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Sächsische Winzergenossenschaft Meissen e.G. 3 Weissweine 1 Schieler und 2 Sekte- https://www.winzer-meissen.de/

 Foto: Helga König
Die Sächsische Winzergenossenschaft Meissen e.G., kurz "Winzer Meissen" genannt, wurde 1938 gegründet, nachdem am Ende des 19. Jahrhundert die Reblaus auch in Sachsen gewütet hatte, so wie in ganz Europa. Bereits 1913 begann man mit dem Einsatz resistenter Pfropfreben den Weinbau Vorort wieder zu beleben. Die Gründung als Sächsische Winzergenossenschaft erfolgte dann im Jahre 1938 zunächst in Zitzschewig, um 2 Jahre später nach Meissen umzuziehen. Folgerichtig wurde dann 1955 die Genossenschaft in Winzergenossenschaft Meissen umbenannt. 

Zunächst galt es mit viel Fleiß und Energie über viele Jahrzehnte die Brachflächen wieder in eine Kulturlandschaft zu verwandeln. Diese ist heute zum Teil denkmalgeschützt. Weinbau in den Weinbergen der Winzer Meissen bedeutet auch heute noch sehr viel Handarbeit, im Sinne der großen Tradition sächsischen Weinbaus. Im Keller jedoch ist die Moderne zu finden, kommt hier jeweils Technik zum Einsatz die auf dem allerneuesten Stand ist. Mit der erheblichen baulichen Erweiterung im ehemaligen kurfürstlichen Weingut entstand dann 2008 die "WeinErlebnisWelt" und damit ein neues weinkulturelles Zentrum in Meissen. 

Mittlerweile haben sich 1500 Winzer der Genossenschaft angeschlossen, die insgesamt eine Rebfläche von 135 Hektar kultivieren. Dies umfasst nahezu 50%des gesamten sächsischen Weinbaus. Es finden sich darunter allerbeste Lagen wie etwa: Radebeuler Goldener Wagen, Pillnitzer Königlicher Weinberg und Proschwitzer Katzensprung. Die Bodenbeschaffenheit besteht überwiegend aus Granitverwitterung, Löss und geringfügig Sandböden. 

Dank des geeigneten Terroir lassen sich eine Vielzahl von Rebsorten anbauen, als da sind: Goldriesling, Bacchus, Kerner, Kernling, Müller-Thurgau, Riesling, Gutedel, Scheurebe, Morio Muskat, Traminer, Weiss-, Grau- und Spätburgunder, Trantiner, Sauvignon Blanc, Cabernet Blanc sowie Dornfelder, Portugieser, Regent, Spätburgunder, Domina, Solaris und Schwarzriesling. Hinzu kommen deutsche Perlweine, erstklassige Sekte in traditioneller Flaschengärung und Weinliköre und Weinbrände. Als Besonderheit im Weinbau der Winzergenossenschaft Meissen ist der traditionelle Terrassen-Weinbau zu nennen und auch die Flaschen, in der die Weine angeboten werden, haben ihre ganz spezielle traditionelle Form, die als Markenzeichen einen großen Wiedererkennungswert besitzt, nämlich die "Sachsenkeule". 

Die Qualitätsspanne reicht vom ehrlichen unkomplizierten sächsischen Landwein über die sortenreinen Qualitätsweine bis hin zu den Prädikatsweinen, also Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese und Eiswein. 

Wie exzellent die Weine der "Winzer Meissen" sind, wird besonders deutlich, wenn man sich die zahlreichen Prämierungen ansieht. Ob die Fülle von DLG Bundesweinprämierungen 2017 in Gold, Silber und Bronze, desgleichen in den Jahren 2016, 2015, 2014 und 2013, aber auch entsprechende Landesweinprämierungen in den gleichen Jahren, alles spricht für die herausragende Qualität und das sehr hohe Niveau der Weine von der Winzergenossenschaft Meissen. 

Deshalb ist es jetzt an der Zeit "in medias res" zu gehen, um die besonderen Weine zu verkosten:

2017 Pillnitzer Königlicher Weinberg Müller-Thurgau Trocken 

Beginnen wollen wir unsere kleine aber feine Verkostung der Weine der "Winzer Meissen" mit diesem 2017er Müller-Thurgau, der trocken ausgebaut wurde und dessen Rebgut in der Lage Pillnitzer Königlicher Weinberg gewachsen ist. Dabei handelt es sich um Hänge die über 600 Jahre als königliche Weinberge beste Weine hervorgebracht haben. Die Bodenbeschaffenheit besteht hier aus lagentypischem Granitverwitterungsboden mit Gneis, die dem Wein eine feine Mineralik verleiht. 

