein- und Sektmanufaktur kontinuierlich zu einer absoluten spanischen Premiummarke entwickelt. Ausdruck dieser Spitzenklasse ist nicht zuletzt der hier verkostete Cava, denn der mehrfach prämierte Freixenet Elyssia Gran Cuvée Pinot Noir wurde im Jahr 2010 zum besten Cava der Welt gewählt. Wie viele exklusive Cava-Sorten von Freixenet ist auch dieser herbe Cava von höchster Qualität und überzeugt mit Vollkommenheit und Harmonie. Traditionell reift der elegante Elyssia Schaumwein bis zu 12 Monate auf der Flasche, ist also nach der traditionellen Methode der Flaschengärung hergestellt, eine Garantie für den höchsten Qualitätsstandard. Die Basisweine für den spanischen Cava sind die Rebsorten Pinot Noir und Trepat.

Im Glas präsentiert sich der Spitzen-Cava in einer leuchtenden rosaroten Farbe mit brillanten Reflexen. Neben diesen frischen Farbenspielen begeistert das Auge sofort die feine, intensiv-aufsteigende Perlage, die für ausgeprägte Aromen sorgt. So darf die Nase Anklänge an reife Himbeeren und rote Kirschen wahrnehmen, Mund und Gaumen sich danach geschmacklich an einer frischen Säure erfreuen, die die Fruchtaromen ganz deutlich herausstellt. Gelegenheiten diesen herrlichen Cava zu genießen gibt es viele.

Ob zu einem festlichen Empfang, als Aperitif zu einem köstlichen Diner, oder als Begleiter zu Gerichten mit Meeresfrüchten und geräuchertem Fisch, Seeteufel, King Prawns oder Thunfischfilets, immer ist der Elyssia-Cava die absolut richtige Wahl. Nicht zu vergessen bei trauter Zweisamkeit, wo der Elyssia Pinot Noir brut für eine gehobene Stimmung sorgt, schmeichelt er doch so angenehm auf der Zunge und sorgt für einen frischen, langen Nachhall am Gaumen, was wiederum zu einem weiteren köstlichen Schluck animiert.

Der Freixenet Elyssia Pinot Noir brut Cava hat 12% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius genossen werden.

 Foto: Helga König

Champagne Alfred Gratien Brut Rosé

Ein besonderes Highlight der Pearls of Europe-Collection ist dieser Champagne Alfred Gratien Brut Rosé. Er verkörpert alle Superlative die es im Zusammenhang mit Spitzen-Champagner nur gibt. Die Kellerei Alfred Gratien ist in Epernay im Herzen der Champagne zuhause. Dabei handelt es sich um eine kleine, aber sehr feine Manufaktur, deren Kellermeister bereits in der vierten Generation innerhalb einer Familie die besonderen Geheimnisse der Erzeugung von großen Champagnern weitergegeben haben. Und dies ist wahrlich ein großer Champagner.

Die Rebsorten der hier kreierten Grundweine sind etwa 50% Chardonnay, 25% Pinot Noir und noch einmal 25% Pinot Meunier. Alle Trauben, natürlich handverlesen, stammen von Grand-Cru und Premier-Cru Lagen. Die Cuvée wurde zunächst in Barrique-Fässern vinifiziert, brut ausgebaut, um dann nach der Méthode Champagnoise auf der Flasche bei 10 bis 12 Grad Celsius mindestens 36 Monate in den Jahrhunderte-alten Caves in den Kalkstein-Gewölben von Alfred Gratien zu reifen. Champagne Alfred Gratien Brut Rosé wurde einst auf der legendären Concorde den Fluggästen angeboten und auch heute erfährt er viele Auszeichnungen, so z.B. die Goldmedaille bei Mundus Vini 2015.

Im Glas brilliert der Champagner in einem zarten Lachsrosa mit leuchtenden Reflexen. Auffallend dabei ist die äußerst feine Perlage, die das zarte Farbenspiel in leichte Erregung versetzt. Welch ein visueller Auftritt, der ergänzt wird von einem geradezu göttlichen Geschmackserlebnis im Mund und am Gaumen. Anklänge nach feiner Beerenfrucht, zarten Rosen, Haselnusscreme mit Brioche und einem Hauch weißer Schokolade bilden dabei ein höchst beeindruckendes geschmackliches Erleben. Getragen werden diese überaus sinnlichen Anklänge von einem grandiosen Säurebogen, der jede Geschmacksnuance einzeln hervorhebt, um sie dann in ein prächtiges gesamtes Ganzes verschmelzen zu lassen. Der Rosé Champagner ist erfrischend trocken und besticht geschmacklich zusätzlich mit Aromen von Pink Grapefruit und roten Beeren.

Zurück bleibt ein entrückter Verkoster, der noch lange versucht diesen herrlichen Champagner Alfred Gratien Brut Rosé auf ewig in Erinnerung zu behalten.

Der Rosé-Champagner hat 12,5% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius genossen werden.

