Foto: Helga König |
Die #Domäne_Wachau ist eines der führenden und wegweisenden Weingüter in der Region Wachau. Geleitet von Weingutsleiter Roman Horvath, der das Prädikat "Master of Wine" besitzt und Kellermeister Heinz Frischengruber hat die Domäne Wachau einen kontinuierlichen Qualitätssprung erlebt und besitzt mittlerweile ein ganz außerordentliches Niveau, das die allerhöchsten Ansprüche zufriedenstellt. Ausgangspunkt ist einmal wieder die Fülle von Spitzenlagen, die die Winzer der Domäne ihr Eigen nennen. Diese wunderbaren Lagen sind etwa #Singerriedel, #Achleiten, #Kellerberg und #Loibenberg, die stellvertretend für eine weitere Anzahl erstklassiger Weinbergslagen stehen. Da es sich überwiegend um Steil- oder Terrassenlagen handelt, kommt maßgeblich Handarbeit zum Einsatz, sowohl bei der Pflege der Weinberge, dem Reb- und Laubschnitt und der Lese, sodass optimales Traubengut erzeugt wird. Dies ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um solche Weine zu vinifizieren, wie sie die Domäne anbietet. Dafür geben sie alle ihr Bestes und sind mit ganzem Herzblut dabei, die Winzerfamilien und auch die Mitarbeiter der Domäne allesamt.
So entstehen ganz große Weine aus den bevorzugten Rebsorten #Grüner_Veltliner und #Riesling. Da die Lagen der Domäne wie Perlen entlang der Donau aufgereiht sind, ist ihre Bodenbeschaffenheit jeweils unterschiedlich, als da sind Tertiäre Sedimente, also sehr junge, sandig-kiesige Flussablagerungen mit Löss, Gföhler Gneis, kristalline Gesteine granitischen Ursprungs (90% Feldspat und Quarz), Amphibolitgesteine, dunkle Gesteine basaltischen Ursprungs, Paragneise aus Ton, Mergel und Sandstein, Marmor und Kalksilikatfels und Granodioritgneis. Alle Bodenarten bieten exzellente Wachstumsbedingungen für beste Weine, dank ihrer vielen Mineralien.
Das Terroir in den Lagen der Domäne Wachau wird ergänzt durch das ganz besondere Klima im Engtal der Wachau, das durch viele unterschiedliche Einwirkungen geprägt ist, etwa die Abschirmung gegen kalte Winde von Norden und Westen, aber auch die pannonische Wärme von Osten, sodass Klimaverhältnisse vorhanden sind, wie man sie nur weiter südlich findet und so einen entscheidenden Einfluss auf die ganz besondere Reife der Trauben entstehen lässt. Die Philosophie des Weinmachens in der Domäne Wachau ist kompromisslos von der höchsten Qualität geprägt. Dabei spielt die Finesse und Eleganz der Weine eine ganz bedeutende Rolle.