Die Rebsorte Müller-Thurgau, gebietsabhängig auch Rivaner genannt, wurde von dem Schweizer Hermann-Müller-Thurgau aus dem Kanton Thurgau 1882 in der Forschungsanstalt in Geisenheim im Rheingau gezüchtet. Dabei glaubte man, dass es sich ursprünglich um eine Züchtung von Riesling und Silvaner gehandelt hat. Neuzeitliche gentechnische Untersuchungen haben allerdings bestätigt, dass es sich bei der Rebsorte um die Kreuzung von Riesling mit der unbekannten französischen Rebe Madelaine Royal handelte. Müller-Thurgau ist mittlerweile weltweit die erfolgsreichste Weisswein-Neuzüchtung. 

Im Glas präsentiert sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, ohne die niemals ein Wein verkostet werden sollte, ist es notwendig ihn zunächst mit genügend Sauerstoff zu vermählen, damit er sein ganzes Potential offeriert. Danach zeigt sich ein fruchtiges Bukett von Pfirsich und Johannisbeeren, gepaart mit einem schönen Duft von Orangenblüten. Im Mund und am Gaumen werden die Frucht-Nuancen geschmacklich absolut bestätigt und durch eine feine Mineralität ergänzt. Getragen werden die Aromen von einer bestens integrierten Säure, sodass ein wunderbarer Frucht-Säure-Bogen entsteht. 

Der 2017er Müller-Thurgau ist intensiv im Geschmack, sortentypisch und individuell und überzeugt mit einem frischen, langen Nachhall der sehr animierend den Verkoster überzeugt. Großartig! 

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

2016 Grauer Burgunder Kabinett Bereich Meissen Trocken 

Es folgt nun dieser 2016er Grauburgunder, der in der Prädikatsstufe Kabinett trocken ausgebaut wurde. Grauburgunder Französisch Pinot Gris ist eine Weisswein-Rebsorte, die in Deutschland unter dem Namen Ruländer klassifiziert ist. Seit den 1980er erlangte die Rebsorte auch unter ihrem italienischen Namen Pinot grigio große Bekannt- und Beliebtheit. Grauburgunder (Pinot gris oder Pinot grigio) ist eine Mutation des Pinot noirs aus der Familie der Burgunder. Hierzulande wird diese Rebe hauptsächlich in Rheinhessen, in der Pfalz und in Baden angebaut. 

In Sachsen hingegen führt sie eher ein exotisches Dasein bei einer Anbau-Fläche von etwa 50 Hektar. Dies besagt aber nichts über die Qualität der angebauten Weine, ganz im Gegenteil. Dort wo sie in Sachsen kultiviert wird, hat sie exzellente Wachstums-Bedingungen, etwa in den Lagen von Meissen, wo die Winzer der Genossenschaft sehr genau überprüft haben, dass in ganz bestimmten Weinbergs-Lagen die Rebsorte Grauburgunder ganz außerordentliche Weine entstehen lässt, so wie dieser hier verkostete 2016er Grauburgunder Kabinett trocken. 

Farblich zeigt sich der Wein im Glas in einem hellen Gelb mit brillanten Reflexen. Auch hier bitte zunächst die Belüftung des Grauburgunders nicht vergessen, zeigt er doch so erst seine komplette duft- und geschmacksmäßige Fülle. Die Nase nimmt jetzt wunderbare Aromen war nach reifen Aprikosen, dezenten Birnen-Nuancen und etwas Vanille. Geschmacklich werden diese Fruchtanklänge von Mund und Gaumen angenehm bestätigt. Die richtige Säure komplettiert den nussigen Geschmack und sorgt so nicht nur für die nötige Balance sondern auch für ein erstklassiges Frucht-Säure-Spiel. 

Der 2016er Grauburgunder Kabinett trocken ist cremig, unkompliziert und durchaus spritzig, wobei er auch die geeignete Frische besitzt, die sich noch einmal ganz deutlich im langanhaltenden Finish zeigt. Einfach klasse!

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

2017 Silvaner & Traminer Trocken Bereich Meissen Jubiläums-Edition 

Weiter geht es mit einem besonderen Highlight bei der Verkostung dieser 2017er Cuvée aus den Rebsorten Silvaner und Traminer. Zum 80jährigen Jubiläum der Winzergenossenschaft Meissen hat Kellermeisterin Natalie Weich diese Pretiose kreiert, eine spezielle Cuvée, die ein ganz besonders Potpourri von ausgesuchten Aromen anbietet. Dabei ist der Kellermeisterin die Symbiose von den sortentypischen Anklängen des Silvaners mit den exotischen Nuancen des Traminers bestens gelungen. 