Unser Fazit:

Die Henkell & Co Gruppe hat mit ihrer Kollektion "Pearls of Europe"  eine Sternstunde für alle Liebhaber exzellenter Schaumweine auf den Weg gebracht. Wo hat man schon die Gelegenheit eine solche Vielfalt von unterschiedlichen "Perlen" zu genießen. „Pearls of Europe“ heißt: "Beste Qualität auf höchstem Niveau", heißt, von den klassischen Erzeugerländern das Beste kennenzulernen. Dass dies so ist, hat auch besonders mit dem Engagement der #Henkell-Gruppe zu tun, die die Kreationen ihre Töchter international höchstwertig ausgerichtet hat. Das Ergebnis durften wir in Form dieser Verkostung genießen.

Damit auch andere Sekt-Liebhaber sich überzeugen und erfreuen können, hat das Haus Henkell an ihrem Traditionssitz in Wiesbaden in der Biebricher Allee eine "Pearls of Europe-Führung" eingerichtet, wo es möglich ist, sich über die einzelnen oben besprochenen Kellereien zu informieren, natürlich nicht ohne die köstlichen Pretiosen zu probieren. 

Bleibt zum Schluss nur noch folgender Annex:

 Maximal empfehlenswert

 Peter J. und Helga König

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Heuchelberg Weingärtner e.G. 4 Rotweine 1 Glühwein und 1 Perlwein

 Foto: Helga König
Die schwäbische Winzergenossenschaft Heuchelberg Weingärtner in Schwaigern in der Nähe von Heilbronn ist vor über 90 Jahren entstanden im Jahre 1925, mit der Gründung der Weingärtnergenossenschaft Schwaigern eG. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich weitere Genossenschaften angeschlossen, etwa die Weingärtner von Kleingartach und Großgartach, von Stetten und Nordheim, sodass im Jahre 2008 die letztliche Umbenennung zu der heutigen Winzergenossenschaft Heuchelberg Weingärtner realisiert wurde. Diese umfasst ca. 800 Mitglieder und eine Rebfläche von 623 ha.

Das Wahrzeichen der Genossenschaft ist der Turm der Heuchelberger Warte, einst ein Beobachtungsposten, heute ein beliebtes Ausflugsziel, hat man doch von hier aus einen wunderbaren Blick über fast das ganze Rebland der Heuchelheimer Weingärtner. Der Turm ist auch das Synonym für die Premium-Weine, die die Winzer der Genossenschaft erzeugen. Dabei wird nur gesundes und hochreifes Traubengut zur Vinifizierung verarbeitet, mit modernsten Gerätschaften und mit dem Bewusstsein der Erfahrung nach alter Tradition. Dazu gehört auch die möglichst schonende Verarbeitung im Keller, das ganze professionelle Können gut ausgebildeter Kellermeister, und die nötige Geduld die Weine in aller Ruhe heranreifen zu lassen. 

Auf die gleiche Weise entstehen auch die wunderbaren Weine in der Wein-Palais-Serie aus der angeschlossenen Weingärtnergenossenschaft Nordheim, die sich ebenfalls durch das höchste Niveau und mit einer ganz besonderen Qualität auszeichnen. Diese Qualität ist es, die sowohl die Weingärtner als auch die Kellermeister mit ganzem Engagement leitet, um Weine zu erzeugen, die charaktervoll, Terroir-betont und von einem ganz individuellen Geschmack sind. In diesem Sinn ist auch das kompromisslose Bemühen der Jungwinzer der Genossenschaft zu verstehen, die gut ausgebildet, nicht nur ganz hervorragende Weine kreieren, sondern auch ihm den Stellenwert geben, den er verdient. Dabei sehen die Jungwinzer im Wein ein einzigartiges Natur- und Kulturgut, das es mit großem Respekt und sehr nachhaltig gilt in das Bewusstsein der Menschen zu stellen, damit auch in Zukunft großartige Weine entstehen können. 

Die Heuchelberg Weingärtner e.G. kultiviert mehr als 20 verschiedene Rebsorten. Da sind natürlich die klassischen württembergischen Weine, wie Trollinger, Lemberger und Samtrot, aber auch Spätburgunder, Acolon, Dornfelder und Schwarzriesling als Rotweine und im Weißwein-Bereich sind es Chardonnay, Gewürztraminer, Grauburgunder, Kerner, Müller-Thurgau, Riesling und Weißburgunder. Hinzu kommen noch Rosé, Weißherbst und Blanc de Noir, zudem werden erstklassige Sekte und Secco erzeugt. 

Wenn es die Natur zulässt und die nötigen Kältegrade vorhanden sind, dann werden von den Heuchelheimer Weingärtnern Trauben gelesen, wie etwa beim Jahrgang 2015, die bis zu 186 Grad Öchsle aufgewiesen haben und so ein Eiswein entstanden ist, der nicht nur den höchsten Ansprüchen genügt, sondern dementsprechend auch besonders prämiert wurde. So viel darf bereits vorweg gesagt werden, bevor die Verkostung der Weine der Heuchelberg Weingärtner beginnt, sie alle verfügen über ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis. 