Als Mitglied der #Vinea_Wachau, dem Gebietsschutzverband der Wachau werden die Weine im Sinne der Wachauer Qualitätskategorien eingeordnet als: #Steinfeder, #Federspiel und #Smaragd. Wie führend die Weine der Domäne Wachau sind, zeigt, dass sie mit einer Fülle von besten Bewertungen ausgezeichnet worden sind, etwa durch das renommierte Wein-Magazin "Wein Plus" oder aber auch durch das weltweit anerkannte Magazin "Robert Parkers Wine Advocate", das 2 Spitzen-Smaragd-Weinen 94 und 93 Parker-Punkte verliehen hat und damit von allen österreichischen Weinen mit an der Spitze lagen. Eine weitere Krönung der Domäne Wachau hat mit der Vinotheksprämierung im Genuss-Guide 2019 stattgefunden. Hier wurde die Vinothek in Dürnstein als das beste Weinfachgeschäft Niederösterreichs gekürt. Dies zeigt, dass die Domäne Wachau nicht nur allerhöchste Ansprüche an ihre Weine stellt, sondern auch ein ganz besonderes Augenmerk auf ihrer Präsentation liegt. Und welche Bedeutung die Domäne Wachau wirklich hat, dokumentiert noch einmal die britische Weinkennerin Margaret Rand, die in ihrem Buch "101 Wines to try before you die", in dem sie die weltweit bemerkenswertesten Weine auflistet, von den prestigeträchtigen Weingütern in Frankreich und Kalifornien, bis zu den Geheimtipps in Ungarn und Griechenland, gleich das ganze Ried Achleiten mit seinen famosen Spitzenweinen würdigt. Da bleibt nur noch "in medias res" zu gehen und voll Respekt und Vorfreude die anstehenden Weine zu verkosten:
Helga König |
2018 Grüner Veltliner Steinfeder Gneis+Löss
Beginnen wollen wir mit unserer interessanten Verkostungs-Reihe der Weine der Domäne Wachau mit diesem Grünen Veltliner der Ausbaustufe Steinfeder. Grüner Veltliner ist die wichtigste Rebsorte in Österreich. Etwa 1/3 der gesamten Anbaufläche des Landes ist mit dieser Rebsorte bestockt. In der Wachau erhöht sich dieser Anteil auf über 50% der Fläche. Dies gilt auch für die Domäne Wachau. Gemäß des Gebietsschutzbundes Vinea Wachau werden die Wachauer Weißweine nach ihrem natürlichen Alkohol-Gehalt in 3 Kategorien eingeteilt, nämlich Steinfeder, Federspiel und Smaragd.
Der hier verkostete 2018er Grüner Veltliner gehört der Basis-Gruppe Steinfeder an, darf also nicht mehr als über einen Alkohol-Gehalt von 11,5% verfügen, was dieser Veltliner auch tatsächlich aufweist. Geprägt ist dieser Veltliner von dem speziellen Steinfeder-Gras, das an den steilen Hängen der #Tallandschaft wächst und dem Wein seine ganz typische Note verleiht. Die Trauben stammen von Weinbergslagen aus der gesamten Wachau mit ihrem besonderen Mikro-Klima und ihren Urgesteinsböden. Durch die ausschließliche Handlese wurde eine besondere Qualität erreicht.
Im Glas zeigt sich der Grüne Veltliner in einer grüngelben Farbe mit brillanten Reflexen. Bevor es zur olfaktorischen Probe kommt, ohne die nie ein Wein verkostet werden sollte, ist es ratsam dem Veltliner den nötigen Sauerstoff zu gönnen. Danach zeigen sich Anklänge in der Nase die leicht und duftig sind und die an einen Hauch Zitrus, grünen Apfel und Stachelbeere erinnern. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich bestätigt und durch eine lebendige Säure ergänzt. Der 2018er Grüner Veltliner ist elegant, frisch und sehr animierend, dabei intensiv im Geschmack und mit einem langen Finish versehen. Wunderbar!
Der Wein hat wie bereits erwähnt 11,5% vol/alc und sollte bei 8 Grad Celsius getrunken werden.
2018 Grüner Veltliner Steinfeder Katzensprung
Weiter geht es erneut mit einem 2018er Grünen Veltliner in der „Gewichtsklasse“ Steinfeder, also mit einem oberen Alkohol-Gewicht von 11,5%. Der Wein trägt den namentlichen Zusatz „Katzensprung“, was eine besondere Charakterisierung bedeutet. Die einzigartige Steinfeder „Katzensprung“ stammt von selektionierten Trauben, die aus der Wachau rund um die Weinorte Dürnstein und Loiben stammen, allesamt von steilen Terrassenweingärten. Deshalb verkörpert der Wein ganz besonders das Terroir der steilen Donaulandschaft, geprägt von dem einmaligen Zusammenspiel vom warmen, pannonischen Klima und den kargen Urgesteinsböden. Die Lese dieser besonderen Trauben hat per Hand stattgefunden. Beim Ausbau ist der 2018er Grüner Veltliner Steinfeder Katzensprung im gekühlten Edelstahltank gereift, nachdem die Trauben sehr schonend gepresst worden sind. Dabei wurde ein ganz besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass diese in einem erstklassigen, gesunden und hochreifen Zustand zur Verarbeitung gekommen sind. Und alles dient nur einem Ziel diesen Grünen Veltliner von allerbester Qualität zu vinifizieren.