Auch hier zeigt sich, dass das Terroir in den Lagen der "Winzer Meissen" ganz optimal ist, die geeigneten Böden lassen Reben wachsen, die von sehr viel Sonne beschienen sind, sodass durchaus auch mediterrane Rebsorten bestens kultiviert werden können. Nicht nur der Anbau der richtigen Rebsorten auf geeignetem Terroir ist der besonderen Fähigkeit und Erfahrung der Winzer der Genossenschaft Meissen geschuldet, die Kellermeisterin Natalie Weich hat hier auch "die richtige Nase" und den herausragenden Geschmack und das absolute "Händchen" bewiesen, damit eine solche grandiose Cuvée kreiert worden ist, wie bei dieser Jubiläums-Edition 2017er Silvaner & Traminer trocken. 

Im Glas offeriert diese Cuvée sich farblich in einem kristallenen Hellgelb. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder der Hinweis auf die richtige Beatmung des Weins, er dankt es mit seiner wunderbaren Aromen-Vielfalt. Olfaktorisch besticht die Cuvée mit einer Fülle von Anklängen, die von den kräftigen kräutigen Nuancen des Silvaners bis zu den exotischen Aromen des Traminers reichen, wie etwa nach vordergründig duftenden Rosen und Flieder. Im Mund und am Gaumen werden die Frucht-Anklänge geschmacklich sehr einnehmend bestätigt und durch eine karamellige Note abgerundet. 

Die nötige Säure gibt der Cuvée Substanz, Volumen und Präsenz, wobei der Wein nicht nur über diese gelungene Balance punktet, die ihn harmonisch macht, bei einem langen Abgang wird auch signalisiert, wie schmelzig und frisch die Cuvée daherkommt. Alles zusammen macht den Wein sehr animierend, sehr interessant und sehr gelungen. Chapeau! 

Der 2017er Silvaner & Traminer trocken als Jubiläums-Edition hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

2017 Schieler Trocken Bereich Meissen 

Kommen wir nun zu einem sächsischen Original mit diesem 2017er Schieler, der trocken ausgebaut wurde. Schieler ist eine Assemblage von roten und weißen Trauben. Außerhalb Sachsen ist der Ausbau dieses Weines unter dem Begriff Rotling bekannt. Schieler oder Rotling ähnelt farblich Rosé-Weinen oder dem Weissherbst, werden aber auf andere Art vinifiziert. Schieler (Rotling) ist ein Wein, der aus dem Verschnitt von roten und weissen Trauben bereitet wird. Diese dürfen beim Verschnitt bereits eingemaischt sein, müssen zusammen aber gekeltert werden. Besonders häufig wird Rotling (Schieler) in den Anbau-Gebieten Württemberg, Baden, Franken und Sachsen hierzulande kreiert, wobei der Ursprung in Sachsen liegt, hier wurde dieser Wein unter seinem Namen Schieler primär erzeugt. 

Die zur Herstellung des Weines verwendeten Trauben dürfen ausschließlich in einem bestimmten Anbau-Gebiet Sachsen geerntet werden, hier Bereich Meissen, und aus einem Weinbau mit einem gemischten Satz stammen(Gemischter Satz ist die Bezeichnung von Wein, der aus unterschiedlichen Rebsorten in einem Weingarten besteht, sowie dann des daraus hergestellten Weins). 

In der Genossenschaft Meissen ist Schieler eine jährliche feste Größe, wie dieser 2017er Schieler trocken, eignet er sich doch ganz vorzüglich zu Gartenpartys im Sommer oder beim Grillen an lauen Abenden. Farblich animiert der Wein das Auge mit seinem intensiven, schillernden Rot-Rosé. Achtung, auch jetzt bitte an die nötige Vermählung mit Sauerstoff denken, ist dies doch auch ein Akt des Respekts dem Wein gegenüber und eine Anerkennung für seine Macher. 

Die Nase wird danach verzaubert von einer ganz besonderen Aromenfülle, die an Erdbeere, Granatapfel, rosa Grapefruit und Zitronenmelisse erinnert. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich blendend bestätigt und durch die richtige Säure ergänzt. Der 2017er Schieler überrascht mit einer enormen geschmacklichen Fülle, die schmelzig und frisch daherkommt, wobei die abwechslungsreiche Frucht mit der angenehmen Säurestruktur eine wunderbare geschmackliche Einheit bildet, die einfach nur begeistert. Da fehlt auch nicht die zitronige Frische, die den Wein zu einem idealen Begleiter durch sommerliche Nächte macht. Top! 