 Foto: Helga König
Rotwein Rosso Trocken Rebsortenwein

Beginnen wollen wir unsere kleine Verkostungsreihe durch die Keller der Heuchelberg Weingärtner e.G. mit diesem Rotwein Rosso, der trocken ausgebaut wurde. Der Wein stammt aus den besonderen Weinbergen der Heuchelberger Winzer. Hier sind ganz außerordentliche Weinlagen zu finden, sie gehören, wie auch die anderen Lagen der Genossenschaft zu den besten, die in Württemberg existieren. Terroir, naturnahe Bewirtschaftung der Weinberge, selektive Lese und die schonende Verarbeitung im Keller sind die Qualitätskriterien, die solche Weine entstehen lassen, wie der hier verkostete Rosso trocken. In der Genossenschaft werden sie als Rebsortenweine geführt, sie spiegeln die Vielseitigkeit des Sortiments der Heuchelberger Winzer wider. Die Weine tragen den Turm als Siegel, das Zeichen für Weingenuss mit viel Niveau und Freude.

Im Glas zeigt sich der Wein in einer dunkelroten Farbe mit leicht violetten Reflexen an der Oberfläche. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, ohne die ein Wein niemals verkostet werden sollte, gilt es ihm genügend Sauerstoff zu gönnen. Dies gilt ganz besonders für Rotweine. Danach nimmt die Nase intensive Anklänge nach Kirsch- und Brombeeraromen wahr. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich wunderbar bestätigt. Die richtige Säure sorgt dabei dafür, dass der trockene Ausbau des Rosso geschmacklich bestens zur Geltung kommt und insgesamt der Rotwein so bestens ausbalanciert ist. Dabei ist der Wein kräftig, komplex und voluminös. Bei einem langen Abgang zeigt sich noch einmal die feine Frucht neben der angenehmen Säure und wie weich und rund der Rosso daherkommt. Großartig!

Der Rosso trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius getrunken werden.

2018 Schwaigerner Grafenberg Lemberger mit Acolon Edition Fruchtig Süss

Als nächster Wein steht dieser 2018er Lemberger mit Acolon an, der fruchtig süss ausgebaut wurde. Auch er wurde in den besonderen Weingärten der Heuchelberger Winzer angebaut und zwar in der Lage Schwaigerner Grafenberg. Dabei handelt es sich ebenfalls um einen Wein der Edition mit dem Turm als Siegel. Der Turm steht als Symbol für das Ziel der Weine aus der Genossenschaft, also beste Qualität im Glas. Die Trauben wurden gesund und hochreif geerntet, damit so ein Spitzen-Rotwein vinifiziert werden konnte, eine Cuvée aus den Rebsorten Lemberger und Acolon. Neben dem ausgesuchten Rebgut sind es die selektive Handlese und der besonders schonende Ausbau im Keller, der einen Wein von ganz außerordentlicher Qualität entstehen ließ.

Farblich präsentiert sich der Rotwein in einem satten Dunkelrot. Auch jetzt bitte zunächst die Cuvée genügend Sauerstoff atmen lassen, damit sie ihr gesamtes Potential entfalten kann. Danach registriert die Nase Duftaromen, die an Wildkirsche und Pflaume erinnern. In Mund und Gaumen zeigen sich die Fruchtanklänge sehr intensiv bestätigt, wobei die Säure sich sehr dezent im Hintergrund hält durch den fruchtig süßen Ausbau. Der 2018er Lemberger mit Acolon ist weich und wird primär von den deutlichen Fruchtanklängen geprägt. Liebhaber die einen solchen fruchtig süßen Ausbau bevorzugen werden diesen Roten sehr genießen. Top! 

Der 2018er Schwaigerner Grafenberg Lemberger mit Acolon hat moderate 10,5% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius verkostet werden. 

2016 Acolon Trocken Black Edition

Zur Verkostung steht nun dieser 2016er Acolon trocken an. Dieser Wein stammt von der Schwarzen Serie "Black Edition" und gehört zu den modernen Rebsorten mit internationalem Flair der Heuchelberg Weingärtner. Dabei handelt es sich um trockene und farbkräftige Weine, die durch das Symbol des Turms verkörpert werden. Das Traubengut zu diesem trockenen Wein ist bestens für Top-Weine geeignet, die Trauben selbst wurden in hochreifem und gesunden Zustand geerntet, von Hand selektiert und sofort danach zur schonenden Pressung in den Keller gebracht und dort weiter verarbeitet.

Der 2016er Acolon trocken hat in aller Ruhe heranreifen können, die Bodenbeschaffenheit im Weinberg besteht aus Keuper, dort wo die Rebsorte Acolon beste Wachstumsbedingungen findet. Neben der akribischen Pflege der Reben im Weinberg hat der Kellermeister sein ganzes Wissen und seine Erfahrung eingebracht, damit hier ein ganz außerordentlicher 2016er Acolon trocken entstanden ist. 