Farblich überzeugt der Wein im Glas in einem klaren, strahlenden Grüngelb. Auch jetzt bitte zunächst an die richtige Belüftung denken, bevor die Nase die Duftfülle wahrnimmt. Danach zeigen sich Fruchtaromen nach saftigem Kernobst, rotem Apfel, etwas Quitte und zarte Zitronennoten. Bestätigt werden diese Fruchtnuancen in Mund und Gaumen, wobei sich zeigt, wie optimal die gut ausbalancierte Säure die Aromenvielfalt trägt. Die Steinfeder "Katzensprung" ist intensiv im Geschmack, dabei etwas rauchig und dabei frisch und ausgewogen. Der wunderbar lange Nachhall lässt noch einmal das Frucht-Säure-Spiel großartig Revue passieren und überzeugt dabei auf Anhieb. Hier bleibt es nicht bei einem Glas, dafür schmeckt die Steinfeder "Katzensprung" einfach zu gut. Großartig!
Der Wein hat 11,5% vol/alc und sollte bei 8 Grad Celsius genossen werden.
Helga König |
2018 Grüner Veltliner Federspiel Terrassen
Es folgt nun ein weiterer Grüner Veltliner in der mittleren Gewichtsklasse "Federspiel". Federspiel-Weine haben einen maximalen Alkohol-Gehalt von 12,5% und dürfen nicht aufgebessert werden. Die Trauben stammen aus den besonderen Weingärten in der Wachau, die in Terrassen angelegt, optimale klimatische Bedingungen und den idealen Urgesteinsboden für die Rebsorte Grüner Veltliner haben. Wie auch bei den anderen Weinen wurden die Trauben per Hand gelesen, denn nur so kommt Spitzen-Qualität zustande. Der Name "Federspiel" stammt noch von der Falkenjagd ab, die in der Wachau sehr beliebt war. Das Falkensymbol steht für die rassige Eleganz dieser trockenen Weißweine und ist eine geschützte Marke des Vereins Vinea Wachau. Die Winzerfamilien der Domäne Wachau unternehmen alles damit erstklassiges Traubenmaterial entstehen kann, sowohl durch die intensive Weinbergspflege, den geeigneten Reb- und Laubschnitt und auch durch eine selektive Lese, die nur die allerbesten Trauben zur schnellsten und schonendsten Verarbeitung im Keller gestattet. Dies ist das optimale Trauben-Management, das Spitzen-Qualität garantiert.
Im Glas präsentiert sich der 2018er Grüner Veltliner Federspiel Terrassen in einem leuchtenden Grüngelb mit brillanten Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier der Hinweis auf die nötige Beatmung des Weins, damit er sowohl olfaktorisch als auch geschmacklich sein Bestes geben kann. Anklänge nach grünem Apfel und weißem Pfeffer werden in der Nase sehr authentisch wahrgenommen und begleitet von etwas Mango und zarten Kräuternoten. Im Mund und am Gaumen wird der ausgeprägte Duft der Fruchtaromen geschmacklich bestätigt. Es ist diese erfrischende Säure, die den Grünen Veltliner Federspiel harmonisch und saftig erscheinen lässt. Dabei ist der Wein fruchtbetont und besitzt einen langen, würzigen Abgang, alles in allem ein charakteristisches Federspiel vom Grünen Veltliner, sehr ausgewogen, mit der richtigen Balance und sehr authentisch für einen spitzenmäßigen Grünen Veltliner von der Domäne Wachau. Top!
Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 9 Grad Celsius verkostet werden.