Der 2017er Schieler trocken hat moderate 11,5% vol/alc und sollte bei 6 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

"Benno von Meissen" Scheurebe Flaschengärung Brut 

Nach den Weissweinen und dem Schieler kommen nun zwei weitere Besonderheiten von den "Winzer Meissen" zur Verkostung. Dabei handelt es sich um hochwertigste Sekte, die nach der Methode der klassischen Flaschengärung erzeugt wurden. Beginnen wollen wir mit dieser "Benno von Meissen" Scheurebe, die brut ausgebaut wurde, was in Deutsch am besten mit herb übersetzt wird. Der Grundwein zu diesem ganz exzellenten Winzersekt ist die Rebsorte Scheurebe, die in den Lagen der Winzergenossenschaft ganz außerordentliche Wachstums-Bedingungen hat und von der Kellermeisterin Natalie Weich ganz großartig kreiert wurde, wie bereits zuvor bei der Verkostung des Weines mit viel Freude festgestellt werden durfte. Bekanntlich ist ein Sekt ja nur so gut, wie der Grundwein es erlaubt, soll heißen, ein Spitzensekt kann nur auf Basis eines Spitzenweines gelingen. Und dies ist hier ja der Fall. Und wenn dann noch die perfekteste Art der Versektung nach der "klassischen Methode der Flaschengärung" dem Grundwein zuteil wurde, dann ist das Ergebnis eben ein solcher grandioser Winzersekt wie die hier verkostete Scheurebe-Pretiose brut. 

Nachdem der Sekt ins Glas gegossen wurde, erlebt das Auge nicht nur diese hellgelbe, brillante Farbe, die feine aufsteigende Perlage signalisiert auch sofort eine angenehme Frische. Dabei wird die Nase von wunderbaren Aromen nach feiner Hefe und fruchtigen Cassisnoten beglückt. 

Im Mund und am Gaumen wird geschmacklich dann ein fruchtig-frisches, prickendes Vergnügen wahrgenommen, das die Geschmacksempfindung aufs angenehmste reizt und einnimmt. Langanhaltend, fruchtig dezent und sehr animierend, dabei durchaus angenehm herb, so prägt sich der Scheurebe-Sekt ein, und man freut sich sogleich auf einen weiteren Schluck. Superb! 

Die "Benno von Meissen" Scheurebe Flaschengärung brut hat 11,5% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius genossen werden.

"Benno von Meissen" Traminer Flaschengärung trocken 

Als zweiter Spitzensekt folgt nun dieser auserlesene Winzer-Sekt aus der Rebsorte Traminer, ebenfalls nach der Methode der klassischen Flaschengärung erzeugt. Dieses Mal wurde als Grundwein der wunderbare trockene Traminer zur Versektung genommen, was durchaus eine Rarität darstellt. Bereits bei der zuvor verkosteten Cuvée von Silvaner und Traminer in der Jubiläums-Edition durfte die großartige geschmackliche Qualität des Traminers verinnerlicht werden und da ist es doch nur erfreulich, dass dieser Spitzenwein nun auch auf die sehr aufwendige und kostspielige Methode der Flaschengärung zu einem Ausnahme-Sekt heranreifen durfte. Da versteht es sich von selbst, dass der "Benno von Meissen" Traminer Sekt auch die allerhöchsten Ansprüche optimal zufrieden stellt. Unmittelbar nachdem der Sekt ins Glas geschenkt wurde, stellt sich das durch die Flaschengärung erreichte Mousseux (kräftiges Schäumen) ein, und nachdem sich dieser Vorgang entspannt hat, ist es die aufsteigende feine Perlage, die der Nase signalisiert, welche großartigen Aromen der Traminer-Sekt aufweisen kann. 

Neben dem eleganten Rosenduft ist es ein Hauch von Flieder der olfaktorisch entzückt. Mund und Gaumen haben danach das Vergnügen all diese beeindruckenden Aromen geschmacklich wahrzunehmen, die von einer angenehmen Säure begleitet werden, die den Sekt frisch, animierend und sehr eindrucksvoll macht. Das geschmackliche Empfinden ist mehr als angenehm, zumal der Traminer-Sekt mit einem langen Finish wirklich etwas ganz Besonderes ist. Eine solche Pretiose von Traminer Traube und Flaschengärung ist eine Rarität, zumal wenn sie so gelungen ist, wie wir sie hier erleben durften. Á la bonne heure! 

Der "Benno von Meissen" Traminer Sekt  ist trocken 12,5% vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius genossen werden.

Nachdem wir jetzt die 3 Weissweine, den Schieler und die beiden Ausnahme-Sekte verkostet haben, hier nun unser Fazit: Freudig und angenehm überrascht, durften wir feststellen, dass alle Weine und Sekte von höchstem Niveau und allerbesten Qualität sind. Und wer es noch nicht weiß, die Weine aus Sachsen und hier speziell von der Winzergenossenschaft Meissen begeistern einfach nur, schmecken sie doch ganz hervorragend. Dafür sorgen sowohl das ideale Terroir an der Elbe, aber ebenso das unermüdliche Interesse und das Wissen und der Fleiß und die Neugierde der vielen Winzer, die sich in der Genossenschaft von Meissen zusammengefunden haben. 