Im Glas überzeugt der Wein das Auge zunächst mit einer tiefdunkelroten Farbe mit violetten Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder der Hinweis auf die nötige Belüftung des Weins, denn auch so wird ihm und seinen Erzeugern der nötige Respekt zuteil, ist doch dann gewährleistet, dass der 2016er Acolon alles zeigen kann was in ihm steckt. In der Nase zeigen sich danach Anklänge, die an Sauerkirsch-, Brombeer- und Holundernoten ganz intensiv erinnern. Der trockene Ausbau hat zusätzliches Volumen und Kraft gebracht. Die Fruchtaromen werden geschmacklich im Mund und am Gaumen großartig bestätigt und durch die tragende Säure ergänzt. So ist ein exzellenter Acolon entstanden, der viel Fülle, Extrakt und Komplexität aufweist. 

Der 2016er Acolon trocken ist dicht, besitzt einen sortentypischen Geschmack mit einem kraftvollen Körper und ein beeindruckendes Volumen. Dieser Wein begeistert auf Anhieb, wozu auch das lange sehr nachhaltige Finish zudem noch beträgt. Wunderbar!

Der 2016er Acolon trocken hat 13,5% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius genossen werden.

Rotwein Cuvée 1925 Feinherb Black Edition

Mit einer wunderbaren Rotwein-Cuvée aus der Black Edition wollen wir unsere Verkostung von Rotweinen der Heuchelberg Weingärtner fortsetzen. Auch hier sind die Reben auf Keuper-haltigen Böden gewachsen, ein Garant für exzellente Rotweine. Das Traubengut stammt aus den bevorzugten Lagen der Genossenschaft, hier eignet sich das Terroir ganz hervorragend für einen Spitzen-Rotwein. Dazu wurde nur vollreifes, gesundes Lesegut geerntet. Gerade die Rotweine aus der Black Edition zeichnen sich durch eine intensive Farbkraft aus. Die Cuvée wurde feinherb ausgebaut und hat dabei in aller Ruhe heranreifen können.

Farblich präsentiert sich die Rotweincuvée 1925 feinherb Black Edition in einem sehr ansprechenden Dunkelrot. Über genügend Sauerstoff gerade bei Rotweinen wurde hier bereits genügend gesagt, also bitte nicht vergessen, damit er sich richtig entfalten kann. Olfaktorisch überzeugt der Wein jetzt mit feinen Duftnoten nach Pflaumen- und Brombeeraromen. Im Mund und am Gaumen werden diese Anklänge geschmacklich bestätigt und durch eine gut eingebundene Säure ergänzt, die dem feinherben Ausbau aber noch genügend Raum lässt. 

Die Cuvée 1925 feinherb hat einen sehr kräftigen, runden und vollen Geschmack, ist zudem fruchtig, komplex und voluminös und markant und mit einem langen Nachhall ausgestattet. Absolut ein Trinkvergnügen diese großartige Rotwein Cuvée feinherb. Hut ab!

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius verkostet werden. 

 Foto: Helga König
Hot Hexy Winzerglühwein 

Kommen wir jetzt zu einer Besonderheit der Heuchelberger Weingärtner mit diesem ganz besonderen roten Winzerglühwein mit dem prickelnden Namen "Hot Hexy". Als Basis zum "Glühen" wurde ein geschmackvoller Rotwein aus den besonderen Lagen der Genossenschaft verwendet, dem dann noch ausgesuchte Ingredienzien hinzugefügt wurden. Wer in diesen Vorweihnachtstagen die Weihnachtsmärkte besucht auch um einen Glühwein zu trinken, fragt sich oft, welches "Gift" er hier eigentlich verabreicht bekommt? Bekanntlich sind die Glühweine auf den Weihnachtsmärkten durchweg eher von minderer bis schlechterer Qualität, da die Rotweine die genommen werden, geradezu ungenießbar sind. Allenfalls durch die Zugabe von Zucker, Zimt, Anis und getrocknete Orangen, alles in Pulverform und sehr heiß gemacht, lässt sich der Glühwein verkraften, bis das Gebräu die Sinne vernebelt hat, auch geschmacklich. 

"Hot Hexy", der Winzerglühwein der Heuchelberger Weingärtner hingegen, basiert auf einem erstklassigen Rotwein und die Ingredienzien lassen dem Wein noch genügend geschmacklichen Raum, damit seine Qualität und sein Geschmack überzeugt. Zudem wird er allenfalls erhitzt und nicht gekocht, sodass er so sein ganzes Aroma anbieten kann. Auch bei der Restsüße ist der Glühwein durchaus moderat, "Hot Hexy" animiert den Geschmack, beschert Trinkfreude und Spaß, ohne spätere Nebenwirkung. Hier kann man durchaus ein weiteres Gläschen nehmen, wenn man mit Freunden zuhause auf der Terrasse auf den Nikolaus wartet. Geschmacklich sehr überzeugend! 