2017 Grüner Veltliner Smaragd Terrassen
Mit diesem 2017er Grüner Veltliner Terrassen wird ein besonderes Highlight der Domäne Wachau verkostet, ist der Wein doch in der höchsten Gewichts- und Qualitätsstufe gelistet, als Smaragd. Abgeleitet ist diese Spitzen-Kategorie von der prächtigen Smaragdeidechse, die sich auf den Wachauer Urgesteinsmauern sonnt. Sie ist Namensgeber für trockene, dichte, komplexe Weine mit Wachauer Finesse und einem Alkohol-Gehalt von 12,5%. Diese Weine zeichnen sich durch ein großes Lagerpotential aus. Smaragd ist ebenso wie Steinfeder und Federspiel eine geschützte Marke des Vereins Vinea Wachau. Die erstklassigen Trauben stammen aus kleinen Wachauer Terrassengärten und wurden für diese hochwertige Rieden-Cuvée selektioniert. Die unterschiedlichen Lagen selbst sind in der Terrassen-Landschaft zwischen den Orten Loiben und Spitz zu finden. Diese Herkunft garantiert den typischen Stil, der die Weine von der Domäne Wachau so einzigartig macht. Natürlich hat bei der Ernte eine selektive Handlese stattgefunden, nachdem auch die ganze Arbeit zuvor auf den Terrassen und am Rebstock mit der Hand geleistet wurde. Nach schonender Pressung und Gärung mit anschließender Lagerung im Edelstahltank wurde der 2017er Grüner Veltliner Smaragd noch für eine kurze Zeit im großen Holz-Lagerfass ausgebaut, um ihm die zusätzliche Komplexität zu verleihen. So ist ein Grüner Veltliner entstanden auf internationalem Niveau der selbst die allerhöchsten Ansprüche zufriedenstellt.
Farblich präsentiert sich der Wein im Glas in einem brillant leuchtenden Strohgelb. Bitte auch jetzt nicht die Vermählung mit Sauerstoff vergessen, denn gerade solche komplexen Weine die auch im Holzfass gereift sind, erfordert eine primäre Belüftung. In der Folge dankt es dieser Grüne Veltliner Smaragd mit der gesamten Fülle seines großartigen Potentials. Die Nase hat daraufhin das Vergnügen unterschiedliche Aromen wahrzunehmen, die an reifen Apfel, weißen Pfeffer, etwas Zitrus aber auch rauchige Tabaknoten erinnern. Geschmacklich werden diese Anklänge eindeutig bestätigt und durch Nuancen von getrockneten Wiesenkräutern ergänzt. Es ist diese lebendig frische Säure, die dem Wein seine angenehme Balance verleiht, ihm zudem Kraft und Eleganz gibt. Der 2017er Grüner Veltliner Smaragd punktet mit viel Würze, ist komplex und sehr präsent. Zudem besitzt er einen langen Nachhall, der frisch und gehaltvoll noch einmal alles zeigt was in ihm steckt, nämlich ein großer Veltliner mit enorm viel Substanz und einer überwältigenden Klasse. Deshalb auch hat das Weinmagazin "Falstaff" ihn mit 92 Punkten bedacht und der "Decanter" ihm ebenfalls 92 Punkte verliehen. Chapeau!
Der 2017er Grüner Veltliner Smaragd Terrassen hat kraftvolle 13,5% vol/alc und sollte bei 8 Grad Celsius genossen werden.