Die erfolgreiche Zusammenarbeit der Winzer-Familien und der Kellermeisterin Natalie Weich wird durch die wunderbaren Weine dokumentiert, die nicht nur hochrangig bewertet werden bei Prämierungen und Auszeichnungen, sie zeigen auch, dass der sächsische Weinbau eine wahre Perle in der bundesdeutschen Wein-Erzeugung ist. Darum ist es ratsam, ein viel größeres Augenmerk auf diese erstklassigen Weine und Sekte zu legen, sie überzeugen im Glas und nicht durch einen künstlichen Hype in den Medien. 

Deshalb: maximal empfehlenswert 

Peter J. und Helga König

Anbei die Website der Sächsischen Winzergenossenschaft Meissen e,G.  Dort können Sie die Weine bestellen.https://www.winzer-meissen.de/

Badischer Winzerkeller: 4 Weißweine, 4 Rotweine- https://www.badischer-winzerkeller.de/unsere-shops/

 Foto: Helga König
Der Badische Winzerkeller wurde 1952 in Breisach am Rhein gegründet. Voraussetzung dazu war die Idee, mehrere badische Winzergenossenschaften zusammenzuschließen, um ihnen so eine gemeinsame Vermarktungsorganisation zur Seite zu stellen. Wie auch bereits bei dem Gedanken, sich als einzelner Winzer in einer Genossenschaft zusammenzufinden, um auf diese Weise effektiver den Weinanbau zu gestalten, wurde einigen badischen Genossenschaften klar, dass eine gemeinsame Vermarktungsplattform ihre Chancen am Markt erheblich verbessern würden. So kam es zu dem "Haus der Badischen Winzer" mit Sitz in Breisach am Rhein. 

 Foto: Helga König
Bedingt durch die Entwicklung der Winzergenossenschaften in Baden nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Badische Winzerkeller ein Erfolgsmodell, das heute den gesamten Raum des badischen Weinbaus umfasst. Mit etwa 2000 ha in 9 Anbaugebieten Badens vom Bodensee bis Tauberfranken sprechen wir mittlerweile von rund 4000 angeschlossenen Winzern und Winzerfamilien. Allen zusammen ist nicht nur die Liebe bei der Herstellung ihrer eigenen Weine zu eigen, sie alle sehen sich als Verfechter für eine nachhaltige Weinerzeugung. Dabei ist ihnen der Landschaftsschutz genauso wichtig wie der Pflanzenschutz. Sie alle bemühen sich um die optimale Bewirtschaftung- und Rebschutzstrategie. Sie haben stets die Erhaltung der Kulturlandschaft im Auge, um diese an spätere Generationen intakt weiterzugeben. Alles zusammen prägt die Philosophie des Badischen Winzerkellers, und die gelungene Balance zwischen Tradition und Moderne spielt hier eine wichtige und erfolgreiche Rolle. 

Um zu zeigen, welche wunderbaren Weine im Badischen Winzerkeller offeriert werden, steht nun die Verkostung von insgesamt 4 ausgesuchten Weissweinen und 4 eben solcher Rotweine an: 

 Foto: Helga König
2017 Martin Schongauer Grauer Burgunder QbA Trocken 

Beginnen wollen wir unsere interessante Verkostungsreihe mit diesem 2017er Grauer Burgunder aus der Edition Martin Schongauer, der trocken ausgebaut wurde. Das Sortiment Martin Schongauer steht für einen trockenen, feinfruchtigen Wein, der von erfahrenen Winzern gemacht worden ist und der die badische Sonne und Lebensfreude verkörpert. Nicht umsonst lautet das Motto des Badischen Winzerkellers "Sonne entfacht Leidenschaft". 

Die handverlesenen Trauben und die traditionelle Winzerkultur verleihen den Weinen ihre solide Qualität und prägen ihren charakteristischen Geschmack. So ist die Edition Martin Schongauer zu einer der beliebtesten Weinmarken Deutschlands geworden. Der hier verkostete 2017er Grauburgunder trocken wurde mit dem Grauburgunderpreis 2018 ausgezeichnet für einen trockenen, leichten Weintyp bis 13% vol/alc.

Im Glas zeigt sich der Sonnenwinzer-Grauburgunder in einem schönen Hellgelb mit silbrigen Reflexen. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, sollte der Wein zunächst mit genügend Sauerstoff vermählt werden. Jetzt zeigen sich besondere Anklänge in der Nase, die an Äpfel, Birnen und Quitten erinnern und die von einem feinen Mandelduft begleitet werden. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich exakt bestätigt, wobei die bestens eingebundene Säure die Fruchtaromen optimal trägt. Der 2017er Grauburgunder trocken ist dicht, vollmundig und besitzt einen langen Nachhall, der neben der wunderbaren Frische auch noch einmal das animierende Frucht-Säure-Spiel zeigt. Großartig! 