Der Winzerglühwein "Hot Hexy" hat 11% vol/alc und sollte heiß getrunken aber nicht gekocht werden.

Hexy Cool Deutscher Roter Perlwein 

Zum Abschluss unserer kleinen Verkostungsreise kommen wir nun zu einem trendigen roten Perlwein mit dem hippen Namen"Hexy Cool". Dabei handelt es sich um ein perfektes Party-Getränk auf der Basis eines guten Rotweins der Heuchelberger Winzer, dessen Reben ebenfalls auf Keuper-Böden gewachsen sind. Die Geschmacksrichtung ist eindeutig süß, so wie es von jungen Damen auf Partys gerne bevorzugt wird. Dem fruchtig-süßen Rotwein wurde natürliche Kohlensäure zugesetzt, damit es auch angenehm auf der Zunge prickelt.

Auffallend ist sogleich das moderne, überaus trendige Design der Flasche in moderner Keulenform in schillerndem Türkis. Jung, frech, dynamisch und sexy ist nicht nur die Flasche von "Hexy Cool", der rote Perlwein überzeugt auch die jungen Partygänger sofort, wollen sie doch ein frisches, cooles Getränk genießen, mit moderatem Alkohol-Gehalt und einem ansprechenden, süßen Geschmack

Im Glas überzeugt sofort die feine Perlage, die das dunkle Rot frisch, animierend und sexy erscheinen lässt. Im Geschmack fruchtig und süß, ohne dabei zu kleben, kann man durchaus das eine oder andere Gläschen trinken, die Perlage sorgt immer für die nötige Frische, einen angenehmen, leichten Geschmack und natürlich für den nötigen Spass. "Hexy Cool" ist einfach perfekt kreiert für eine gelungene Party, wobei man durchaus den roten Perlwein auch als Aperitif oder zu einer Pizza genießen kann. Mega in!

"Hexy Cool" hat moderate 9% vol/alc und sollte bei 6 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Nachdem wir jetzt die 4 Rotweine , den Winzerglühwein und den roten Perlwein von den Heuchelberg Weingärtnern mit viel Freude und großem Respekt verkostet haben, hier unser Fazit:

Alle Weine überzeugen mit hohem Niveau und bester Qualität. Sie sind individuell, besitzen einen eigenen, sehr ausgeprägten Charakter und sind dabei Terroir-betont, wobei es die Heuchelberger Winzer optimal verstanden haben, die geeignetsten Rebsorten mit dem richtigen Terroir zu verbinden. Kurzum, sie schmecken alle phantastisch, was nicht so ganz überrascht, wenn man weiß, dass sie mit in den besten Weinbergen von Württemberg gewachsen sind. Aber auch dann müssen sie erst einmal auf die Flasche gebracht werden, 

"Hexy Cool" und "Hot Hexy" sind der Beweis, dass die Heuchelberger Winzer auch an die jungen und junggebliebenen Generationen denken, zeigen sie doch, dass sich modernes Design durchaus mit geschmackvollen Inhalten verbinden lässt. Für uns zählt die Genossenschaft Heuchelberg Weingärtner zu den besten in ganz Württemberg. 

Deshalb: Maximal empfehlenswert 

Peter J. und Helga König  

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zur Winzergenossenschaft Heuchelberg Weingärtner e.G. und können den Wein dort bestellen. https://www.heuchelberg.de/

Winzergenossenschaft Hügelheim eG Müllheim-Hügelheim Südbaden/Markgräflerland Festpaket Trocken: 4x Gutedel 4x Weißburgunder, 4x Grauburgunder, 4x Spätburgunder und 2x Pinot Rosé Sekt Brut

 Foto: Helga König
Die Winzergenossenschaft Hügelheim ist im Herzen des Markgräflerlandes zu finden. Als angegliederte Ortsgemeinde der Stadt Müllheim liegt der pittoreske Weinort Hügelheim zwischen Freiburg und Lörrach, einer Gegend am Oberrhein, wo das wärmste Klima in Deutschland herrscht, eine ideale Vorrausetzung für allerbeste Weine. Die kleine aber feine Winzergenossenschaft Hügelheim bewirtschaftet mit ihren Winzern insgesamt 77 ha Rebfläche. Die 1952 gegründete Genossenschaft zählt aktuell 60 Winzerinnen und Winzer zu ihren Mitgliedern. Sie alle stehen im engsten Kontakt zu den Kellermeistern der eG, sodass im gemeinsamen Handeln und vielfältiger Erfahrung und Wissen die Weine kreiert werden, angefangen von der Pflege der Weinberge und der Rebstöcke, über eine selektive Lese, bis hin zur zeitnahen und schonenden Verarbeitung des Traubenguts im Keller. Dies ist auch möglich, weil die Weinbergslagen rund um das malerische Hügelheim verteilt liegen.