Helga König |
2017 Riesling Federspiel Ried Bruck
Nach 4 großartigen Grüner Veltliner geht es mit diesem 2017er Riesling der "Gewichtsklasse" Federspiel weiter. Riesling ist nach Grüner Veltliner die zweitwichtigste Rebsorte in der Domäne Wachau mit etwa 20% der erzeugten Weine insgesamt. Der hier verkostete Riesling Federspiel stammt aus der Lage Bruck im Spitzer Graben, einer der spannendsten Lagen in der ganzen Wachau. Hier in der Südlage Bruck in Vießling existiert ein ganz besonderes Kleinklima auf extrem steilen Urgesteinsterrassen. Die Weine zeichnen sich durch ihre besondere Kühle und Eleganz aus. Riesling ist eine der klassischen Top-Rebsorten und gilt für viele als der Primus unter den Weißweinen. In Österreich ist diese Traube mit etwa 3% der Rebfläche nicht so häufig, wie etwa in der Domäne Wachau mit seiner Bestockung von 20%. Dies liegt auch an dem Terroir des Donautals, das mit den steilen Urgesteinsterrassen und dem besonderen Kleinklima, gerade in der Lage Bruck im Spitzer Graben, absolut prädestiniert ist Spitzen-Rieslinge hervor zu bringen. Dabei werden die Trauben von Hand geerntet, um danach möglichst schnell, sehr schonend verarbeitet zu werden. In der Wein-Kategorie Federspiel verkörpert der Riesling das klassische österreichische Weißweinprofil mit der Frische einer Steinfeder und der Kraft und der Komplexität eines Weines der Kategorie Smaragd. Federspiel-Weine besitzen einen natürlichen Alkoholgehalt von maximal 12,5%.
Im Glas präsentiert sich der Federspiel-Riesling in einer leuchtenden grüngelben Farbe. Achtung, auch jetzt nicht die Belüftung vergessen. Danach zeigt sich der Wein in der Nase rauchig und sehr straff mit präziser Struktur und klarer Frucht, absolut vielschichtig mit intensiver Steinobstaromatik und ebenso tropischer Frucht. Im Mund und am Gaumen werden eindeutige Nuancen wahrgenommen nach Marille, reifem Weingartenpfirsich, Stachelbeere und einer wunderbaren Mineralität. Getragen werden die Fruchtaromen von einer pikanten Säure, die dem Riesling-Federspiel Rasse, Balance und viel Substanz verleiht. Der Wein ist kraftvoll, elegant und mit der richtigen Länge versehen, die sich wunderbar im überzeugenden Finish widerspiegelt. Das Magazin Wine Enthusiast hat ihn mit beachtlichen 92 Punkten bewertet. Á la bonne heure!
Der 2017er Riesling Federspiel Ried Bruck hat 12,5% vol/alc und sollte bei 9 Grad Celsius verkostet werden.
2018 Zweigelt Rosé Federspiel Terrassen
Dass in der Domäne Wachau nicht nur ganz exzellente Weißweine erzeugt werden, sondern ebenso großartige Rotweine und Rosé, wird bei der Verkostung dieses 2018er Zweigelt Rosé Federspiel Terrassen klar unter Beweis gestellt. Basis zu diesem Rosé ist die rote Rebsorte Zweigelt, die in den Terrassen-Weingärten der Domäne in der ganzen Wachau gewachsen ist. Blauer Zweigelt ist eine ganz typische österreichische Rotwein-Sorte und entstand durch die Kreuzung von Blaufränkisch und St-Laurent. Neben fruchtigen Rotweinen lassen sich aus der Rebsorte Zweigelt ganz besonders großartige Rosé vinifizieren. Der Rosé entsteht indem die roten Farbpigmente aus der Beerenhaut der Rotweintraube nur für einige wenige Stunden mit dem weißen Rebsaft in Verbindung gebracht werden, sodass diese besondere rosarote Farbkomponente entsteht. Je nach der Intensität der Farbe und der gemeinsamen Zeitdauer von gequetschter Beerenhaut und Rebsaft wird der Rosé dunkler eingefärbt. Dies kann bei mediterranen Rosé-Weinen tatsächlich die dunkelrote Farbe eines Rotweines annehmen. Und doch wird der Rosé immer wie ein Weißwein ausgebaut, im gekühlten Edelstahltank, wie auch hier der 2018er Zweigelt Rosé vinifiziert wurde. Die Ausbaustufe Federspiel bestimmt bei diesem Wein den Alkohol-Gehalt der maximal 12,5% nicht überschreiten darf, gemäß der Richtlinien der Vereinigung Vinea Wachau.