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

2016 Martin Schongauer Müller-Thurgau QbA Trocken 

Ein weiterer erstklassiger Weisswein aus dem Sortiment Martin Schongauer wird mit diesem 2016er Müller-Thurgau trocken vorgestellt. Auch hier gilt wiederum das Motto - Martin Schongauer entfacht Leidenschaft -. Die Rebsorte Müller-Thurgau, heute auch in einigen Weingebieten Rivaner genannt, ist eine Kreuzung der Sorten Riesling und der unbekannten Rebe Madelaine Royale. 

Der Schweizer Hermann Müller-Thurgau aus dem Kanton Thurgau hat sie 1882 in der Forschungsanstalt Geisenheim im Rheingau gezüchtet, wobei man ursprünglich annahm dies sei eine Kreuzung von Riesling und Silvaner. Erst durch neuzeitliche Gen-Analysen wurde entdeckt, dass anstatt der Rebsorte Silvaner die Rebsorte Madelaine Royale zur Züchtung gekommen war. Müller-Thurgau ist weltweit die erfolgreichste Weisswein-Neuzüchtung. 

Farblich zeigt sich der Wein in hellgelben Tönen mit zartem Grünschimmer. Auch hier bitte nicht den Sauerstoff vergessen, bevor die olfaktorische Prüfung beginnt. Danach registriert die Nase ein muskatartiges typisches Müllerbukett, gepaart mit Sommeräpfeln und Zitrusblüte. Mund und Gaumen bestätigen die geschmacklich wahrgenommenen Anklänge bestens, wobei die Fruchtaromen optimal von der richtigen Säure getragen werden und so ein beeindruckender Frucht-Säure-Bogen zustande kommt. 

Der 2016er Müller-Thurgau trocken ist saftig und weich und überzeugt mit einem langanhaltenden, würzig rauchigen Abgang, der noch einmal zeigt wie geschmacklich gelungen der Martin Schongauer Müller-Thurgau ist. Bestens! 

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

2017 Schloss Munzingen Weingärten Freiburg Pinot Blanc Trocken 

Es folgt nun dieser 2016er Pinot Blanc aus der Edition Schloss Munzingen. Hierbei handelt es sich um ganz ausgesuchte Weine die ein ganz besonderes Geschmackserlebnis bieten. Pinot Blanc oder zu Deutsch Weissburgunder gehört zu den edlen Weinen der Burgunder-Familie. Dabei ist Pinot Blanc durch Mutation aus der Rebsorte Pinot Noir entstanden. Pinot Blanc oder Weissburgunder wird in vielen Ländern Europas angebaut, hauptsächlich vor allem in Deutschland, Italien, Österreich und Frankreich, wobei die Bestockung hierzulande eindeutig an der Spitze liegt. Pinot Blanc wird in Deutschland immer beliebter, sodass mittlerweile auch dank der Klimaveränderung diese Rebsorte z.B. auch an der Mosel angebaut wird, was vor 20 Jahren noch undenkbar war. 

In Baden ist der Anbau eindeutig führend, hier entstehen auch zweifellos die besten Weine aus der Pinot Blanc Traube, wie der hier verkostete 2016er Pinot Blanc trocken zeigt. 

Im Glas präsentiert sich der Wein in einer hellen strohgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier bitte den Pinot Blanc zunächst richtig beatmen. Jetzt wird die Nase mit ausgeprägten Aromen von Pfirsich und Mirabellen beglückt. Im Mund und am Gaumen findet die geschmackliche Bestätigung der Frucht-Nuancen statt, die begleitet wird von einer angenehmen Säure. 

Der Pinot Blanc trocken überzeugt mit seiner lebendigen Frische und einem animierenden, langen Finish, sodass der Wein ideal in die warme Sommerzeit passt, als Terrassenwein gut gekühlt oder als Essensbegleiter zu Meeresfrüchten, Fisch und hellem Fleisch. Exzellent! 

Der 2016er Pinot Blanc trocken hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

2017 "Lecker" Weisswein Cuvée feinfruchtig 

Kommen wir nun zu dieser 2017er weißen Cuvée, die im Badischen Winzerkeller in der Rubrik "Lecker" geführt wird. Es handelt sich dabei um Weine, die sich zu jedem Anlass eignen, sei es zur täglichen Erfrischung und Erbauung oder auch besonders zu Grillfesten oder mit Freunden auf der sommerlichen Terrasse. Die Cuvée wurde feinfruchtig ausgebaut und stammt aus verschiedenen Weisswein-Lagen, die von den Winzern des Badischen Weinkellers mit viel Wissen, Engagement und sehr naturnah kultiviert werden, dass so ein erstklassiges Traubengut entsteht, das sich bestens vinifizieren lässt. Die Weine die dann entstehen sind deshalb immer etwas Besonderes, so wie diese 2017er "Lecker" Weisswein Cuvée feinfruchtig. 