Entsprechend zügig nach der Lese kann mit der Vinifizierung begonnen werden, ein Vorteil, der sich absolut in der Qualität der Weine zeigt. Es ist ja gerade die beste Qualität, die sich die Hügelheimer Winzer auf die Fahnen geschrieben haben und deshalb ist ihnen umweltschonender Pflanzenschutz und eine Ertragsreduzierung wichtig für gesunde, hochreife Trauben, die dann mit Hilfe modernster Technik und viel traditionellem Wissen und Können zu exzellentem Wein verarbeitet werden.

In den Einzellagen Schlossgarten, Hügelheimer Höllberg und kleiner Gottesacker, alles insgesamt steile Süd- und Südwesthänge werden die Rebsorten Gutedel(35%), Spätburgunder(35%), Müller-Thurgau(8%), Weißburgunder(6%), Grauburgunder(4%) und weitere Rebsorten(12%) kultiviert. Bei jedem neuen Jahrgang sind Winzerinnen und Winzer in engster Zusammenarbeit mit den Kellermeistern bemüht, Weine auf höchstem Niveau zu kreieren, jedes Jahr die außerordentliche Qualität erneut hervorzubringen, um sie möglichst noch zu steigern, wenn die Natur es zulässt. Deshalb auch sind viele Weine der Hügelheimer Genossenschaft immer wieder vom Badischen Weinbauverband mit Medaillen ausgezeichnet worden. Des Weiteren gab es Goldmedaillen vom Reise- und Genuss-Magazin "Savoir Vivre", vom renommierten Magazin "Mundus Vini", eine Goldmedaille beim Schweizer "Mondial des Pinots"“, ja selbst der Deutsche Fussball-Bund serviert bei Länderspielen zuhause seinen VIP-Gästen Spitzen-Rotweine der Hügelheimer Winzergenossenschaft. Eine Fülle von Prämierungen wird es auch zukünftig geben, denn bereits jetzt bevor die eigentliche Verkostung beginnt, darf verraten werden, dass die Weine und der Sekt geradezu grandios schmecken und wir deshalb die Hügelheimer eG zu den besten Genossenschaften bundesweit zählen. Entsprechend ist es eine Freude und ein Genuss die anstehende Verkostung nun zu starten:

 Foto: Helga König
2018 Weißburgunder QbA trocken "Hofwein"

Beginnen wollen wir mit den Weinen aus dem "Festpaket trocken" mit diesem 2018er Hügelheimer Weißburgunder trocken. Dabei handelt es sich um einen Hof-Wein, einem Weißburgunder der in der Genossenschaft als Basis-Wein erzeugt wird, einem Wein also der zum täglichen Genuss und zur Erbauung bestens geeignet ist. Bei diesen Hof-Weinen zeigt sich bereits sehr deutlich auf welchem hohen Niveau und welcher außerordentlichen Qualität die Weine von den Hügelheimer Winzer kreiert werden. Gewachsen sind die Trauben zu diesem großartigen Weißburgunder in den besonderen Lagen rund um Hügelheim, wo die Bodenbeschaffenheit aus fruchtbarem Lehm-Lößboden besteht. Zusammen mit dem sonnenreichen Klima ergibt dies ein Terroir, das sich exzellent für hochwertige Weine der Edition Hofwein von der Rebsorte Weißburgunder und weiterer Burgundersorten eignet.

Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Um den Weißburgunder sowohl olfaktorisch als auch geschmacksmäßig komplett zu erfassen, benötigt er zunächst ein Quantum Sauerstoff. damit er sich öffnen kann. Danach werden wunderbare Aromen-Anklänge in der Nase registriert, die an Quitte, Ananas und Zitrusnoten erinnern. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich bestätigt und durch eine fein eingebundene, tragende, milde Säure ergänzt.

Der 2018er Weißburgunder trocken verfügt über einen kräftigen Körper, ist fruchtig weich im Geschmack und zeigt bei seinem langen Abgang, wie frisch er daherkommt. Dieser Wein ist eine gelungene Weißburgunder-Kreation, hat er doch alles was einen frischen, fruchtigen, gehaltvollen Weißen Burgunder ausmacht. Einfach großartig!

Der 2018er Weißburgunder trocken hat 13,4% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

2018 Hügelheimer Grauburgunder QbA trocken "Hofwein"

Der 2018er Grauburgunder trocken gehört ebenfalls zu den Basis-Weinen der Winzergenossenschaft Hügelheim und wird entsprechend in der Edition "Wein&Hof" geführt. Dabei ist es den Winzern der Hügelheimer Genossenschaft wichtig, die Weine so zu erzeugen, wie es in der Wein-Tradition des Markgräflerlandes von jeher praktiziert wurde. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die sorgfältige Arbeit und das perfekte Zusammenspiel zwischen den Winzern und dem Kellermeister der Genossenschaft.