Farblich zeigt sich der Wein in einem leuchtenden Rosarot, das auf Anhieb viel Frische verspricht. Der Rosé ist offen und verspielt in der Nase und überzeugt mit zarten Aromen von Johannisbeeren, Erdbeeren und einem Hauch von Gewürznelken. Mund und Gaumen bestätigen die Fruchtanklänge geschmacklich, wobei der Zweigelt Rosé zusätzlich mit einer eleganten Zitrusfrucht punktet. Das Frucht-Potpourri steht im besten Einklang mit einer frischen, lebendigen Säure, sodass der Wein eine wunderbare Balance besitzt. Frucht und Säure ergänzen sich prächtig, sind erfrischend, und zeigen ganz deutlich, warum ein Rosé und ganz speziell ein solch wunderbarer Zweigelt-Rosé bei den Weinfreunden immer beliebter wird, verbinden sich doch hier die ausdrucksstarken Geschmackskomponenten der Rotweintraube mit dem frischen Ausbau eines Weißweines. Dies wird gerade hier bei diesem exzellenten 2018er Zweigelt Rosé Federspiel ganz besonders deutlich. Grandios, Trinkfreude pur!
Der Wein hat richtige 12% vol/alc und sollte bei 8 Grad Celsius genossen werden.
Nachdem wir jetzt die 4 Veltliner, den Riesling und den Zweigelt Rosé mit großer Spannung und nicht weniger großer Freude verkostet haben, hier unser Fazit:
Alle Weine sind auf allerhöchstem Niveau und von bestechender Qualität. Die Gründe. warum dies so ist, liegen sichtbar in der #Wachau, an den Hängen der Donau in den steilen Weingärten und bei dem besonderen Klima, das hier vorhanden ist. Gemeinhin als Terroir bekannt, können sich die Winzer von der Domäne Wachau absolut glücklich schätzen, dass sie ein solches gesegnetes Terroir besitzen, mit den Urgesteinsböden und dem besonderen Mikroklima. Hier wachsen ganz große Grüne Veltliner, terroirbetonte Spitzen-Rieslinge und beeindruckende Zweigelt, Pinot Noir und St-Laurent heran. Aber die Segnungen der Natur gilt es auch umzusetzen und den Wein in dieser Klasse auf die Flasche zu bringen. Da zeigen alle, ob Winzer, Kellermeister und auch die Geschäftsleitung mit allen Mitarbeitern ihr absolutes Können und ihr nimmermüdes Engagement.
Ob Steinfeder, Federspiel oder ganz besonders Smaragd, der Ausbau aller Weine der drei Kategorien ist phantastisch, jeder für sich überzeugt mit seinem ganz spezifischen Charakter, seiner Individualität und seiner besonderen Klasse. So entstehen in der Domäne Wachau höchst beachtenswerte Weine, die weit über die Grenzen Österreichs größte Beachtung finden. Damit ist die Domäne Wachau ein wirklicher Botschafter des Weinlandes Österreich, die Weine werden geschätzt und respektiert, gerade weil sie so authentisch sind, Rebsorten-typisch und klar und prägnant im Geschmack. Dies entfaltet auch durchschlagende Wirkung bei den nationalen und internationalen professionellen Verkostungen, wo die Weine der Domäne Wachau immer wieder Spitzenplätze erreichen. Wie akribisch mit der Pretiose Wein in der Domäne Wachau umgegangen wird, zeigt nicht zuletzt, wie die Domäne mit der Präsentation ihrer Weine umgeht, ob im Online-Shop oder ganz besonders in ihrer preisgekrönten Vinothek, sozusagen alles ist nur vom Feinsten. Aber letztendlich sind es doch die Weine selbst, die überzeugen. Und dies tun sie ganz klassisch, sie schmecken einfach wunderbar.
Deshalb:
Absolut empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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