Farblich zeigt sich die Cuvée im Glas in einem hellen Gelb mit goldenen Reflexen. Nach der nötigen Beatmung mit Sauerstoff werden in der Nase Aromen erkennbar, die an grünen Apfel und exotische Früchte erinnern. Die geschmackliche Bestätigung findet anschließend im Mund und am Gaumen statt, wobei sich die Cuvée durch ein schönes Spiel von Säure und fruchtiger Süße auszeichnet. Dabei ist der Wein frisch und angenehm geschmackvoll und durch seinen moderaten Alkohol-Gehalt ist er geradezu prädestiniert auch einmal ein zweites Glas zu genießen, vorausgesetzt er ist gut gekühlt, speziell an warmen Sommerabenden. Top! 

Die 2017er "Lecker" Weisswein-Cuvée hat 10,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

 Foto: Helga König
2015 Schloss Munzingen Weingärten Freiburg Pinot Noir Trocken 

Nach den beachtlichen weißen Weinen vom Badischen Winzerkeller stehen nun vier Rote zur Verkostung an. Beginnen wollen wir mit diesem 2015er Pinot Noir aus der Schloss Munzinger Linie, der trocken ausgebaut wurde. Alle Weine, die in der Edition Schloss Munzingen geführt werden, stammen aus Freiburger Weingärten. Hier ist das Terroir bestens geeignet, charaktervolle, individuelle Weine hervor zu bringen, so wie auch dieser 2015er Pinot Noir trocken. 

Pinot Noir, zu Deutsch Spätburgunder ist eine sehr hochwertige Rotwein-Traube und für viele Liebhaber dieser Rebe gilt sie als König unter den Rotweinen. Während Frankreich das größte Erzeugerland für Pinot Noir Weine weltweit ist, wird die Traube hierzulande mit Abstand am Häufigsten in Baden angebaut und ist mit einem Drittel der gesamten Anbau-Fläche dort  auch Hauptrebsorte. 

Im Glas zeigt sich der 2015er Pinot Noir trocken aus der Schloss Munzinger Linie in einem leuchtenden Rubinrot. Hat der Weißwein bereits genügend Sauerstoff benötigt, um sich richtig zu öffnen, so gilt dies für die Rotweine erst recht. Die Nase hat dann das Vergnügen feine, präsente Beerenfrucht zu erkennen. Im Mund und am Gaumen werden die Anklänge an Brombeeren und schwarze Johannisbeeren geschmacklich bestätigt, wobei diese durch eine ausgewogene Tannin-Struktur ergänzt werden. 

Der 2015er Pinot Noir ist dicht, extraktreich und angenehm weich und rund im langen Abgang. Liebhaber eines gelungenen badischen Pinot Noir werden dieses Trink-Vergnügen ganz besonders schätzen. Wunderbar! 

Der Schloss Munzinger Pinot Noir trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius genossen werden.

2015 Martin Schongauer Spätburgunder Halbtrocken 

Als weiterer Spätburgunder wird nun dieser Wein aus dem Jahrgang 2015 verkostet. Er wurde halbtrocken ausgebaut und da er in der Linie Martin Schongauer geführt wird, ist gewährleistet, dass es sich hierbei um einen ganz besonders exzellenten Spätburgunder handelt. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass der Rotwein prämiert worden ist und zwar mit der Goldmedaille des Badischen Weinbau-Verbands. Die Spätburgunder-Rebe stellt hohe Ansprüche an Lage und Boden, das Terroir muss einfach stimmen, wenn gewährleitet werden soll, dass besonders hochwertige Rotweine entstehen. 

Die Sonnen-Winzer vom Badischen Winzerkeller achten akribisch darauf, dass der Spätburgunder auf dem geeigneten Terroir wächst, denn nur so kommen solche wunderbaren Weine zustande wie der hier verkostete 2015er Spätburgunder halbtrocken. 

Farblich präsentiert sich der Wein in einem typischen Rubinrot mit violetten Reflexen an der Oberfläche. Achtung auch hier bitte für den nötigen Sauerstoff sorgen, der Spätburgunder zeigt dann sein ganzes Potential. 

Olfaktorisch überzeugt der Wein mit intensiven Anklängen von Schwarzkirschen. Im Mund und am Gaumen wird die Kirschfrucht geschmacklich bestätigt, wobei sich zeigt, welche angenehme Restsüße der Rotwein besitzt. Der Spätburgunder verfügt über eine Struktur in die die weichen und samtigen Gerbstoffe bestens eingebunden sind. Lang anhaltend im Nachhall wird noch einmal deutlich, wie intensiv im Geschmack und überzeugend der 2015er Spätburgunder halbtrocken daherkommt. Chapeau! 