Der hier verkostete 2018er Grauburgunder trocken gilt in der Burgunderfamilie als ein eher kräftiger, würziger Weißwein. Er ist aus einer Mutation vom Spätburgunder entstanden, die Farbe der Trauben ist graurötlich. Farblich zeigt sich dieser 2018er Grauburgunder trocken im Glas in einem leuchtenden Hellgelb mit brillanten Reflexen. Auch jetzt ist es notwendig, den Wein zunächst ausreichend zu belüften, bevor die olfaktorische Prüfung beginnt. Danach zeigt sich deutlich eine Duftfülle nach Birne und Kernobst in der Nase. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtnuancen geschmacklich exzellent bestätigt, auf eine besonders fruchtig-saftige Art. Dabei ist es gerade die wohl ausbalancierte, wunderbare Säure, die dem 2018er Grauburgunder trocken das ideale Frucht-Säure-Spiel verleiht.

Der Wein besitzt Kraft und Fülle, einen angenehmen Schmelz und der lange Nachhall bestätigt erneut wie harmonisch, frisch und vollmundig dieser Wein ist. Da bleibt es nicht bei einem Glas, dafür schmeckt der Grauburgunder einfach zu gut. Absolute Klasse!

Der 2018er Grauburgunder trocken -Hofwein- hat 12,7% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

2018 Hügelheimer Gutedel QbA trocken "Hofwein"

Ein weiterer Spitzenwein aus der Edition "Wein&Hof" der feinen Winzergenossenschaft Hügelheim ist dieser 2018er Gutedel trocken. Gutedel oder Chasselas, so der internationale Name, ist eine uralte Rebsorte(vermutlich 5000 Jahre alt und wurde schon in Ober-Ägypten angebaut). Bei uns ist die Rebsorte als Gutedel bekannt und gilt als Klassiker aus dem Markgräflerland, wo sie auch mit Abstand hierzulande am häufigsten kultiviert wird. In der Hügelheimer Genossenschaft unterscheidet sich der Gutedel von den anderen Gutedelvariationen, indem der Ertrag deutlich reduziert wurde, um so eine noch höhere Qualität von den gesunden, hochreifen Trauben des Rebstockes zu erhalten. Dieses hochwertige Traubengut ist dann nach der Lese und Pressung sofort zur Gärung in einen gekühlten Edelstahltank verbracht worden.

Im Glas zeigt sich der 2018er Gutedel trocken in einer hellen, gelb-grünen Farbe mit brillanten Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder der Hinweis auf die notwendige Sauerstoff-Zufuhr, denn es wäre doch zu schade den herrlichen Gutedel nicht in seiner gesamten Fülle kennen-zulernen. Jetzt offenbart sich eine Duftfülle in der Nase, die an grünen Apfel und Stachelbeere erinnert. Im Mund und am Gaumen werden die feinfruchtigen Anklänge geschmacklich bestätigt und durch eine harmonisch eingebundene, richtige Säure ergänzt.

Der 2018er Gutedel trocken besitzt einen schlanken Körper, einen schönen Schmelz, ist vollmundig und absolut geschmackvoll. Sein langanhaltendes Finish zeigt noch einmal wie prächtig Frucht, Säure und Frische miteinander harmonieren. Dass bei der Verkostung eine besonders animierende Trinkfreude dabei aufkommt, ist alles andere als verwunderlich. Auch dieser 2018er Gutedel trocken aus der Edition „Wein&Hof“ macht einfach nur Spaß und vermittelt große Trinkfreude. Welch ein Genuss!

Der 2018er Gutedel trocken hat 12,0% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

 Foto: Helga König 
2017 Hügelheimer Spätburgunder Rotwein QbA trocken "Hofwein"

Nicht nur die Weißweine gedeihen in den Hügelheimer Lagen ganz großartig, besonders auch die Weine aus der Rebsorte Blauer Spätburgunder. Der edle Spätburgunder, für manche der König unter allen Rotwein-Sorten hat hier beste Wachstumschancen. Dafür stehen die geeignete Bodenbeschaffenheit, hier tiefgründiger Lehm-Lößboden, die südwestliche Ausrichtung der Lagen und die ausgiebigen Sonnenstunden, die das Markgräflerland auszeichnen und dabei ganz besonders die Weinlagen um Hügelheim begünstigen, in der dieser 2017er Spätburgunder trocken gewachsen ist. Entsprechend groß ist der Stellenwert, den die Winzer diesem exponierten Wein angedeihen lassen. Nach der Maischegärung ließ man den Spätburgunder in aller Ruhe heranreifen. So hatte er viel Zeit, sein von der Natur gegebenes Potential zu entwickeln. Der Kellermeister der Genossenschaft hat ihn ganz in der Tradition großer Spätburgunder-Weine des Markgräflerlandes bestens ausgebaut. Und so erfüllt dieser 2017er Spätburgunder trocken, Edition "Wein&Hof" die hohen Ansprüche die bei allen Weinen der Hügelheimer Genossenschaft vorausgesetzt werden.

Im Glas besticht der 2017er Spätburgunder trocken mit einem intensiven, kräftigen Rot. Ist Sauerstoff schon bei den Weißweinen ein unbedingtes Muss, so gilt dies für alle Rotweine umsomehr. Nur so ist es möglich das gesamte Potential eines solchen wunderbaren Spätburgunders komplett zu erfassen. Die Nase darf sich an würzigen Aromen erfreuen, die vor allem an Kirschen und einen zarten Mandelduft erinnern. Die geschmackliche Bestätigung der Fruchtaromen findet im Mund und am Gaumen statt. Hinzu gesellt sich eine schön eingebundene Säure, die den 2017er Spätburgunder trocken optimal trägt.