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius verkostet werden. 

2016 "Lecker" Rotwein Cuvée feinfruchtig 

Bereits bei den Weissweinen wurde hier unter der Rubrik "Lecker" eine sehr ansprechende Cuvée vorgestellt, die sich für jeden Anlass eignet. Bei dieser 2016er Rotwein Cuvée feinfruchtig handelt es sich entsprechend um das rote Pendant, das ebenfalls mit der nötigen Klasse aufwarten kann. Die Trauben zu diesem Rotwein stammen alle aus ausgesuchten badischen Lagen, sodass eine feinfruchtige Cuvée vinifiziert werden konnte, die sich sowohl zum Grillen als auch zum Chillen besonders gut eignet. Deshalb auch wird diese 2016er Rotwein-Cuvée zu Recht in der Rubrik "Lecker" geführt. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einer schönen rubinroten Farbe. Und auch hier erneut der Hinweis auf die Belüftung der Cuvée, sie wird es mit ihrer gesamten Aromenfülle danken. Die Nase hat jetzt die Chance fruchtige Aromen nach schwarzen Kirschen und dunklen Beeren zu erkennen. Geschmacklich werden diese Anklänge im Mund und am Gaumen bestätigt, wobei sich der Rotwein durch seine kräftige Note und seine feinfruchtige Säure auszeichnet. Die Cuvée ist dicht, intensiv im Geschmack und besitzt einen gefälligen Charakter, der sie durchaus animierend macht. Zum Grillen ideal, weiß die Cuvée auch solo absolut zu überzeugen. Bestens! 

Die 2016er "lecker" Rotwein Cuvée feinfruchtig hat 12,5% vol/alc und sollte bei 12 bis 15 Grad Celsius getrunken werden. 

2016 Spätburgunder Trocken Edition Peter Steger 

Abschließend kommt noch einmal ein ganz besonderer Rotwein zur Verkostung mit diesem 2016er Spätburgunder trocken aus der Edition Peter Steger. Peter Steger ist seit 1987 Sommelier, hat in einem erstklassigen französischen Restauraunt als solcher gearbeitet und kooperiert mit den besten seiner Zunft, um Winzer und Winzergenossenschaften zu beraten. So auch mit dem Badischen Winzerkeller, dem er seine jahrzehntelange Erfahrung und sein Wissen zur Verfügung stellt, damit solche Weine entstehen können, wie der hier verkostete 2016er Spätburgunder trocken. Dabei wurde nur erstklassiges hochreifes Rebgut zur Vinifizierung gebracht, um dann im Keller einen Spätburgunder zu kreieren, der alle Vorzüge eines besonders hochwertigen badischen Weins aus der Spätburgunder-Traube besitzt. 

Farblich überzeugt der 2016er Spätburgunder trocken aus der Edition Peter Steger das Auge mit einem kräftigen Rubinrot mit schwarzroten Reflexen. Bei einem solchen komplexen Rotwein ist es unbedingt notwendig ihm genügend Sauerstoff zu geben, damit er sich komplett öffnen kann. Danach erlebt die Nase absolut feinfruchtige Düfte, die an reife Süßkirschen, Brombeeren und zarte Veilchenblütennoten erinnern. 

Im Mund und am Gaumen werden die fruchtigen Anklänge ganz intensiv geschmacklich bestätigt, wobei sich zeigt wie exzellent seine feine, samtige Herbe gepaart mit seiner kräftigen Struktur ihn zu einem ausgewogenen Wein machen, der mit angenehmer Säure und einem langen Nachhall aufwartet.

Der 2016er Spätburgunder trocken ist extraktreich, durchaus komplex und mit einem kräftigen Körper versehen. Freunde eines außergewöhnlichen Spätburgunders werden hier ihre wahre Trinkfreude erleben. Á la bonne heure! 

Der 2016er Spätburgunder trocken Edition Peter Steger hat 13,5% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius genossen werden.


Abschließend unser Fazit: Sowohl die 4 Weißweine als auch die 4 Rotweine  sind von guter Qualität und zeigen wieder einmal, wozu die Sonnenwinzer aus Baden in der Lage sind. Sie erzeugen Weine, die von der Sonne gereift und von den Winzern der Genossenschaft auf  gutem Niveau ausgebaut werden. So schmecken sie einfach prima und was das Preis-Leistungs-Verhältnis anbetrifft, da sind sie ganz vorne mit dabei. 

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

https://www.badischer-winzerkeller.de/unsere-shops/