Der Wein besitzt einen vollmundigen Körper, eine dichte Struktur und ist durchaus kräftig. Die zurückhaltende Säure, die dem Wein die nötige Balance gibt und feine, leichte Gerbstoff-Aromen runden das Geschmacksbild perfekt ab. Der langanhaltende Abgang macht noch einmal sehr deutlich wie weich, rund und geschmackvoll dieser 2017er Spätburgunder trocken ist, geradezu klassisch perfekt. Á la bonne heure!

Der Wein hat 13,3% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius genossen werden.

 Foto: Helga König
2017 Pinot Rosé Brut "Hofsekt" 

Dieser 2017er Hofsekt hat als Grundwein einen hervorragenden Pinot Rosé, vinifiziert aus den besonderen Rotwein-Trauben, die in den erstklassischen Lagen der Hügelheimer Genossenschaft erzeugt werden. Bei der Versektung, in Form einer zweiten Vergärung wurde das aufwendigste und beste Verfahren gewählt, die klassische Flaschengärung, wie man sie auch bei der Champagner-Erzeugung kennt, der "Méthode Champanoise". Der Ausbau "Brut" bedeutet, dass der Sekt "herb" ausgebaut wurde, was dem Begriff der französischen Klassifizierung am ehesten entspricht. Auch dieser 2017er Pinot Rosé Sekt ist in der Edition "Wein&Hof" gelistet und zeigt, dass auch der Hofsekt bereits von außerordentlicher Qualität ist. Gerade die Weine und der Sekt aus der Qualitäts-Rubrik "Wein&Hof" zeigen auf beeindruckende Weise, auf welch hohem Niveau die Erzeugnisse der Hügelheimer Genossenschaftswinzer sind, legen doch die zahlreichen Prämierungen bei jedem neuen Jahrgang eindeutig Zeugnis davon ab.

Der 2017er Pinot Rosé Sekt brut leuchtet im Glas in einer schönen Lachs-Farbe, wobei zunächst das kräftige Mousseux auffällt, das sofort in eine feine Perlage übergeht, die aufsteigend animierende Frische signalisiert. Zugleich registriert die Nase ein feinfruchtiges Beeren-Aroma, dessen Anklang an süße Erdbeeren und Himbeeren erinnert. Schon beim ersten Schluck wird klar, wie geschmacklich harmonisch abgerundet dieser Winzersekt betört. Es ist die Verbindung zwischen schöner Frucht und feinherber Säure, die diesen großartigen 2017er Pinot Rosé brut adelt. Alle geschmacklichen Sinne werden betört, wenn der feinperlige Winzersekt bei einem langen, frischen Abgang noch einmal zeigt wie großartig er ist.

Zu einem Empfang höchst willkommen, ist er als Begleiter zu Schalentieren oder gebeiztem Lachs geradezu ideal.

Der 2017er Pinot Rosé brut aus der Edition "Wein&Hof" hat 12,5% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius getrunken werden.

Nachdem wir jetzt die Weißweine, den Rotwein und den Pinot Rosé Sekt aus dem "Festpaket trocken" verkostet haben, gilt es abschließend ein Fazit zu ziehen: Bereits zu Beginn der Vorstellung der Hügelheimer Genossenschaft haben wir darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um mit einer der besten Winzergenossenschaften in Deutschland handelt. Dieser Eindruck hat sich verfestigt, nachdem wir die wunderbaren Weiß- und Rotweine und den herrlichen Winzersekt intensiv probiert haben. 

Die Weine sind nicht nur sortentypisch, individuell und mit einem eigenen, unverkennbaren Charakter versehen, sie begeistern auf Anhieb, weil sie mit einem ganz besonderen Niveau und allerbester Qualität glänzen. Die Weißweine sind frisch, wunderbar intensiv und voll im Geschmack und man freut sich auf ein großartiges Glas Wein, das einfach nur gut schmeckt. Der Spätburgunder zeigt sich in einer geballten Aromenfülle, weich und samtig mit überzeugender Beerenfrucht. 

So muss ein schöner Spätburgunder sein, so wird er geliebt und noch mehr mit viel Freude getrunken. Zum Schluss der Winzersekt, absolut bestens geeignet auch den verwöhnten Sektfreund für sich zu gewinnen. Wir jedenfalls sind einmal wieder restlos begeistert von den Pretiosen der Hügelheimer Genossenschaft, eine überaus feine Adresse für Basis- als auch Spitzenweine. Bleibt nur noch das bemerkenswerte Preis-Leistungs-Verhältnis zu erwähnen, dass die Weine noch attraktiver machen.

Absolut empfehlenswert

 Peter J. und Helga König

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